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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich bin mir ziemlich sicher das Ich nie eine Beziehung haben werde.

Dass du dich hier für uns öffnest und dein Problem darlegst, ehrlich gesagt, schon allein das zeigt Stärke und Selbstreflexion, auch wenn du das vielleicht gerade nicht so empfindest.
Was du beschreibst, ist extrem belastend, aber nichts davon bedeutet, dass du "hoffnungslos" bist oder dass du nie jemanden finden wirst.
Es liegt nicht an deinem Charakter, dass dir bisher eine Partnerschaft verwehrt blieb, es sind äußere und gesundheitliche Umstände, die dein Leben gerade sehr erschweren.
Jeder Mensch, auch mit viel Selbstvertrauen, würde damit kämpfen.
Warum hängst du dich so sehr an diese eine Einschätzung einer dir völlig unbekannten Frau und erklärst diese für dich als Heiligtum, als Religion oder als unumkehrbares Gesetz?
Warum glaubst du, es liege daran, dass du nicht maskulin, nicht stark genug bist? Du machst dir da ein völlig falsches Bild von dir selbst.
Denn es geht in Beziehungen um Verbindung, Vertrauen und Authentizität, nicht um Idealbilder.
Was aber wirklich hinderlich sein kann, ist das Gefühl von "ich bin nicht genug", weil das unbewusst durchscheint und Nähe verhindert, bevor sie überhaupt entstehen kann, sie wird leichter, wenn du dich selbst sicherer in dir selbst fühlst. Hör also nicht auf irgendein abfälliges Geschwätz von Leuten, die du nicht mal persönlich kennst.
Du bist 31, ja es ist aber noch lange nicht dein Lebensende.
Viele Menschen haben ihre erste Beziehung jenseits der 30, manche sogar noch später.
Deine Geschichte wird eines Tages Tiefe in eine Beziehung bringen, weil du weißt, was Einsamkeit und Verletzlichkeit bedeuten.
 
Das einzige andere weit externe Feedback dass ich bekommen hab war auf ner Inseratseite. Wo mir eine Frau geschrieben hat das ich aufgeben soll weil ich als Mann wertlos bin und Frauen nur Männer wollen die ihnen Kohle, einen superheißen Körper, Stabilität und Sicherheit durch Maskulines Verhalten oder Status geben können.
Seltsame Frau.
Ich kenne solche Menschen nicht.
Und ich kenne viele Menschen.
 
Ich war der festen Überzeugung, für immer Sibgle zu bleiben. Hatte zwei Mal einen Kuss mit Ende 20 und das wars. Danach kam nix mehr. Und tatsächlich hab ich mich so ab Anfang 30 ganz gemütlich in meinem Singledasein eingerichtet. Hab nicht mehr gedatet, hab nicht gesucht - und auch nicht mehr damit gerechnet. War dann aber irgendwie auch okay damit.

Jahre später lief mir mein jetzt Ex übern Weg und irgendwie hats gepasst. Da war ich ich schon fast 37.
Waren jetzt fünf Jahre zusammen. Jetzt bin ich wieder Single. Und rechne ehrlich gesagt erneut nicht mehr damit, dass es noch mal mit wem so gut passt. Das klingt für viele wie aufgeben, aber mir erscheint es einfach nur realistisch. 🤷‍♀️ aber vielleicht ja doch? Ich wurde ja schon einmal überrascht.
 
Was dich in den Augen vieler potentieller "Kandidatinnen" unattraktiv macht, ist nicht dein Äußeres oder deine Krankheit, sondern deine offenkundige Bedürftigkeit.
Menschen haben ein Problem damit, in der Kennenlern-Phase zu erleben, dass jemand sein Glück, sein Leben und sein gesamtes Tun abhängig macht von einem Partner, dass jemand sich ausschließlich auf den Partner fixiert, sich selbst dabei vernachlässigt und vergisst. Das bürdet einem potentiellen Partner eine Belastung, eine Verantwortung für das Leben des anderen auf, die er so nie gewollt und gewählt hat.
Entspannte, in sich ruhende und ausgeglichene Menschen brauchen nicht andere Menschen, um glücklich oder mindestens zufrieden mit sich zu sein. Eine Frau will nicht mit dir zusammen sein, weil du sie brauchst, sondern weil du sie WILLST - nicht, um dich zu ergänzen, deine Bedürftigkeit auszugleichen, sondern, um dein Leben zusätzlich zu deinen Kraft- und Energiequellen zu inspirieren und zu bereichern - und dies gilt auch umgekehrt für die Frau.

Emotionale Abhängigkeit jedoch erzeugt emotionale Co-Abhängigkeit und damit verbundene destruktive Abgrenzungsdynamiken.
Therapien verbessern dein Selbstwertgefühl nicht, sondern pathologisieren deine Einsamkeit und Bedürftigkeit, so dass du dich noch schlechter fühlst.

Vielleicht hilft dir ein einfaches Coaching, in dessen Rahmen du zum Beispiel mit positiven Affirmationen beginnst, dich mit dir selbst besser zu fühlen.
Diese könnten zum Beispiel sein:
- Ich liebe mich mit allem was dazugehört.
- Ich bin ein herzlicher und freundlicher Mann, der gut zuhören kann und andere Menschen mag.
- Ich bin zuverlässig, man kann sich auf mich verlassen, und ich stehe zu meinem Wort.
- Ich bin einfühlsam und kann gut erkennen, wie andere sich fühlen.
- ...
Diese Liste lässt sich beliebig, und je nachdem, wie du es gerade brauchst, ergänzen. Nach meiner Wahrnehmung gibt es keinen Menschen auf dieser Welt, der nicht irgendeine gute Eigenschaft hat. Es ist manchmal auch einfach eine Frage der Perspektive.

Welche Möglichkeiten siehst du für dich, zu lernen, dir selbst genug zu sein, dir deine eigenen Energie- und Kraftquellen aufzubauen, die dich nähren und dich entwickeln, die dein Selbstwertgefühl aufbauen und fördern, so dass du die dadurch gewonnene Zuneigung zu dir selbst auch nach außen strahlst.
Ich kann dir sagen, dass das enorm gut tut - das werden auch andere in deinem Umfeld sehr schnell positiv bemerken.
Nur Mut, du schaffst das 👍🍀
 
Was dich in den Augen vieler potentieller "Kandidatinnen" unattraktiv macht, ist nicht dein Äußeres oder deine Krankheit, sondern deine offenkundige Bedürftigkeit.
Menschen haben ein Problem damit, in der Kennenlern-Phase zu erleben, dass jemand sein Glück, sein Leben und sein gesamtes Tun abhängig macht von einem Partner, dass jemand sich ausschließlich auf den Partner fixiert, sich selbst dabei vernachlässigt und vergisst. Das bürdet einem potentiellen Partner eine Belastung, eine Verantwortung für das Leben des anderen auf, die er so nie gewollt und gewählt hat.
Entspannte, in sich ruhende und ausgeglichene Menschen brauchen nicht andere Menschen, um glücklich oder mindestens zufrieden mit sich zu sein. Eine Frau will nicht mit dir zusammen sein, weil du sie brauchst, sondern weil du sie WILLST - nicht, um dich zu ergänzen, deine Bedürftigkeit auszugleichen, sondern, um dein Leben zusätzlich zu deinen Kraft- und Energiequellen zu inspirieren und zu bereichern - und dies gilt auch umgekehrt für die Frau.

Emotionale Abhängigkeit jedoch erzeugt emotionale Co-Abhängigkeit und damit verbundene destruktive Abgrenzungsdynamiken.

Bis hier gehe ich mit, super Beitrag! 👍

Beim Therapieabschnitt streike ich jedoch.
 
Dein ganzes Leben auf eine Beziehung zu hoffen und einen Partner, der deinem Leben Sinn gibt, wird nicht funktionieren. Ich finde es auch nicht attraktiv, wenn der Partner keinerlei Ambitionen, Hobbies oder Beschäftigungen hat und sein einziges positives Merkmal dann die Bereitschaft wäre, "Hausmann" zu sein.

Deine körperlichen Beeinträchtigungen sind schwerwiegend, aber deine komplett Passivität finde ich weitaus schlimmer.
 
Was dich in den Augen vieler potentieller "Kandidatinnen" unattraktiv macht, ist nicht dein Äußeres oder deine Krankheit, sondern deine offenkundige Bedürftigkeit.
Menschen haben ein Problem damit, in der Kennenlern-Phase zu erleben, dass jemand sein Glück, sein Leben und sein gesamtes Tun abhängig macht von einem Partner, dass jemand sich ausschließlich auf den Partner fixiert, sich selbst dabei vernachlässigt und vergisst. Das bürdet einem potentiellen Partner eine Belastung, eine Verantwortung für das Leben des anderen auf, die er so nie gewollt und gewählt hat.
Entspannte, in sich ruhende und ausgeglichene Menschen brauchen nicht andere Menschen, um glücklich oder mindestens zufrieden mit sich zu sein. Eine Frau will nicht mit dir zusammen sein, weil du sie brauchst, sondern weil du sie WILLST - nicht, um dich zu ergänzen, deine Bedürftigkeit auszugleichen, sondern, um dein Leben zusätzlich zu deinen Kraft- und Energiequellen zu inspirieren und zu bereichern - und dies gilt auch umgekehrt für die Frau.
Ich weiß. Aber ich funktikiknier so halt nicht. Wie gesagt hab ich alle Arten von Hobbies hnd anderweitigen Beschäftigungen probiert, aber nix hat mich auch nur im Ansatz erfüllt, Spaß gemacht, oder von Gedanken an eine Freundin abgelenkt,
Welche Möglichkeiten siehst du für dich, zu lernen, dir selbst genug zu sein, dir deine eigenen Energie- und Kraftquellen aufzubauen, die dich nähren und dich entwickeln, die dein Selbstwertgefühl aufbauen und fördern, so dass du die dadurch gewonnene Zuneigung zu dir selbst auch nach außen strahlst.
Keine, wirklich. Es ist für mich ein 24/7 Wunsch nach einer Freundin und die Gedanken komnen von allein wenn Ich versuch an gar nichts zu denken oder zu meditieren.

Dein ganzes Leben auf eine Beziehung zu hoffen und einen Partner, der deinem Leben Sinn gibt, wird nicht funktionieren. Ich finde es auch nicht attraktiv, wenn der Partner keinerlei Ambitionen, Hobbies oder Beschäftigungen hat und sein einziges positives Merkmal dann die Bereitschaft wäre, "Hausmann" zu sein.

Deine körperlichen Beeinträchtigungen sind schwerwiegend, aber deine komplett Passivität finde ich weitaus schlimmer.
Ja. Aber ich bin halt passiv. Passive Männer, sowie passive Frauen, haben es nicht verdient für immer allein zu sein. Ich kann nicht erzwingen Ambitioniert zu sein. Ich hab alle möglichen Hobbies versucht und ausser die typischen indoor Hobbies wie lesen, Videospiele, serien, und Brettspiele hat mir nichts auch nur ansatzweise gefallen. Dieses ganze Datingmarktplatz-konzept ist so unmenschlich, imo. Man sollte nix besonderes anbieten müssen für einen Partner. Langweilige Leute die langweilige Leben führen wollen sollten einfach langweilige Partner finden können ohne irgendetwas interessantes oder besonderes zu haben.

Ich will ja keine Beauty Queen die 9 verschiedene Hobbies hat und einen super guten Job, einen weiten Freundeskreis und engagiert ist. Jemand wie ich der nix anzubieten hat genügt mir vollkomnen solange die Chemie stimmt.
 
Ich weiß. Aber ich funktikiknier so halt nicht.


Ja, aber ich bin halt so.
Ja, aber.

Ja, aber das hat eben die Konsequenz, die du bereits kennst.


Ich war in Therapie für 7 Jahre mit 4 verschiedenen Therapisten, 3 Psychologen, ein Psychiater. Es ist immer das selbe rausgekommen. Ich hab alles mitgemacht, wir haben alles versucht, aber nichts hat mich in irgendeiner Weise erfüllt.

Du klingst hier für mich nicht, als wärst du in irgendeiner Weise anstrengungsbereit.
Wie diese Therapien verliefen kann ich nicht beurteilen.
Doch hängt man sich - bei einem gewissen Ausmaß an Problemen - nicht rein, wie soll sich dann etwas ändern?
Es ist nunmal so, dass dies Es, dass sich verändern müsste, kein Es ist, sondern DU.
Und das könntest auch nur du tun, dich verändern.

Du wirkst auf mich, als ob du lauwarm dahintröpfelst und darauf wartest, dass jemand den Hahn aufdreht, damit aus dem müden Getröpfel wenigstens ein dünner Strahl wird.
Nur bist eben du die einzige Person, die an diesem Hahn drehen könnte.
 

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