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Ich bin Misanthrop

M

Misanthrop...

Gast
Das Problem ist dieses: Ich hasse den Menschen im Allgemeinen und jedes Leben ekelt mich an, mir wäre es am liebsten, wenn die grausame Herrschaft der Menscheit sofort durch irgend etwas beendet werden würde.
Denn jeder Mensch ist ein Narzisst, die meisten lieben totes Fleisch.
Sie quälen und töten für ihr Wohlbefinden Tiere genauso wie auch Menschen und deren Nachkommen.
Ihre Lebenseinstellung ist es, ohne Rücksicht auf die Umgebung und Zukunft möglichst viel zu erreichen oder sich von der Umgebung erhalten zu lassen.
Der absolute Höhepunkt ist, dass er bei all den Gräueltaten glaubt dabei gutes zu tun.

Letztendlich gibt es auch noch ein anderes schweres Verbrechen: Die Krankheit Religion, die den Menschen ein sinnvolles, gerechtes und gutes Leben vorgaukeln.

Ausserdem ist das Problem nicht lösbar. Würden wir uns wieder wie Tiere verhalten um so weniger Schaden anzurichten, würden früher oder später andere Tiere wahrscheinlich die Welt beherrschen.

Ausserdem wird es einem extrem schwer gemacht als Veganer zu leben und so wenigstens nicht ganz so extrem viel Leid zu erzeugen.

Soweit meine Meinung, was denkt ihr über diese und was ist eure?
 
C

camus

Gast
ich kann das gut nachempfinden und verstehen, was du schreibst.
ich bin sogar mal auf der suche im internet danach auf eine ziemlich gute internetseite gelangt, deren adresse ich aber nicht mehr weiss :(.
da gab es mehrere feste autoren, die geschrieben haben, über ihre gefühle, über ihr leben, womit sie auch versucht haben zu erklären, wieso sie zu misanthropen wurden, weshalb sie nicht zu denen gehören, die immer nur das gute und positive sehen, die eben all das, was du in deinem beitrag geschrieben hast, geflissentlich ausklammern.
ausklammern, das links und rechts neben uns eben nicht nur "liebe" stattfindet. im gegenteil.
so sehr ich da übereinstimme, oder merke, dass ich in die richtung tendiere, mit meinen ansichten, gefühlen und gedanken und erlebten, so sehr will ich nicht den fehler im negativabdruck machen: sprich, nur das negative sehen. denn das stimmt genauso wenig, wie die superoptimisten, die die welt nur in bunten lustigen farben zeigen. (oder behaupten, es liegt nur an einem selber, dass man nicht erfolgreich ist oder was auch immer...)

denn auf der welt gibt es die krieger und die heiler. die schläger und die ,die dir liebe schenken. die, die dich ausgrenzen und die, die dich miteinschliessen. die, die einen verurteilen - egal in welcher form - und die, die dir wirklich begegnen. es gibt die, die sich nen scheiss um kinder scheren und die, die es als heiliges geschenk betrachten.

vielleicht muss man den menschen nicht so überhöht darstellen, damit man ihn dann nicht im anderen extrem so krass abwerten muss. weder das eine noch das andere stimmt. vielleicht beides in einem drin. vielleicht ist das schwieriger zu erkennen. es hängt auch davon ab, was man erlebt im leben und wie man selber damit umgeht. menschen, die im leben von den eltern fast alles an support bekommen haben, selten hindernisse erlebt haben, die finden das leben ach so toll und gönnen sich den blick nur auf das gute, vermeiden all den rest und die konflikte. es ist halt schon was anderes, wenn du dann von menschen umgeben bist, die dich kleinmachen, demütigen, dir eine reinhauen, dich sogar töten. ihren ganzen hass auf dich projizieren.

georg trakl hat ja aufgrund seiner kriegserfahrung voll die krassen gedichte geschrieben.

ich finde es wichtig, darauf hinzuweisen, was falsch läuft im leben (gewalt, krieg, ausbeutung, hass, sklaverei, niedermachen, ...) und ich kann die nicht ausstehen, die so tun, als wär doch alles in ordnung (die sind einfach in ihrer welt und schauen nicht raus, grenzen sich ab), aber genauso wichtig, zu sehen, dass es menschen gibt, die sich einsetzen und nicht einfach alles trallala judihei fantastisch schön finden und für sich schauen.
dass es immer auch kräfte gibt, die sich für das "gute" einsetzen. all die leute, die nicht mit dem auto rumdüsen, all die leute, die nicht ihren frust an anderen ausleben, all die menschen, die auf andere eingehen, all die menschen, die den kindern geben, was sie geben können.

in kriegen gibt es nicht nur die, die abschlachten, es gibt auch die, die helfen. es gibt nicht nur die, die ausbeuten, es gibt auch die die stärken und lieben.

ich weiss nicht, ob man das wieder so pauschal behaupten kann. sicherlich, stimmt es schon irgendwie. aber eben nicht nur. und es gibt viele andere faktoren, die eine rolle spielen. (dieses komplexe denken taugt halt nicht zur phrasendrescherei und parolen-rufen!). ich meine, dass die religion eine krankheit sei, die das gute leben vorgaukeln. nicht jeder mensch, hat die gleiche erfahrung und erkenntnis. jede generation steht seines durch.
ich will definitiv nicht sagen, dass damit kein missbrauch betrieben wird.
und es wird leute geben, die dir in diesem punkt voll und ganz zustimmen werden hier im forum. ich persönlich sehe es anders.. nicht nur das negative daran. es gibt menschen, die anderen helfen, weil sie an ihre religion glauben. klar, es gibt auch die, die das unabhängig davon tun. aber es gibt viele, die ihre ganze kraft daraus schöpfen und nicht von irgendwelchen anderen bildern oder dingen, weil sie einfach das nicht zur verfügung haben.
religion kann übrigens alles sein. auch politik hat manchmal was dogmatisches-religiöses. unantastbares also. finde ich genauso verquer.

wieso ist es schwer als veganer zu leben?

man kann einerseits durch nicht-tun "leiden" vermeiden. man kann aber auch versuchen was auf die beine zu stellen, oder was zu tun, dass die freude und die liebe vermehrt. also aktiv dazu beitragen. nicht einfach nicht tun. auch wenn ich das sehr schätze und manchmal glaube, diese kunst ist vielen abhanden gekommen, weil man auch durch die welt gejagt wird, leistungsgesellschaft und so..immer besser werden.. man einfach nicht mal einfach irgendwo hocken kann. weil es ja auch der marktpolitik zuwiderläuft. arbeitsplätze. kaufen, einkaufen, produzieren, wegmüllen.. voll der kreislauf. da darf man nicht einfach ohne bedürfnisse daher kommen. nichts kaufen wollen.

grüsse
camus
 
Zuletzt bearbeitet:

Rei

Aktives Mitglied
wow du spiegelst meine gedanken wider.


nur dass ich ebenso zu den scheisskerlen gehöre.
ich labere viel und doch ändere ich nichts.weil man es nicht ändern kann.der mensch maßt es sich an sich über alles zu stellen.
und wieso?
wegen unserer höheren intelligenz?
komisch dass wir menschen trotz unserer "hohen" intelligenz die einzige spezies sind die ihr hirn dazu benutzt sich selbst zu töten.
wären menschen ohne gefühle, wäre die welt um einiges friedlicher.
keine gier,
kein neid,
kein hass,
keine missgunst,
und vor allem keine rache.
und keine lust.
lust z.b. soviel unnötig fleisch zu essen.die tiere massen zu schlachten und nur zum zwecke des todes zu züchten.
krank.
der mensch zerstört sich mehr und mehr selbst.wenn er letzendlich nicht sich selbst zerstört so zerstört er seine umwelt die er zum leben braucht.
menschen glauben sie seien unsterblich.aus dem natürlichen kreislauf der natur entrissen.und dann sind sie entsetzt über die massen an krankheiten die unsere neuzeit überkommt.
die natur versucht nur alles ins gleichgewicht zu bringen.und weil der mensch nicht einsehen kann,dass es da etwas gibt über dass er doch nicht die kontrolle hat macht es ihn wahnsinnig.
wie kann es sein das wir einerseits ewiges leben predigen und mithilfem der medizin versuchen das leben weitesgehend zu schützen, und andererseits unzählige leben in sinnlosen kriegen töten?
wie kann es sein, dass man gegen mord, aber für rechtliche tötung ist?
menschen sind krank und das waren sie immer und werden sie immer bleiben.solange sich gefühle in uns verfestigen, wird es nie eine friedliche welt geben.
immer wird da jemand sein der nach macht strebt und dafür über leichen geht.immer wird da jemand sein der nach bestätigung strebt und machtgierigen menschen folgt.immer wird es rache und sinnlose racheakte geben.oder zerstörung durch neid wut, etc.

im grunde bräuchten die menschen nur ihre schier unendliche gier zu verlieren.die gier ist das was im grunde alles auslöst.gier nach reichtum macht......eben nur die gier nach dem glücklich und zufrieden sein.zufrieden und glücklich durch, macht,geld,liebe,oder genugtuung.
und das schlimmste für mich ist:ich bin eben so ein monster.ich giere undendlich nach zufriedenheit und glück, weil ich ein mensch bin der nie zufrieden sein kann.dem immer etwas fehlt, der immer jemanden um etwas beneidet.ich verachte massentötung von tieren und dennoch esse ich fleisch.ich verurteile die menschheit und bin dennoch nicht besser.

ich kann es den menschen nicht verübeln, dass sie sich an die religion klammern.auch wenn ich es wie du nur als hoffnungs, und sinnträger sehe.die menschen brauchen etwas das ihnen hoffnung gibt weiterzumachen.etwas was ihrem leben einen sinngibt.etwas dass ihnen sagt, du musst gutes vollbringen, um nach deinem tod etwas zu haben.ansonsten würde die menschheit in selbstmitleid und depressionen versinken.wie ich.......ausserdem brauchen sie jemandem dem sie die schuld geben können..

manchmal halte ich inne und belächle andere menschen.wie viel kraft und leidenschaft sie doch in dinge stecken die letzendlich doch zwecklos sind.
was bringt es glücklich zu sein?
was bringt es wütend zu sein?
es gab eine zeit da war mir alles egal.(jetzt leider nicht mehr)weil ich erkannt hatte, dass menschen unedlich viel unnütze kraft in dinge stecken die es doch nicht wert sind.
wieso glücklich sein?
wozu?
wozu beziehungen flicken?
jeder mensch verfolgt ein persönliches ziel.meines ist beliebtheit wofür ich mich schäme.
aber wozu?
was bringt es das ziel erreicht zu haben?
ist es ein zwang sich von anderen unterscheiden zu wollen?
im endeffekt sind wir doch alle gleich.wenn unser hirn nicht mehr arbeitet sind wir ein simpler knochenhaufen,muskeln und haut.
und mehr nicht.
alle gleich.
alle gleich unnütz.
und was hat uns unsere bemühung im leben gebracht?
freude?
leid?
wozu?
es hat doch eh keinen sinn.


egal ich rede wirres zeug,wird eh niemand verstehen...ich wollte dir nur sagen ich teile deine ansicht auch wenn ich leider gottes selbst so bin
 
Zuletzt bearbeitet:

Eiskalter_Engel

Aktives Mitglied
Das Problem ist dieses: Ich hasse den Menschen im Allgemeinen und jedes Leben ekelt mich an, mir wäre es am liebsten, wenn die grausame Herrschaft der Menscheit sofort durch irgend etwas beendet werden würde.
Denn jeder Mensch ist ein Narzisst, die meisten lieben totes Fleisch.
Sie quälen und töten für ihr Wohlbefinden Tiere genauso wie auch Menschen und deren Nachkommen.
Ihre Lebenseinstellung ist es, ohne Rücksicht auf die Umgebung und Zukunft möglichst viel zu erreichen oder sich von der Umgebung erhalten zu lassen.
Der absolute Höhepunkt ist, dass er bei all den Gräueltaten glaubt dabei gutes zu tun.

Letztendlich gibt es auch noch ein anderes schweres Verbrechen: Die Krankheit Religion, die den Menschen ein sinnvolles, gerechtes und gutes Leben vorgaukeln.

Ausserdem ist das Problem nicht lösbar. Würden wir uns wieder wie Tiere verhalten um so weniger Schaden anzurichten, würden früher oder später andere Tiere wahrscheinlich die Welt beherrschen.

Ausserdem wird es einem extrem schwer gemacht als Veganer zu leben und so wenigstens nicht ganz so extrem viel Leid zu erzeugen.

Soweit meine Meinung, was denkt ihr über diese und was ist eure?
man tirfft da auf wahre sachen aber auch unwahre....wir sind doch wie tiere..wir töten um zu überleben..und der körper brauch fleisch....wesshalb leben vegetariar nicht so lange..und wenn man das so sieht..sie essen den tieren das essen weg...auch nicht besser...
wir sind halt so..menschen essen tiere...um zu überleben..und die starken tiere auch die tiere...auch gab es fälle wo tiere menschen fraßen..das ist die graumsamkeit der welt...und da wir denken können haben wir...macht über die kleinen tiere...ist halt so....ich seh das nicht so schwarz...nur halt..das wir egoisten sind das stimmt ^^
 

Rei

Aktives Mitglied
man tirfft da auf wahre sachen aber auch unwahre....wir sind doch wie tiere..wir töten um zu überleben..und der körper brauch fleisch....wesshalb leben vegetariar nicht so lange..und wenn man das so sieht..sie essen den tieren das essen weg...auch nicht besser...
wir sind halt so..menschen essen tiere...um zu überleben..und die starken tiere auch die tiere...auch gab es fälle wo tiere menschen fraßen..das ist die graumsamkeit der welt...und da wir denken können haben wir...macht über die kleinen tiere...ist halt so....ich seh das nicht so schwarz...nur halt..das wir egoisten sind das stimmt ^^
dagegen dass wir tiere essen, ist nichts zu sagen,aber in solchem maß?wir züchten tiere um sie zu töten und zu essen.in MASSEN.das ist keine "der-grössere-frisst-den-kleiner"-philosophie mehr, das ist eine "wir schlachten wahllos und massenhaft um uns herum".wie viel fleisch wandert tagtäglich unnütz in den müll?wir leben nun mal in einer verwöhnten konsumgesellschaft und was wir mit tieren "niederer" intelligenz tun ist schon lange nicht mehr heilig.
 

JaneDoe

Aktives Mitglied
Hallo Rei,

hätte Dein Post #3 gerne ganz gelesen. Aber es ist für mich (meine Augen) viel zu anstrengend:(.
Bitte schreib doch mit Absätzen und Zeilenumbruch.:)

Gerade bei längeren Texten verschwimmt alles vor den Augen bzw. das Auge kann die Zeile nicht halten.

LG
Jane
 
S

Serviette

Gast
Also ich persönlich finde die Einstellung etwas extrem. Klar, ich rege mich auch oft genug über Menschen und ihre Eigenschaften auf, aber sicherlich rege ich selbst auch andere auf. Wenn du den Menschen im Allgemeinen hasst, hasst du dich selbst auch, dein Eltern, Freunde (falls du welche hast, wenn du schon misanthrop bist :confused:), einfach alle um dich herum.

Das einzige, was du tun könntest ist irgendwo in die Wildnis zu ziehen, wo keine Menschen leben und dich den Tieren anschließen, aber leider braucht der Mensch Eindrücke von anderen Menschen, weil er sonst psychisch und physisch zurückbleibt. Also bleibt dem Mensch wohl oder übel nichts anderes übrig, als mit anderen Menschen zu leben, ihre Eigenarten anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Jeder lebt für sich selbst und kann auf Meinungen, (dumme) Kommentare und sonstigen Mist, den manche verzapfen verzichten, bzw. es nicht an sich heran kommen lassen. Jeder hat seine guten und schlechten Seiten ...
 

Rei

Aktives Mitglied
Hallo Rei,

hätte Dein Post #3 gerne ganz gelesen. Aber es ist für mich (meine Augen) viel zu anstrengend:(.
Bitte schreib doch mit Absätzen und Zeilenumbruch.:)

Gerade bei längeren Texten verschwimmt alles vor den Augen bzw. das Auge kann die Zeile nicht halten.

LG
Jane
jeder hat ein talent und meines ist unglaublich viel zu labern und umständlich zu erklären XD.na dann mach ich mich mal ans gliedern *stöhn* ;-P
 

naramudi

Aktives Mitglied
Das Problem ist dieses: Ich hasse den Menschen im Allgemeinen und jedes Leben ekelt mich an, mir wäre es am liebsten, wenn die grausame Herrschaft der Menscheit sofort durch irgend etwas beendet werden würde.
Denn jeder Mensch ist ein Narzisst, die meisten lieben totes Fleisch.
Sie quälen und töten für ihr Wohlbefinden Tiere genauso wie auch Menschen und deren Nachkommen.
Ihre Lebenseinstellung ist es, ohne Rücksicht auf die Umgebung und Zukunft möglichst viel zu erreichen oder sich von der Umgebung erhalten zu lassen.
Der absolute Höhepunkt ist, dass er bei all den Gräueltaten glaubt dabei gutes zu tun.

Letztendlich gibt es auch noch ein anderes schweres Verbrechen: Die Krankheit Religion, die den Menschen ein sinnvolles, gerechtes und gutes Leben vorgaukeln.

Ausserdem ist das Problem nicht lösbar. Würden wir uns wieder wie Tiere verhalten um so weniger Schaden anzurichten, würden früher oder später andere Tiere wahrscheinlich die Welt beherrschen.

Ausserdem wird es einem extrem schwer gemacht als Veganer zu leben und so wenigstens nicht ganz so extrem viel Leid zu erzeugen.

Soweit meine Meinung, was denkt ihr über diese und was ist eure?
Du verallgemeinerst mir zu sehr und blickst mit deiner ganzen Aufmerksamkeit recht einseitig auf das Leben, d.h. die "schlechten" Dinge fallen dir ins Auge, die "guten" bemerkst du wahrscheinlich kaum, du scheinst mir wenig genussfähig und dankbar zu sein, was ich einem gereiften Charakter zuordne, der duch das Negativieren bereits hindurch ist und weit hinter sich hat lassen können. Die Welt mach Sinn, so wie sie ist und sie kann gar nicht anders sein, weil wir Menschen nicht anders sind, dich und mich mit eingeschlossen.

Du polarisierst mir noch zu stark und mir fehlt in deinem Statement die Auflösung der Polarisation, die Weisheit, die Dinge und Menschen so lassen zu können, wie sie jetzt nun einmal sind und sie in Ruhe wachsen und reifen zu lassen. Auch du brauchst deine Zeit und stehst noch nicht am Ende deines Entwicklungsprozesses.

Es macht ungeheuer etwas her, sich einen tollen Namen zu geben (ich bin Misanthrop). Doch du bist nichts anderes als all die Menschen, die du so schön verurteilst. Das ganze Potential steckt auch in dir, wenn auch am anderen Pol, was aber zur gleichen Einheit gehört (Erklärung: Wenn ich masochistisch bin, ist das der andere Pol zum Sadisten und beide gehören derselben Einheit an. Sie befassen sich beide mit dem gleichen Problem, ohne es zu lösen. Die Lösung wäre im Überwinden beider Pole zu finden. Es nutzt also nichts, andere anzuprangern, wenn man sich selbst noch am gegenteiligen Pol positioniert. Solange du noch einen Standpunkt hast und auf "die anderen bösen Menschen" hinabschauen kannst, hast du deinen wahrhaften Standpunkt noch nicht kennen gelernt. Du weißt noch nicht, wer du wirklich bist, noch weniger weißt du, wer die anderen sind.)

Es wird sich zeigen, ob du über dich selbst hinauswachsen kannst.

Deine Meinung ist das Extrem der anderen, die du anprangerst, auch wenn du dich selbst mit einschließen kannst. Es ist die Kontra-Haltung, die du nicht aufgeben willst oder kannst, so wie der Affe die Hand nicht öffnen möchte, die sich um die Kirsche in der Flasche schließt. Würde er die Hand öffnen, könnte er sich aus der Falle befreien und vor dem Affenfänger flüchten. Der Affe will aber die Kirsche behalten und hält seine Faust geschlossen, sodass er sie nicht aus dem Flaschenhals ziehen kann.

So bist du auch.

Dich kotzt alles an. Aber du siehst nicht, dass du lediglich deine Meinung loslassen müsstest, um etwas Wunderbares im Leben erkennen zu können. Du bist in meinen Augen wie ein Kind, dass die Augen verschließt, weil es glaubt, dann könnten ihn die anderen nicht sehen.

Es ist aber gar nicht so, wie glaubst, dass es ist.

Du erkennst nur einen geringen Teil vom Ganzen.

Vor dem Rest hältst du die Augen fest verschlossen.
 

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