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Ich bin Trans, es ist toll aber auch so unheimlich schwer!

G

Gelöscht 75067

Gast
Jap das verstehe ich. Aber ist es nicht auch deine eigene Entscheidung wie viel Alkohol du trinkst? Wie viel du rauchst? Oder wie viele Tattoos deinen Körper schmücken? Alles deine Entscheidung, ein Arzt würde dir davon abraten ist ja schließlich nicht gut für dich aber es ist am Ende immer noch deine Entscheidung und die Konsequenzen musst auch nur du alleine tragen und genau darum geht es mir. Es ist meine Entscheidung und nicht die eines Therapeuten.
Eine Entscheidung kann trotzdem falsch sein. Und eine Geschlechtsumwandlung kann man nicht wie die Zigarette oder die Alkoholflasche ablegen. Einmal durchführt bleibt sie bzw. ist nach derzeitigen medizinischen Stadt kaum rückgängig zu machen. Und gerade bei einen solch folgenreichen Eingriff hat der Therapeut schon eine große Verantwortung über dich, dass du dir im Fall sollte sich die Umwandlung als Fehlentscheidung herausstellt nicht gleich das Leben nimmst.
 

Sasal

Mitglied
Eine Entscheidung kann trotzdem falsch sein. Und eine Geschlechtsumwandlung kann man nicht wie die Zigarette oder die Alkoholflasche ablegen.
Nicht wenn mann sich schon bleibende Schäden zugefügt hat oder bereits an Krebs erkrankt ist.

Einmal durchführt bleibt sie bzw. ist nach derzeitigen medizinischen Stadt kaum rückgängig zu machen. Und gerade bei einen solch folgenreichen Eingriff hat der Therapeut schon eine große Verantwortung über dich, dass du dir im Fall sollte sich die Umwandlung als Fehlentscheidung herausstellt nicht gleich das Leben nimmst.
Das stimmt soweit ja das kann man nicht rückgängig machen, jedoch rede ich erst einmal von der Hormontherapie. Die OP wird erst viel später kommen. Wenn die Hormone angeschlagen haben, sich der Körper bereits verändert hat etc.
Mir geht es vorrangig um die Hormone nicht um die OP.
 
A

Alböguhl

Gast
Vor ungefähr 3 Monaten habe ich herausgefunden das ich Trans bin.
Für jemanden wie mich der seit 10 Jahren arbeitsunfähig ist weil er psychisch krank ist, ist das eine unheimliche Leistung!
Es ist allein meine Entscheidung.
Dein denken wird sich nicht verändern, du bist ja laut eigener Aussage psychisch erkrankt.
Dir geht es wohl um etwas ganz andres, ein Ausweg aus was?
Wie und seit wann weist du es, diese Gefühle nicht im richtigen Körper zu leben haben die meisten von Kind an.
Und die Hormone ändern den Körper nicht so stark wie du dir das vorstellst.
DU must über einen langen Zeitraum auch als Frau leben, um die Umwandlung Operativ durchführen zu lassen, das genehmigt zu bekommen.
Mit vielen Psychologischen und andren Gesprächen.
Und wenn du FRAU bist, was dann, die haben keine Probleme mit der Psyche oder andre, das bleibt dir ja diese Erkrankung.
Gibt auch eine dunkle Seite, die, oft verschwiegen oder unterdrückt wird:
 

Sasal

Mitglied
Dein denken wird sich nicht verändern, du bist ja laut eigener Aussage psychisch erkrankt.
Dir geht es wohl um etwas ganz andres, ein Ausweg aus was?
Wie und seit wann weist du es, diese Gefühle nicht im richtigen Körper zu leben haben die meisten von Kind an.
Wie kommst du darauf das ich einen Ausweg suche?
Die Entscheidung das ich als Frau leben will traf ich vor 3 Monaten, davor habe ich immer gerne darüber sinniert es aber aus Scham wieder verworfen und nicht ernst genommen.


Und die Hormone ändern den Körper nicht so stark wie du dir das vorstellst.
DU must über einen langen Zeitraum auch als Frau leben, um die Umwandlung Operativ durchführen zu lassen, das genehmigt zu bekommen.
Mit vielen Psychologischen und andren Gesprächen.
Und wenn du FRAU bist, was dann, die haben keine Probleme mit der Psyche oder andre, das bleibt dir ja diese Erkrankung.
Das was ich gesehen habe auch im RL (nicht nur Fotos aus dem Internet) hat mich schon sehr überzeugt
Müssen muss ich erst einmal gar nichts. Ich möchte als Frau leben. Aber wie lebt denn eine Frau? Etwa anders als ein Mann? MUSS ich mich dann schminken? Einen Rock tragen? Da bin ich wirklich froh das wir in 2020 leben und jeder Mann und jede Frau sich so anziehen und verhalten kann wie er/sie es möchte.
Ich weiß schon ziemlich genau was auf mich zukommt.

Deinen Artikel habe ich gelesen, jedoch mit ziemlich großer Skepsis da er keine vernünftige Quelle verlinkt hat (einen Zeitungsartikel der das selbe sagt was im Artikel steht und keine Quelle hat)und zum anderen weil diese Aussagen aus den Studien doch großen Interpretationsspielraum lassen.
Wie z.B. die Hauptaussage das immer mehr Transgender ihre Geschlechtsumwandlung bereuen.
Dies kann durchaus möglich sein, jedoch steht dort nirgendwo ein vergleich zu den Trans* Menschen die sich geoutet haben denn die werden auch immer mehr und wenn beide Zahlen in Korrelation zueinander steigen, steigt zwar die Zahl an sich jedoch nicht der Prozentuale Wert derjenigen die es bereuen.
Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.



Deinen Artikel
 
D

Deliverance

Gast
Erstmal ist es doch toll, dass du jetzt weißt, woran es bei dir gehapert hat und was dich bisher davon abgehalten hat, glücklich zu sein.

Das die Diagnose länger dauert, ist ärgerlich, aber für beide Seiten nachvollziehbar. Es ist eine riesen Entscheidung und es ist verständlich, dass deine Therapeutin sich vielleicht auch erstmal einarbeiten möchte, um dir als Patient keinen Schaden zuzufügen.

Sei geduldig - du hast lang genug als Mann gelebt, da machen die paar Monate auch nichts mehr aus.
Fühl dich weiblich, erfinde dich neu - mit deinen jetzigen Erfolgen bist du auf einen guten Weg!

Weswegen bist du denn aktuell in Behandlung? Transsexualität an sich ist ja keine Krankheit...hast du bereits Diagnosen?
Hast du dich bereits deinem Umfeld mitgeteilt?
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Mich interessieren auch immer sehr die Gründe wieso jemand Transition wieder rückgängig macht. Das wird von der Community verschwiegen... Hier was entdeckt das mich sehr bewegt hat, finde das sollte jeder absehn der über Trans nachdenkt:
Jedem Menschen wäre mehr geholfen wenn sich die Gesellschaft ändern wùrde, damit sie sich nicht Hormonchaos und OPs antun müssen nur um irgendwelchen antiquierten Rollenbildern zu entsprechen...
 

Sasal

Mitglied
Du sagst Du bist Transgender - weil Du eine " Erleuchtung " hattest.

Lies Dich mal ins Thema ein https://de.wikipedia.org/wiki/Transgender

dann benutzt Du die "Begriffe" richtig.
Ich sage das ich eine Erleuchtung hatte in dem Sinne das ich meine Verhaltensweisen die ich seit Jahren an den Tag lege endlich verstehe, sie nicht mehr ignoriere oder unterdrücke und noch viel mehr.
Es war für mich ein riesen großer Vorschritt in der Therapie.

Die Begriffe Trans etc. benutze ich damit es auch jeder versteht. Wenn ich davon reden würde das ich eine Geschlechtsdysphorie in Verbindung mit einer Geschlechtsinkongruenz habe würden wahrscheinlich die wenigsten etwas davon verstehen.

Aber ich finde das wir in dem Thread mein Thema verfehlen das eigentlich angesprochen habe.
Mir geht es nicht darum ob ihr denkt ob ich soweit bin, noch habe ich das Bedürfnis mich vor jedem hier zu rechtfertigen (so fühlt es sich für mich an).
Meine Frage war ob vielleicht hier jemand selber Trans ist oder den Weg schon durch hat und mir ein paar Tipps geben kann.
 
A

Alböguhl

Gast
Wie kommst du darauf das ich einen Ausweg suche?
Die Entscheidung das ich als Frau leben will traf ich vor 3 Monaten, davor habe ich immer gerne darüber sinniert es aber aus Scham wieder verworfen und nicht ernst genommen.
Wollte dich nicht davon abhalten dein Leben so zu gestalten wie du es für richtig hältst.
Du suchst einen Ausweg aus deiner jetzigen Situation, so war das gemeint, und ob das der einzige und richtige Weg ist wirst du sehen, wenn es soweit ist.
Was tust du gegen deine Psychischen Maleste, die gehen ja durch Hormone und eine Änderung des Geschlechts nicht aus der Welt, bleiben eine Belastung:
Oder erwartest du das?
Ist dein Persönlicher Weg diese Entscheidung, selten wird jemand der den ging und es lief >schief das zugeben.
Ehrlich währt am ( längsten ) wie so oft im Leben!
Bevor Ärzte mit der Hormonbehandlung als erstem Schritt zur Geschlechtsangleichung beginnen, müssen Gutachter die Diagnose "Transsexualität" stellen.
Voraussetzung für die Diagnose ist, dass die Transsexuellen bereits einige Zeit vorher in der jeweils anderen Geschlechtsrolle gelebt haben.
Wichtig ist auch, dass ein Psychotherapeut den Transsexuellen kontinuierlich über mindestens ein Jahr begleitet hat.
Erst nach weiteren sechs Monaten kann der Gutachter die Diagnose stellen, die vor der operativen Geschlechtsangleichung steht.
Wünsche dir das du dann dein Leben hast, das du immer wolltest!
 
G

Gelöscht 84793

Gast
Also ich freu mich wirklich sehr, dass dir diese Einsicht so viel geholfen hat. Aber ich kann auch @Sil the evil Bitch gut verstehen. So wie ich hier sie kennen lernen durfte, meint sie das auch nur gut und hat keine Vorurteile gegen Trans-Menschen.

Hormone sind eine Sache, eine OP eine evtl. andere. Auch ich habe in den Medien von vielen Menschen gehört, die erst im Alter dachten sie wären Trans und sich dann umoperiert haben. Jahre später wollte dann z.B. einer in Deutschland seinen Arzt verklagen, weil er mit der Entscheidung dann nicht mehr glücklich war.

Deswegen denke ich auch, dass man gerade vor einer OP sich sehr gut und auch lang überlegen sollte ob es das richtige ist, oft kann auch ein psychischen Problem dahinter stecken (ich sage damit NICHT!!!! das Trans-Menschen psychisch krank sind) und es kommt zu einer Fehldiagnose. Dies sollte man für sich gut bedenken und für alle anderen Trans-Menschen auch!
Denn stell dir mal vor so eine Klage bei einem Arzt hätte mal Erfolg, dann würde sich kein Arzt in Deutschland mehr trauen so eine OP durchzuführen, dadurch schadet man nur anderen Trans-Menschen.
 
D

Deliverance

Gast
Na ja, hier kommt schon gut Gegenwind, der wenig bringt.
Die Entscheidung der TE wird direkt in Frage gestellt, wieso?
Ja, Menschen bereuen die Angleichung. Ja, Menschen sind super glücklich damit.
Ja, viele Menschen leiden unter verpfuschten Operationen oder sind mit dem Ergebnis unzufrieden. Andere wiederum genießen ihr Leben so, wie sie es möchten.

Im Gegensatz zu anderen Ländern wird man hier umfassend über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt.
Der Prozess dauert aus gutem Grund so lange- damit der Patient am Ende glücklich sein und selbstbestimmt leben kann.

Ein wenig Vertrauen in unser Gesundheitssystem und den Entscheidungswillen wäre wohl angebracht ;)

Vermutlich wärst du in einem entsprechenden Forum wohl besser aufgehoben.
 

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