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Münchnerin
Gast
Hallo Zusammen
Ich habe mich vor acht Monaten von meinem Exfreund getrennt, wir führten eine kurze aber intensive Beziehung. Leider aber vor allem deswegen, weil er in eine starke Depression fiel. Er hat von klein auf schon damit zu kämpfen (auch genetisch bedingt) und wurde aber (in einer Zeit, in der ich nicht in Deutschland war, er aber in München in der Speditionsfirma weiterarbeitete) krankgeschrieben. Etwas später hat er dann mit sienem Therapeuten herausgefunden, dass ich schuld an seiner Depression bin. Das hat er mir auch so gesagt. Ausserdem musste ich ihn immer wieder aufbauen, er wollte aber keine Medikamente zur Besserung nehmen und ging nicht auf mich ein, wenn ich ihm mehrmals sagte, dass mich etwas kaputtmacht und er das bitte unterlassen soll. Ich wollte ihm wirklich helfen. Ich kam aber schnell zum Punkt, wo ich merkte, dass ich selbst völlig kaputt ging. Zu hören, dass ich Schuld an seiner Krankheit war und trotzdem seine einzige Rettung aus ihr, machte mich kaputt. Als ich mich trennte, sagte er mir, dass er gewusst habe, dass ich daran kaputt gehen würde, wenn er mich so behandeln würde (alles erzählen (inkl. ungefähre Selbstmordabsichten) und Schuldzuweisungen) und er hat es trotzdem getan!
Nun kommt das ganze manchmal immer wieder hoch, und nimmt mich sehr mit. Die ersten zwei Monate war es sehr schlimm, da vor meinem inneren Auge immer wieder sein hilfloser Blick auftauchte. Das konnte ich durch niederschreiben der Trennung zum Glück loswerden. Nun kommt das aber immer mal wieder hoch, wie kann ich das loswerden? Diese Schuldgefühle und all das, was ich durch die Schuldzuweisungen etc erleben "musste".(Ja, so schlimm war es vielleicht nicht, aber es war trotzdem belastend..) Wie kann ein Mensch jemandem so etwas antun? Wie werd ich das wieder los? War/Bin ich wirklich schuld?
Danke euch allen und eine schöne Adventszeit!
Ich habe mich vor acht Monaten von meinem Exfreund getrennt, wir führten eine kurze aber intensive Beziehung. Leider aber vor allem deswegen, weil er in eine starke Depression fiel. Er hat von klein auf schon damit zu kämpfen (auch genetisch bedingt) und wurde aber (in einer Zeit, in der ich nicht in Deutschland war, er aber in München in der Speditionsfirma weiterarbeitete) krankgeschrieben. Etwas später hat er dann mit sienem Therapeuten herausgefunden, dass ich schuld an seiner Depression bin. Das hat er mir auch so gesagt. Ausserdem musste ich ihn immer wieder aufbauen, er wollte aber keine Medikamente zur Besserung nehmen und ging nicht auf mich ein, wenn ich ihm mehrmals sagte, dass mich etwas kaputtmacht und er das bitte unterlassen soll. Ich wollte ihm wirklich helfen. Ich kam aber schnell zum Punkt, wo ich merkte, dass ich selbst völlig kaputt ging. Zu hören, dass ich Schuld an seiner Krankheit war und trotzdem seine einzige Rettung aus ihr, machte mich kaputt. Als ich mich trennte, sagte er mir, dass er gewusst habe, dass ich daran kaputt gehen würde, wenn er mich so behandeln würde (alles erzählen (inkl. ungefähre Selbstmordabsichten) und Schuldzuweisungen) und er hat es trotzdem getan!
Nun kommt das ganze manchmal immer wieder hoch, und nimmt mich sehr mit. Die ersten zwei Monate war es sehr schlimm, da vor meinem inneren Auge immer wieder sein hilfloser Blick auftauchte. Das konnte ich durch niederschreiben der Trennung zum Glück loswerden. Nun kommt das aber immer mal wieder hoch, wie kann ich das loswerden? Diese Schuldgefühle und all das, was ich durch die Schuldzuweisungen etc erleben "musste".(Ja, so schlimm war es vielleicht nicht, aber es war trotzdem belastend..) Wie kann ein Mensch jemandem so etwas antun? Wie werd ich das wieder los? War/Bin ich wirklich schuld?
Danke euch allen und eine schöne Adventszeit!