Ich bin 18 Jahre, männlich, pornosüchtig und ich möchte davon loskommen, da ich gemerkt habe, dass der Konsum mich mehr einschränkt, als ich dachte. Vielleicht sollte ich zuerst meine aktuelle Lage schildern. Ich hoffe der ein oder andere liest sich den gesamten Text durch und hat vielleicht einen Tipp für mich.
Mit ca. 11 Jahren hatte ich meinen ersten Kontakt zu Pornos, wenn ich mich richtig erinnere. Zwei meiner besten Freunde damals klauten öfters die Handys ihrer Brüder, auf denen sich Pornos befanden und die schauten wir uns dann gemeinsam an.
Irgendwann – ich denke, ich war etwa 12 oder 13 Jahre alt – bekam ich dann den alten PC meines Vaters in mein Zimmer gestellt und hatte mehr oder weniger uneingeschränkt Zugang zum Internet. Zuerst habe ich meist nur ein paar Browsergames gespielt, doch irgendwann kam mir dann die Idee, dass ich ja auch nach Begriffen wie „Muschi“, „Vagina“ und Co. suchen könnte. So stieß ich ohne große Umwege auf Pornoseiten, auf denen unzählige Hardcoreclips zu sehen waren, und das kostenlos. Ich war hin und hergerissen – erregt, überrascht, teilweise schockiert und angeekelt. Dennoch blieb ich dabei und suchte immer häufiger – relativ bald auch täglich – nach Pornos, zu denen ich mich selbst befriedigte. Das ging Jahre so weiter, nur, dass ich mit dem Stoff, den ich sah, unzufrieden war. So suchte ich stets nach neuen Kategorien und nach noch schmutzigeren Filmchen. Seinen Höhepunkt erreichte dies wohl so mit 15-16, als ich anfing, die Clips, die ich am geilsten fand, runterzuladen und zu sammeln. So haben sich bis heute ganze 250 GB an Pornobildern & -videos angesammelt. Nur waren es nicht nur „normale“ Clips, sondern sie wurden immer extremer und perverser. Teilweise gewalttätig, verstörend, ekelhaft …aber nicht für mich. Ich fand und finde es auch heute immer noch sehr geil. Ich werde jetzt nicht alle Kategorien nennen, an denen ich Gefallen gefunden habe, aber um ein Beispiel zu nennen: Seit Neustem finde ich Transsexuellenpornos sehr ansprechend und das, obwohl ich nicht schwul oder bi bin. Auch Szenen, in denen Frauen nur als Sexobjekt präsentiert werden und nur nach dem Sperma des Partners betteln, geschlagen und beinahe schon misshandelt werden, stehen für mich fast auf dem Tagesplan. Ich gucke auch meist nicht nur einen Clip, sondern habe meist mehrere Tabs geöffnet und schaue mir die besten Funde des Tages an. Die Suche nach dem Filmen dauert dabei oft mehrere Stunden am Stück. Auch immer extremere Praktiken habe ich ausprobiert, da mir die normale Masturbation zu langweilig geworden ist. So versuchte ich mich am Cybersex (bezahlt, allerdings bin ich wohl zu geizig dafür, als dass ich das öfter gemacht habe), schnürte meinen Penis leicht ab, tropfte heißes Wachs auf meinen Penis oder masturbierte auch manchmal in der Öffentlichkeit (allerdings so, dass ich ungesehen blieb.).
Irgendwann hat mein Laptop dann den Geist aufgegeben und so hatte ich keinen Zugang mehr zum Internet, den ich jederzeit & alleine in meinem Zimmer benutzen konnte. Das war die Hölle für mich. Eigentlich hätten wohl spätestens da die Alarmglocken bei mir losgehen sollen. Ich wich also immer mehr auf mein Handy aus und entdeckte dann bald, dass die namhaften Pornoseiten auch Apps anbieten. Diese lud ich mir dann runter und guckte dort meine Pornos. Dann kaufte ich mir aber einen neuen Laptop und so verstärkte sich mein Konsum noch mehr, da ich nun auf beiden Geräten Pornos schauen konnte und weniger eingeschränkt war, was Zeit und Ort angeht. Nur diesen Monat (Stand: 15. Mai 2016) habe ich nur auf meinem Handy 1,2 GB an Datenvolumen nur für Pornos verbraucht und das ist noch relativ wenig. Erst vor wenigen Tagen, als ich dann mal wieder dabei war, guckte ich auch auf YouTube, das es dort verstärkt Wichsinstruktionen gibt, die ich auch in mein Beuteschema zähle. Irgendwie erschien dann in der „Empfohlen“-Kategorie ein Video, das eine meiner Lieblingsdarstellerinnen als Thumbnail hatte, und klickte ohne den Titel zu lesen darauf. Wie sich dann herausstellte, handelte es sich dabei aber um ein Video über Pornosucht und deren mögliche Folgen. Ich schaute mir das Video an und es war, als würde das Video von mir handeln, als es um die typischen Symptome ging: Kontrollverlust, Abgestumpftheit, soziale Probleme (extreme Schüchternheit, Probleme mit Frauen zu reden, Unwohlsein in Gruppen, etc.), Erektionsprobleme, uvm. So las ich ein paar Artikel und schaute ein paar Videos und kam zu der Einschätzung, dass ich wohl tatsächlich abhängig bin, ohne es gewusst zu haben. Auch frühere Abbruchversuche (die eher dadurch bedingt waren, dass ich aus irgendeinem Grund nicht weitermachen konnte; es fehlte also der Wille) endeten meist nach nur 2-3 Tagen im Misserfolg. Meine längste Serie der Abstinenz war gerade einmal 6 Tage. Nun aber habe ich gemerkt, dass der Pornokonsum zum großen Teil meinen Tag bestimmt und mich massiv einschränkt. So habe ich zum Beispiel während meiner Abiturphase lieber den halben Tag Pornos geguckt, als zu lernen. Das kann ich nicht mehr akzeptieren und möchte wirklich etwas daran ändern. Allerdings merke ich, dass der Drang Pornos zu gucken trotzdem ungeheuer schwer auf mir lastet. Auch in diesem Moment, wo ich den Text schreibe, habe ich schon wieder das Verlangen mich auf die Suche nach neuen Filmen zu machen. Ich hoffe, dass vielleicht der ein oder andere auch Erfahrungen gemacht hat und vielleicht ernsthafte Tipps für mich hat, wie ich meinen Konsum reduzieren oder am liebsten abstellen kann. Ich bitte inständig darum, nicht Kommentare à la „Freak!“, „Hör einfach auf“, usw. zu schreiben; das hilft niemanden und macht die Situation für mich nicht gerade leichter. Viele Grüße
Mit ca. 11 Jahren hatte ich meinen ersten Kontakt zu Pornos, wenn ich mich richtig erinnere. Zwei meiner besten Freunde damals klauten öfters die Handys ihrer Brüder, auf denen sich Pornos befanden und die schauten wir uns dann gemeinsam an.
Irgendwann – ich denke, ich war etwa 12 oder 13 Jahre alt – bekam ich dann den alten PC meines Vaters in mein Zimmer gestellt und hatte mehr oder weniger uneingeschränkt Zugang zum Internet. Zuerst habe ich meist nur ein paar Browsergames gespielt, doch irgendwann kam mir dann die Idee, dass ich ja auch nach Begriffen wie „Muschi“, „Vagina“ und Co. suchen könnte. So stieß ich ohne große Umwege auf Pornoseiten, auf denen unzählige Hardcoreclips zu sehen waren, und das kostenlos. Ich war hin und hergerissen – erregt, überrascht, teilweise schockiert und angeekelt. Dennoch blieb ich dabei und suchte immer häufiger – relativ bald auch täglich – nach Pornos, zu denen ich mich selbst befriedigte. Das ging Jahre so weiter, nur, dass ich mit dem Stoff, den ich sah, unzufrieden war. So suchte ich stets nach neuen Kategorien und nach noch schmutzigeren Filmchen. Seinen Höhepunkt erreichte dies wohl so mit 15-16, als ich anfing, die Clips, die ich am geilsten fand, runterzuladen und zu sammeln. So haben sich bis heute ganze 250 GB an Pornobildern & -videos angesammelt. Nur waren es nicht nur „normale“ Clips, sondern sie wurden immer extremer und perverser. Teilweise gewalttätig, verstörend, ekelhaft …aber nicht für mich. Ich fand und finde es auch heute immer noch sehr geil. Ich werde jetzt nicht alle Kategorien nennen, an denen ich Gefallen gefunden habe, aber um ein Beispiel zu nennen: Seit Neustem finde ich Transsexuellenpornos sehr ansprechend und das, obwohl ich nicht schwul oder bi bin. Auch Szenen, in denen Frauen nur als Sexobjekt präsentiert werden und nur nach dem Sperma des Partners betteln, geschlagen und beinahe schon misshandelt werden, stehen für mich fast auf dem Tagesplan. Ich gucke auch meist nicht nur einen Clip, sondern habe meist mehrere Tabs geöffnet und schaue mir die besten Funde des Tages an. Die Suche nach dem Filmen dauert dabei oft mehrere Stunden am Stück. Auch immer extremere Praktiken habe ich ausprobiert, da mir die normale Masturbation zu langweilig geworden ist. So versuchte ich mich am Cybersex (bezahlt, allerdings bin ich wohl zu geizig dafür, als dass ich das öfter gemacht habe), schnürte meinen Penis leicht ab, tropfte heißes Wachs auf meinen Penis oder masturbierte auch manchmal in der Öffentlichkeit (allerdings so, dass ich ungesehen blieb.).
Irgendwann hat mein Laptop dann den Geist aufgegeben und so hatte ich keinen Zugang mehr zum Internet, den ich jederzeit & alleine in meinem Zimmer benutzen konnte. Das war die Hölle für mich. Eigentlich hätten wohl spätestens da die Alarmglocken bei mir losgehen sollen. Ich wich also immer mehr auf mein Handy aus und entdeckte dann bald, dass die namhaften Pornoseiten auch Apps anbieten. Diese lud ich mir dann runter und guckte dort meine Pornos. Dann kaufte ich mir aber einen neuen Laptop und so verstärkte sich mein Konsum noch mehr, da ich nun auf beiden Geräten Pornos schauen konnte und weniger eingeschränkt war, was Zeit und Ort angeht. Nur diesen Monat (Stand: 15. Mai 2016) habe ich nur auf meinem Handy 1,2 GB an Datenvolumen nur für Pornos verbraucht und das ist noch relativ wenig. Erst vor wenigen Tagen, als ich dann mal wieder dabei war, guckte ich auch auf YouTube, das es dort verstärkt Wichsinstruktionen gibt, die ich auch in mein Beuteschema zähle. Irgendwie erschien dann in der „Empfohlen“-Kategorie ein Video, das eine meiner Lieblingsdarstellerinnen als Thumbnail hatte, und klickte ohne den Titel zu lesen darauf. Wie sich dann herausstellte, handelte es sich dabei aber um ein Video über Pornosucht und deren mögliche Folgen. Ich schaute mir das Video an und es war, als würde das Video von mir handeln, als es um die typischen Symptome ging: Kontrollverlust, Abgestumpftheit, soziale Probleme (extreme Schüchternheit, Probleme mit Frauen zu reden, Unwohlsein in Gruppen, etc.), Erektionsprobleme, uvm. So las ich ein paar Artikel und schaute ein paar Videos und kam zu der Einschätzung, dass ich wohl tatsächlich abhängig bin, ohne es gewusst zu haben. Auch frühere Abbruchversuche (die eher dadurch bedingt waren, dass ich aus irgendeinem Grund nicht weitermachen konnte; es fehlte also der Wille) endeten meist nach nur 2-3 Tagen im Misserfolg. Meine längste Serie der Abstinenz war gerade einmal 6 Tage. Nun aber habe ich gemerkt, dass der Pornokonsum zum großen Teil meinen Tag bestimmt und mich massiv einschränkt. So habe ich zum Beispiel während meiner Abiturphase lieber den halben Tag Pornos geguckt, als zu lernen. Das kann ich nicht mehr akzeptieren und möchte wirklich etwas daran ändern. Allerdings merke ich, dass der Drang Pornos zu gucken trotzdem ungeheuer schwer auf mir lastet. Auch in diesem Moment, wo ich den Text schreibe, habe ich schon wieder das Verlangen mich auf die Suche nach neuen Filmen zu machen. Ich hoffe, dass vielleicht der ein oder andere auch Erfahrungen gemacht hat und vielleicht ernsthafte Tipps für mich hat, wie ich meinen Konsum reduzieren oder am liebsten abstellen kann. Ich bitte inständig darum, nicht Kommentare à la „Freak!“, „Hör einfach auf“, usw. zu schreiben; das hilft niemanden und macht die Situation für mich nicht gerade leichter. Viele Grüße