Portion Control
Urgestein
Weshalb eine Beerdigung? Ich kann damit einfach nicht...
Haufenweise Leute schluchzen vor sich in und ich mittendrin. Das hat mit dem gemeinsamen bestreiten des letzten Weges nichts zu tun. Es ist eine Qual, ansonsten wird hier nichts geschehen.
Ich verabschiede mich auch nicht von geliebten Menschen, im Gegenteil. Sie sind für mich so präsent wie zuvor.
Ich sehe nicht ein, mich mit zig Leuten an ein Grab zu stellen - zur kollektiven Massenverabschiedung! Und so tun als würde ich mit diesem Menschen sprechen. Wenn ich dies möchte, tue ich dies alleine, wann immer ich möchte. Und ich schaufele niemanden mit Dreck zu den ich nicht verlieren mag.
Gesellschaftlich werde ich zu diesem Ritual "gezwungen". Einzig und allein wird nur dabei bewirkt das der Tag für mich gelaufen ist. Es kommt mir vor als würde ICH beerdigt werden!
Beim anschließenden Leichenschmauß dreht sich mir der Magen um. Ich laufe weg, bin hier fertig. Ihr habt was ihr wolltet, ich war anwesend...lasst mich jetzt endlich in Ruhe.
Aber ich verabschiede mich nicht. Nicht Heute und auch nicht Morgen! Dazu kann mich niemand zwingen!
Weinet nicht an meinem Grab um mich,
Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht.
Ich bin der Wind über dem See,
Kristallglitzer auf dem Winterschnee.
Ich bin am Tag das Sonnengold,
ich bin der Regen herbstlich hold.
Ich bin das tiefe Himmelsblau,
der schöne, frische Morgentau.
Sucht mich und blickt im Dunkeln in die Ferne -
bei Nacht bin ich das Funkeln der Sterne.
Zündet für mich eintausend Kerzen an,
und vergeßt mich nie - keine Sekunde lang.
Steht nicht am Grab, die Augen rot.
Ich bin nicht dort, ich bin nicht tot.
(unbekannter Autor)
Haufenweise Leute schluchzen vor sich in und ich mittendrin. Das hat mit dem gemeinsamen bestreiten des letzten Weges nichts zu tun. Es ist eine Qual, ansonsten wird hier nichts geschehen.
Ich verabschiede mich auch nicht von geliebten Menschen, im Gegenteil. Sie sind für mich so präsent wie zuvor.
Ich sehe nicht ein, mich mit zig Leuten an ein Grab zu stellen - zur kollektiven Massenverabschiedung! Und so tun als würde ich mit diesem Menschen sprechen. Wenn ich dies möchte, tue ich dies alleine, wann immer ich möchte. Und ich schaufele niemanden mit Dreck zu den ich nicht verlieren mag.
Gesellschaftlich werde ich zu diesem Ritual "gezwungen". Einzig und allein wird nur dabei bewirkt das der Tag für mich gelaufen ist. Es kommt mir vor als würde ICH beerdigt werden!
Beim anschließenden Leichenschmauß dreht sich mir der Magen um. Ich laufe weg, bin hier fertig. Ihr habt was ihr wolltet, ich war anwesend...lasst mich jetzt endlich in Ruhe.
Aber ich verabschiede mich nicht. Nicht Heute und auch nicht Morgen! Dazu kann mich niemand zwingen!
Weinet nicht an meinem Grab um mich,
Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht.
Ich bin der Wind über dem See,
Kristallglitzer auf dem Winterschnee.
Ich bin am Tag das Sonnengold,
ich bin der Regen herbstlich hold.
Ich bin das tiefe Himmelsblau,
der schöne, frische Morgentau.
Sucht mich und blickt im Dunkeln in die Ferne -
bei Nacht bin ich das Funkeln der Sterne.
Zündet für mich eintausend Kerzen an,
und vergeßt mich nie - keine Sekunde lang.
Steht nicht am Grab, die Augen rot.
Ich bin nicht dort, ich bin nicht tot.
(unbekannter Autor)