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Ich bin niemandem genug

Kickelhühnchen

Neues Mitglied
Hallo liebe Community,

Ich hab ein für mich riesiges Problem. Es kann länger werden, es tut mir Leid.

Ich habe Lehramt studiert und auch beendet, bin nun im Referendariat und habe aber bisher dabei nur versagt. Die Kritik ist zum Teil gerechtfertigt, zum Teil wird sie sehr persönlich (Bsp.: Sie sind kalt, Sie haben keine Emotionen). Das und die ständige Überforderung (da ich es nicht hinbekomme) habe mich in eine Depression getrieben, wegen der ich auch in Behandlung war. Während dieser Zeit habe ich mich furchtbar gefühlt, ich hab nur noch geweint, mein Körper hat verrückt gespielt, ich konnte kaum etwas essen, ohne Durchfall zu bekommen und hab abgenommen.

Nun habe ich für mich entschieden, das Referendariat zu beenden und habe einen neuen Job in einem Hotel gefunden. Hatte auch schon Probearbeiten, das Team und die Chefin sind mit Gold nicht aufzuwiegen und super nett. Ich kann direkt voll einsteigen, da ich schon etliche Jahre nebenher in der Gastro gearbeitet habe. Dafür habe ich einige (zum Teil auch wesentlich lukrativere) Jobangebote ausgeschlagen, weil ich endlich etwas machen wollte, was ich kann, was mir Spaß macht und wo ich mich wohl fühle. Und dieses Gefühl hatte ich bei anderen Angeboten nicht.

Gestern war ich beim letzten Termin mit meinem Psychiater. Er war froh, dass ich eine Entscheidung getroffen habe und traut mir zu, dass ich das packe und auch ohne Antidepressiva (hatte nur ganz leichte und nur für einen Monat) schaffe. Er hat mir auch mit auf den Weg gegeben, dass ich die harsche Kritik meienr Mutter über mein Leben an mir abperlen lassen soll. Denn selbst wenn es ein Fehler ist, ist es mein Fehler. Und jeder macht Fehler, nur redet keiner drüber.

Ich war positiv gestimmt, hatte das Gefühl, dass es bergauf geht. Und dann ging irgendwie die Hälfte wieder kaputt.
Ich habe also am selben Tag meiner Mutter diese Entscheidung mitgeteilt. Funkstille. Sie redet nicht mehr mit mir. Nur "Dann ist das wohl so". Nichts weiter. Sie ignoriert mich, spricht nicht mehr mit mir. Ich durfte auch vorher nie erwähnen, dass ich beim Psychiater war. "Sag das nicht, wie sich das anhört. Da schämt man sich ja."

Mein Freund wusste schon vorher davon, hat aber dann gestern angefangen, mir Vorwürfe zu machen. Ich würde mich unter meinem Niveau verscherbeln, würde verdummen, hätte mein Potenzial nicht ausgeschöpft und mache einen Fehler, was er mir nicht erlauben wird, ich dürfe keine Fehler machen. Ich wäre sowieso nicht glücklich und würde es nie werden. Ich hätte den einfachsten Job angenommen, den ich finden könnte. Und ich sollte mit meienr Mutter aufhören, das interessiert ihn nicht.
Ich war zutiefst verletzt. Er ist Sohn reicher Eltern, wird von ihnen hofiert und hat bis jetzt ein halbes Jahr Arbeit in seiner Ausbildung (nach abgebrochenem Studium) für sich verbuchen können. Ich arbeite seit meinem Abitur mindestens Teilzeit, teilweise Vollzeit, habe mich viel ehrenamtlich engagiert. Und nun sowas von jemandem, der nie für sich selbst sorgen musste.

Meine beste Freundin hat meinen Kummer über diese Ablehnung nicht ernst genommen, hat sich lustig drüber gemacht und mir zum Schluss gesagt, ich solle das nicht so ernst nehmen, da wäre doch nichts dabei solange es mir Spaß macht. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie es sicherlich nicht so locker sehen würde, wenn ihr Freund sie für ungenügend halten würde und ihre Eltern aufgrund ihrer Jobwahl nicht mehr mit ihr reden würden. Da wurde sie giftig und meinte "Da will man helfen und dann sowas Undankbares". Dann hab ich ihr Geschriebsel nicht mehr gelesen. Sie selbst studiert seit 12 Jahren mal dies mal das, ihre Eltern und ihr Freund finanzieren ihr das Leben, was sie in ihrem Minijob verdient, ist ihr Taschengeld für Spaß. Also auch sie hat sich nie selbst versorgen müssen.

Es tut so weh von den mir wichtigsten Personen so abgelehnt zu werden. Weil ich einen anderen Beruf annehme, für den man nicht studiert hat. Es ist so schwer,da drüber zu stehen. Ich war gestern so stolz auf mich, dass ich das wieder hinbekommen habe. Mich selbst rausgezogen hab. Aber anscheinend hab ich doch alles falsch gemacht.
 
Als erstes darfst du dich fragen, ob du für andere lebst oder für dich.

Die arrogante Reaktion deines Umfeldes zeigt, dass du dich mit den falschen Menschen umgibst. Sie wollen zwar dein Bestes, aber nur für sich.

Es ist traurig, erkennen zu müssen, dass seine "besten Freunde" und die eigene Mutter kein Verständnis für das eigene Wohlbefinden aufbringen können. Sie haben scheinbar mehr Angst, um ihr persönliches Ansehen, als um dein Befinden.

Wie gesagt, du musst entscheiden, was dir wichtiger ist. Um jeden Preis die Ansprüche und Zwänge anderer erfüllen, oder glücklich mit dem zu werden, was dir gut tut.


Es ist für das Umfeld immer leichter, andere zu kritisieren, als selber etwas leisten zu müssen😉. Die Menschen, die am besten versorgt sind und denen die Sonne aus dem Hintern scheint, haben meistens das geringste Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen. Empathie und Mitgefühl sollte man von solchen Vögeln nicht erwarten.

Dir wünsche ich viel Glück und alles Gute!
 
Hey Hühnchen,

so wie du deine Dinge angehst, ist doch eigentlich bewundernswert.
Du lässt dich von nichts wirklich entmutigen, sondern gehst dann eben andere Wege oder findest Parallel-Wege, die dir ebenfalls Freude machen. Finde ich schon mal klasse.
Das eigentliche Problem mit deinem Umfeld bist womöglich nicht du, sondern, dass andere sich mit ihren eigenen Erfolglosigkeiten konfrontiert sehen, wenn du von dir erzählst und gleichzeitig zeigst du ihnen, dass du dich nicht unterkriegen lässt, sondern deinem Instinkt folgst, anstatt zu resignieren.

Deine Mutter
Das ist ja mal eine vorsintflutliche Reaktion, sie muss sich sehr schuldig fühlen, wenn sie so auf das Thema Therapie reagiert. Wahrscheinlich sind ihr in dem Moment alle ihre "Sünden" eingefallen.
Darin sehe ich die Hauptursache, dass sie versucht hat, sich selbst zu schützen. Sie konnte nicht dich in dem Moment sehen, sondern nur ihre möglichen "Fehler". Wenn ihre Tochter einen Psychologen braucht, was sagt das über sie als Mutter aus? Das ist ihr Blickwinkel denke ich.
Im Grunde wirkt das was du tust oder nicht tust auch hier wie ein Spiegel und sie kann einfach nicht damit umgehen.
Vielleicht wäre ja ein offenes Gespräch ohne Vorwurfshaltung eine Idee?

Dass dein Freund sich unmöglich verhält, muss man eigentlich gar nicht extra betonen.
Dazu fällt mir echt nichts ein. Wenn man "Freund" mit "Unterstützung", "nahestehende Person" usw. gleichsetzt, dann sehe ich da nichts, was dem auch nur nahe kommen würde.
Deine Freundin ist da irgendwie ganz ähnlich.

Du bist dir nicht genug, sonst müsstest du nicht andere Meinungen so wichtig nehmen, dass sie dich so runterziehen können.
Wenn du zu deinen Entscheidungen stehen könntest, dich in dem was du tust annehmen könntest, fände keiner einen Ansatzpunkt bei dir, dir ein Gefühl von Unzulänglichkeit zu geben.
Dass du im Referendariat offenbar unterkühlt rüber gekommen bist, spricht auch eher dafür, dass du unsicher und relativ verkrampft damit umgegangen bist. Vielleicht waren deine Ansprüche zu hoch, so dass du das gar nicht leisten konntest?
Wer weiß wohin dich dein Weg noch führt, das Studium wird vielleicht nicht umsonst gewesen sein. Vielleicht landest du nicht im Schuldienst, sondern unterrichtest irgendwann mal in ganz anderen Bereichen.
Jetzt hast du dich für einen Job entschieden, der dir Freude macht, wo du dich wohl fühlen kannst. Das ist doch sehr gut um dich zu regenerieren, um Selbstbewusstsein aufzutanken. Das finde ich eigentlich schlau.
Du triffst ja keine Entscheidungen für die Ewigkeit, sondern für dein jetziges Befinden und deine jetzigen Möglichkeiten.
Steh dazu, es braucht keine anderen Meinungen um den eigenen Weg zu gehen, denn schließlich bist du diejenige, die ihn gehen muss, niemand sonst.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dich in deinem neuen Job wohl fühlst, dann hast du doch die richtige Entscheidung getroffen.
Warum solltest du dich dann weiter durch deine Referendarzeit quälen.
Dein Freund sollte mal den Ball flach halten. Mit seinem abgebrochenen Studium kann er auch nicht gerade glänzen, aber wagt es, sich über dich zu erheben.

Deine Mutter wird sich schon wieder beruhigen. Sie kann nicht über dein Leben entscheiden.

Lass dir die Freude an deiner neuen Aufgabe nicht durch diese Miesmacher verderben.
Die Hauptsache ist, dir geht es mit deiner Entscheidung gut.
 
Dein Problem scheint zu sein, dass du zu sehr von anderen (bzw deren Meinung) abhängig bist.

Habe ich dich richtig verstanden, dass du deinen LETZTEN termin mit dem therapeuten hattest? d.h. da gehts nicht mehr weiter? ich denke nicht, dass du schon gefestigt genug bist, um die situation alleine durchzustehen - das sieht man daran , wie du auf die meinungen anderer reagierst, die dir komplett egal sein MÜSSEN! es geht doch um dein glück und nicht das von irgendwem sonst.

wenn die reaktion der wichtigten menschen in deinem leben aber derart ist, dann lautet die lösung aus meiner sicht : umgebe dich mit anderen wichtigsten menschen. die reaktion deines partners ist abartig, und die deiner "besten freundin" zumindest höchstseltsam. vielleicht musst du dir menschen suchen, die ähnlich gelebt haben und leben wie du, und nicht komplett verschiedene, denen der A**** hinterhergetragen wird, und die dann anderen noch dumme sprüche drücken.
 
Wenn du dich in deinem neuen Job wohl fühlst, dann hast du doch die richtige Entscheidung getroffen.
Warum solltest du dich dann weiter durch deine Referendarzeit quälen.
Dein Freund sollte mal den Ball flach halten. Mit seinem abgebrochenen Studium kann er auch nicht gerade glänzen, aber wagt es, sich über dich zu erheben.

Deine Mutter wird sich schon wieder beruhigen. Sie kann nicht über dein Leben entscheiden.

Lass dir die Freude an deiner neuen Aufgabe nicht durch diese Miesmacher verderben.
Die Hauptsache ist, dir geht es mit deiner Entscheidung gut.

Sehe ich auch so du hast einen Job gefunden welcher dir wirklich Spaß macht und in dem du dich auch noch Wohl fühlst und das kann nicht jeder von sich behaupten das ist heut zu Tage auch keine Selbstverständlichkeit.
Und das und nichts anderes ist das Wichtigste alles andere ist Nebensächlich und dient den anderen nur dazu sich mit dir zu schmücken.

Also lass dir von solchen welche mit dem goldenen Löffel geboren worden sind und obendrein auch noch über Null Lebenserfahrung verfügen nicht die Stimmung und das Leben vermiesen.

Wie wäre es denn wenn dein Freund und deine anderen Freunde mal selber etwas auf die Beine stellen würden dann würden sie auch gleich viel umgänglicher werden, ansonsten links liegen lassen. Du lebst dein Leben für dich und nicht für die anderen.

Und ja, du kannst mit ruhigem Gewissen darüber stehen denn du hast was geschafft was die anderen nicht von sich behaupten können. Und wäre das mein Freund dann könnte er sich schon lange die Tür von außen anschauen denn genau für solche Leute hat der Zimmermann das Loch gelassen.😉
 
Hi,

einerseits kann ich die Reaktion deiner Mutter schon verstehen: du hast da viel Zeit und Geld in etwas Anspruchsvolles gesteckt und dann scheitert alles irgendwie, weil etwas nicht so toll gelaufen ist. Und dann beendet du es einfach, obwohl du es schon fast geschafft hast. Als Elternteil wäre ich da natürlich auch irgendwie enttäuscht. Es ist zwar dein Leben, aber man muss auch damit rechnen, dass Menschen, die dich lieben halt auch das Beste für dich wollen und auch dementsprechend reagieren, wenn etwas nicht so läuft, in was sie gehofft haben.
Jetzt arbeitest du irgendwo, was man auch ohne Studium, nur mit einer stinknormalen Ausbildung hätte machen können. Da war das Studium ja total sinnlos. Und ich glaube auch nicht, dass du da höchstintellektuelle Aufgaben machen musst.
Ich studiere zurzeit noch im 5. Semester Recht und wenn ich abbrechen würde, würden mir meine Eltern auch was pfeifen. Die glauben ja an mich. Die erhoffen sich davon etwas, verstehst du? Es ist eigentlich nur eine moralische Sache.
Aber hey, immerhin hast du einen Job. Besser als gar nichts.

Das mit der Psychiatrie würde ich - ehrlich gesagt - öffentlich auch nicht so breittreten. Wenn ich eine Tochter/einen Sohn hätte, der in die "Klappse" geht, dann würde ich auch keine Freudensprünge machen. Klingt doof, aber dann bekommt man halt immer diesen Psycho-Stempel aufgedrückt. In die Psychiatrie gehen ja auch nur Menschen hin, die nicht normal sind, verstehst du?
Insoweit kann ich deine Mutter schon verstehen.

Die Reaktion deines Freundes kann ich leider gar nicht verstehen. Mein Freund ist Altenpfleger, verdient auch dementsprechend, ich bin angehender Jurist. Er hat "nur" Hauptschule, ich habe Abitur. Passt ja irgendwie so gar nicht, vor allem von der Wellenlänge. Aber ich liebe meinen Freund über alles, sogar, wenn er Müllmann wäre (ohne den Job zu diskreditieren), würde ihn heiraten. Ich glaube, dein Freund ist einfach zu oberflächlich. Ihm passt es nicht, dass du jetzt etwas "Niederes" machst. An deiner Stelle würde ich ihn mal echt auslachen. Der Typ hat ncht mal eine Ausbildung, hab ich das richtig verstanden? Studium hat er auch nicht. Im Prinzip ist er gar nichts. Schieß den in den Wind, mit so Leuten kommst du eh nicht weit.

Was deine Freundin anbelangt. Kann sein, dass sie vielleicht etwas blöd in dieser Situation reagiert hat, kann unbeabsichtigt gewesen sein, kann aber auch einfach nur Neid sein. Du hast einen Job, sie macht immer noch mit Studium herum. Ich kenne auch so Kandidaten, die studieren 34. Semester und haben kein Ende in Sicht. Mach dir nichts draus.

Auch, wenn du am Ende alleine bist. Diese Leute bringen dir halt einfach nichts. Sobald es besser wird bei dir, werden sie wieder kommen. Es liegt an dir, wie du mit der Situation umgehst.
Ich würde sagen, bring das mit dem Psychiater irgendwie schnell hinter dir. Ich habe nicht das Gefühl, dass du das nötig hast, du machst auf mich einen normalen Eindruck.

Viel Glüüück
 
Hey,
Ich kann Deine Situation echt gut nachvollziehen und Dir nur sagen: Es geht nur darum dass es Dir gut geht. Deine Gesundheit spielt die wichtige Rolle, und wenn du glücklicher bist mit deinem neuen Job, dann ist das besser wie wenn du Lehrerin wärst und todunglücklich...Was bringt es dir etwas auszuüben, was dich emotional noch mehr zerstörz? deine Mutter wird vlt momentan enttäuscht sein, aber du darfst dir das nicht so zu Herzen nehmen. Sie wird wieder auftauen, und es akzeptieren, wenn nicht dann (tut mir Leid) ist sie wirklich keine gute Stütze für Dich. Es gibt genug Menschen hier draußen , die Dich verstehen können. Es mag sich wohl momentan sehr einsam anfühlen, wenn die vertrautesten Personen auf Distanz gehen...aber die Personen kommen wieder. Glaube mir. Wir alle sind nur Menschen. Ich habe mit meinen 16,5 Jahren zwar nicht all die Erfahrung, aber trotzdem schon genug Schmerz erfahren, um so etwas sagen zu dürfen. Fühl Dich gedrückt!

Ich wünsche alles Liebe und Gute,
Schau nach vorn'!
 
Wenn dir der Beruf gar nicht liegt, war es richtig, abzubrechen.
Dass deine Mutter enttäuscht ist kann ich verstehen. Dein Freund ist wenig sensibel.

Du hast einen Job gefunden, der dir Spaß macht und der deinwm direkten Umfeld nach unter deinem Niveau ist. Ja und? Nicht jeder mit Abi muss studieren.

Ausserdem kannst du ja immer noch eine Ausbildung machen, nehme ich an, wo dann besser verdienst.

Ich verstehe dass du enttäuscht bist über die Reaktionen aus deinem Umfeld. Das ist dein Leben, deine Entscheidungen. Und wenn sie das nicht akzeptieren können ist das ihr Problem.
 
Hey,

hier wurden ja schon viele gute Antworten verfasst, doch nun möchte ich dir auch selbst meine Meinung dazu schildern. Ich finde es mutig von dir, dass du das Referendariat abgebrochen hast. Dieser Schritt war bestimmt nicht einfach. Da du sagst, dass dein neuer Job etwas wäre, dass „dir endlich Spaß macht“, gehe ich mal davon aus, dass du in deinem Studium generell nicht zufrieden warst. Ist das richtig?

Tja Eltern, sie wollen „das Beste“für uns und dass wir glücklich sind. Deine Mutter macht sich wahrscheinlich nur Sorgen, dass du nicht glücklich wirst mit deiner Entscheidung. Vielleicht hat sie selbst damals nicht studiert und es sich für dich gewünscht? Und für die Reaktion deines Freundes und deiner „besten Freundin“ fehlen mir echt die Worte... Du solltest dir vielleicht überlegen, ob du diese Menschen weiterhin in deinem Leben haben möchtest. Nach deinem Treffen mit deinem Psychiater ging es dir gut. Nach den Gesprächen mit Mutter, Freund und Freundin ging es dir nicht gut. Mögliche Lösung: Sprich erst mal weniger mit deiner Mutter. Sie wird sich schon wieder einkriegen, wenn sie merkt,dass du in deinem neuen Job glücklich bist und dass du generell glücklich bist. Ich würde tatsächlich den Kontakt zu der besten Freundin und deinem Freund beschränken, soweit das möglich ist...


Was hätte es dir gebracht das Referendariat durch zuziehen? Du würdest womöglich in einem Beruf arbeiten, der dir nicht Spaß macht. Für andere Menschen. Innerlich würdest du dich jeden Tag quälen. Das kann doch nicht erstrebenswert für dich sein? Ich weiß es klingt einfacher als getan (auch ich habe Schwierigkeiten damit), aber achte nicht so sehr auf äußere Faktoren und vergleiche dich nicht mit anderen.


Liebe Grüße
 

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