Marlene84
Mitglied
Hallo,
es ist schhon länger her das ich hier etwas geschrieben habe..nun brauche ich erneut Rat und hoffe das es unter Euch Leute gibt die mir Ratschläge geben können..meine neuen Probleme sind irgendwie meine alten, halt "verschleppt", weswegen ich kurz die alte Suppe aufwärmen muss...
Ich habe vor 16 Monaten einen Sohn geboren...er war nicht geplant uns als ich den Schwangerschaftstest in der Hand hielt stand ich 3 Tage vor meiner ersten Examensprüfung..ich war geschockt, mein Freund noch mehr, er stand kurz vor dem Uniabschluss..es war ein hin und her, einerseits wollte er mir die Entscheidung überlassen, andererseits merkte ich das er nicht so wiet war, Angst hatte und er es auch nicht wollte...5 Min vor dem Abtreibungstermin entschied ich mich dafür..nach nächtelangem rumwälzen etc...mein Partner respektierte das und freute sich auch!! Ich war danach erst einmal im Stress, die ersten Prüfungen liefen ab und ich hatte nicht viel Zeit mich mit der Schwangerschaft zu befassen...ich Nachhinein kann ich aber mit Sicherheit sagen, dass ich unbewusst eine extreme Angst aufgebaut habe vor der Zukunft..ich hatte/habe das Gefühl mich allein entschieden zu haben (was nicht so stimmt), hatte ein schlechtes Gewissen..der Tag der Geburt kam und war nicht besonders toll, ich kann nicht sagen das es der schönste Tag in meinem Leben war, was nichts mit den Schmerzen zu tun hatte, sondern damit das er auf die Welt kam, einfach nicht aufhören wollte zu schreien, ich keine Verbindung zu ihm spürte und er dann in die Uniklinik musste wegen einer Gelbsucht ud etc...ich habe mich so allein gefühlt ob wohl Freund/Mama da waren..da war mein Kind das mir so extrem fremd war
...ich hatte richtig Angst vor ihm..er hörte nicht auf zu schreien, womit das Dilemma "der schlechten Mutter begann"...irgendwie habe ich mir permanent Stress gemacht..ich kam in die Uniklinik, er schrie und ich konnte ihn nicht beruhigen..der Frust begann, die Traurigkeit, die Wut..ich wolte ihn lieben, verghlich ihn aber immer mit Anderen und fand das er anders war und ich was falsch machte...3 Wochen nach der Geburt schrieb ich meine Examensarbeit zu Ende...ich war fertig wollte es aber nciht sehen..hinzu kam, und heute weiß ich das es ein Fehler war und mit zu dieser Krise führte, dass ich meine Freudnentlasten wollte..er stand nach dem Studium vor dem Berufstart, war aufgeregt und hatte gleichzeitig 2 Sachen zu meistern Kind und Job.Ich versuchte ihm irgendwie alles abzunehmen, sicherlich aufgrund des schlechten Gewissen mich dafür entschieden zu haben, obwohl er mir immer wieder versichert das er ja später auch dafür war und weil ich Angst hatte alleine dazustehen, verlassen zu werden...was sicherlich quatsch ist..wir waren 9 Jahre zusammen und schon gefestigter...dennoch ein Kind verändert eine Partnerschaft!
Mit diesem Vorgehen verhielt ich mich aber wie eine alleinerziehende Mutter, ich war bis vorimmer auf Achse um nicht zu hause sein zu müssen und natürlich auch um für die restlichen Prüfungen eine Betreuung zu haben..mein Freund musste lange arbeiten und ich konnte nicht mit ihm allein sein..immer das Gefühl alles falsch zu machen..ich stand so neben mir..Wenn ich z.B. mal kurz in einen Einkaufsladen ging um etwas einzukaufen und er fing an zu schreien, musste ich den Laden verlassen. Ich hatte das Gefühl das mich alle beobachten, mich verurteilen....paranoid..aber so war/ist es...ich konnte es bis vor 3 Monaten keinen erzählem...nur mein Freund/beste FReudin wissen nun davon..naja ist ja auch kaum zu übersehen..ich habe mich so ztum negativen verändert..ich liebe mein Kind, nein das weiß ich..aber ich habe das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden....Ich habe das Gefühl das wir keine Bindung haben, ich bin für ihn eine Person unter vielen..wenn er mal kurz woanders ist und mich sieht, dann ist da keine Freude..ich bin so unendlich traurig...und dann war da noch der Prüfungsstress..ich war so fertig..Kind, Prüfung, Haushalt, Papiere für das Referendariat besorgen, Tagesmutter finden..ich bin so frustriert geworden..schreie oft rum..ich war so nicht..Gott wie bin ich geworden..Ich habe im Sommer bereits erkannt das es so nicht weitergeht, war beim Psychologen zum Gespräch...er meinte das wäre ne Postnatale Depression und verabreichte mit Antidepressivum, das ich nicht nahm..ich sah da keinen Sinn drin, war enttäuscht da meine Probleme damit abgespeist wurden..ich kam mir wiederholt dumm, alleine vor....
Nun ist die letzte Prüfung vorbei und ich bin wieder im Loch..während der Prüfungen kann man das super verdrängen..aber jetzt war ich mit unserem Sohn wieder allein zu hause (tagsüber)...ich kenn ihn nicht, er mag mich nicht, ich habs versaut..meine Freundin meint ich übertreibe es, aber ich sehe das doch so...und nun soll er in 14 Tagen zu einer Tagesmutter weil ich mit dem Referendariat beginne...eine nette Oma, die den ganzen Tag Zeit hat und liebevoll ist...wenn wird er wohl mehr mögen..es hat nichts mit Eifersucht zu tun, sondern es schmeckt so bitter, weil ich es längst mit ihm geschafft haben wollte eine gute Beziehung aufzubauen bevor ich mein Referendariat beginne..jetzt bin ich nur ncoh gefrusteter, total unmotiviert mich 2 Jahre erneuten Stress auszusetzen..ich will nicht mehr, aber einfach nichts tun ist für mich keine Lösung..hinzu kommt das mein Kleiner extrem hibbelig ist und trotzig...das sehen andere ähnlich und auch hier bin ich echt verzweifelt und denke es lag an mir und der Examenssituation....Ich weiß nicht weiter..2008 war einfach nur Stress pur...jetzt noch einmal 2 Jahre, aber ich wußte das Jahr..ich weiß einfach nicht wie ich das packen soll..Ich habe Angst andere einzuweihen..es haben sich eh schon Leute von mir abgewendet weil ich so "negativ" gewordenm bin..ich will das nicht, ich war doch mal anders...es tut so weh das sich alles so verändert hat...ich dachte immer ich bin eine gute Mutter..aber ich bin es nicht...andere Eltern wären sicherlich besser..auch mein Freudn ziehen meine Launen runter. Er meint das ich ständig nur bemängel was wir ändern müssen und ich und uns nur als schlechte Eltern sehe....ja, er hat Recht....ich verstehe ihn, er hat sich sehr verändert, ist gut in die Rolle reingewachsen und liebt seinen Sohn...ich weiß nicht wie ich da rauskommen will..das schlimmste ist das ich bald das Ref anfangen, keine Bindung mit meinem Schatz aufgebaut habe..und naja mein Selbstbewusstsein am Boden liegt..wenn ich es mit meinem Kleinen schon nicht zu Hause hinkriege soll das dann in der Schule mit den KIds klappen??..
Zudem bin ich irgendwie auch eitel..ich schäme mich, dass mir das passiert, möchte nicht das es jemand erfährt...
Ich brauche einen schnellen, ernstgemeinten Rat und bin wirklich für Alles Dankbar..sorry für den chaotischen Bericht
es ist schhon länger her das ich hier etwas geschrieben habe..nun brauche ich erneut Rat und hoffe das es unter Euch Leute gibt die mir Ratschläge geben können..meine neuen Probleme sind irgendwie meine alten, halt "verschleppt", weswegen ich kurz die alte Suppe aufwärmen muss...
Ich habe vor 16 Monaten einen Sohn geboren...er war nicht geplant uns als ich den Schwangerschaftstest in der Hand hielt stand ich 3 Tage vor meiner ersten Examensprüfung..ich war geschockt, mein Freund noch mehr, er stand kurz vor dem Uniabschluss..es war ein hin und her, einerseits wollte er mir die Entscheidung überlassen, andererseits merkte ich das er nicht so wiet war, Angst hatte und er es auch nicht wollte...5 Min vor dem Abtreibungstermin entschied ich mich dafür..nach nächtelangem rumwälzen etc...mein Partner respektierte das und freute sich auch!! Ich war danach erst einmal im Stress, die ersten Prüfungen liefen ab und ich hatte nicht viel Zeit mich mit der Schwangerschaft zu befassen...ich Nachhinein kann ich aber mit Sicherheit sagen, dass ich unbewusst eine extreme Angst aufgebaut habe vor der Zukunft..ich hatte/habe das Gefühl mich allein entschieden zu haben (was nicht so stimmt), hatte ein schlechtes Gewissen..der Tag der Geburt kam und war nicht besonders toll, ich kann nicht sagen das es der schönste Tag in meinem Leben war, was nichts mit den Schmerzen zu tun hatte, sondern damit das er auf die Welt kam, einfach nicht aufhören wollte zu schreien, ich keine Verbindung zu ihm spürte und er dann in die Uniklinik musste wegen einer Gelbsucht ud etc...ich habe mich so allein gefühlt ob wohl Freund/Mama da waren..da war mein Kind das mir so extrem fremd war
...ich hatte richtig Angst vor ihm..er hörte nicht auf zu schreien, womit das Dilemma "der schlechten Mutter begann"...irgendwie habe ich mir permanent Stress gemacht..ich kam in die Uniklinik, er schrie und ich konnte ihn nicht beruhigen..der Frust begann, die Traurigkeit, die Wut..ich wolte ihn lieben, verghlich ihn aber immer mit Anderen und fand das er anders war und ich was falsch machte...3 Wochen nach der Geburt schrieb ich meine Examensarbeit zu Ende...ich war fertig wollte es aber nciht sehen..hinzu kam, und heute weiß ich das es ein Fehler war und mit zu dieser Krise führte, dass ich meine Freudnentlasten wollte..er stand nach dem Studium vor dem Berufstart, war aufgeregt und hatte gleichzeitig 2 Sachen zu meistern Kind und Job.Ich versuchte ihm irgendwie alles abzunehmen, sicherlich aufgrund des schlechten Gewissen mich dafür entschieden zu haben, obwohl er mir immer wieder versichert das er ja später auch dafür war und weil ich Angst hatte alleine dazustehen, verlassen zu werden...was sicherlich quatsch ist..wir waren 9 Jahre zusammen und schon gefestigter...dennoch ein Kind verändert eine Partnerschaft!
Mit diesem Vorgehen verhielt ich mich aber wie eine alleinerziehende Mutter, ich war bis vorimmer auf Achse um nicht zu hause sein zu müssen und natürlich auch um für die restlichen Prüfungen eine Betreuung zu haben..mein Freund musste lange arbeiten und ich konnte nicht mit ihm allein sein..immer das Gefühl alles falsch zu machen..ich stand so neben mir..Wenn ich z.B. mal kurz in einen Einkaufsladen ging um etwas einzukaufen und er fing an zu schreien, musste ich den Laden verlassen. Ich hatte das Gefühl das mich alle beobachten, mich verurteilen....paranoid..aber so war/ist es...ich konnte es bis vor 3 Monaten keinen erzählem...nur mein Freund/beste FReudin wissen nun davon..naja ist ja auch kaum zu übersehen..ich habe mich so ztum negativen verändert..ich liebe mein Kind, nein das weiß ich..aber ich habe das Gefühl ihm nicht gerecht zu werden....Ich habe das Gefühl das wir keine Bindung haben, ich bin für ihn eine Person unter vielen..wenn er mal kurz woanders ist und mich sieht, dann ist da keine Freude..ich bin so unendlich traurig...und dann war da noch der Prüfungsstress..ich war so fertig..Kind, Prüfung, Haushalt, Papiere für das Referendariat besorgen, Tagesmutter finden..ich bin so frustriert geworden..schreie oft rum..ich war so nicht..Gott wie bin ich geworden..Ich habe im Sommer bereits erkannt das es so nicht weitergeht, war beim Psychologen zum Gespräch...er meinte das wäre ne Postnatale Depression und verabreichte mit Antidepressivum, das ich nicht nahm..ich sah da keinen Sinn drin, war enttäuscht da meine Probleme damit abgespeist wurden..ich kam mir wiederholt dumm, alleine vor....
Nun ist die letzte Prüfung vorbei und ich bin wieder im Loch..während der Prüfungen kann man das super verdrängen..aber jetzt war ich mit unserem Sohn wieder allein zu hause (tagsüber)...ich kenn ihn nicht, er mag mich nicht, ich habs versaut..meine Freundin meint ich übertreibe es, aber ich sehe das doch so...und nun soll er in 14 Tagen zu einer Tagesmutter weil ich mit dem Referendariat beginne...eine nette Oma, die den ganzen Tag Zeit hat und liebevoll ist...wenn wird er wohl mehr mögen..es hat nichts mit Eifersucht zu tun, sondern es schmeckt so bitter, weil ich es längst mit ihm geschafft haben wollte eine gute Beziehung aufzubauen bevor ich mein Referendariat beginne..jetzt bin ich nur ncoh gefrusteter, total unmotiviert mich 2 Jahre erneuten Stress auszusetzen..ich will nicht mehr, aber einfach nichts tun ist für mich keine Lösung..hinzu kommt das mein Kleiner extrem hibbelig ist und trotzig...das sehen andere ähnlich und auch hier bin ich echt verzweifelt und denke es lag an mir und der Examenssituation....Ich weiß nicht weiter..2008 war einfach nur Stress pur...jetzt noch einmal 2 Jahre, aber ich wußte das Jahr..ich weiß einfach nicht wie ich das packen soll..Ich habe Angst andere einzuweihen..es haben sich eh schon Leute von mir abgewendet weil ich so "negativ" gewordenm bin..ich will das nicht, ich war doch mal anders...es tut so weh das sich alles so verändert hat...ich dachte immer ich bin eine gute Mutter..aber ich bin es nicht...andere Eltern wären sicherlich besser..auch mein Freudn ziehen meine Launen runter. Er meint das ich ständig nur bemängel was wir ändern müssen und ich und uns nur als schlechte Eltern sehe....ja, er hat Recht....ich verstehe ihn, er hat sich sehr verändert, ist gut in die Rolle reingewachsen und liebt seinen Sohn...ich weiß nicht wie ich da rauskommen will..das schlimmste ist das ich bald das Ref anfangen, keine Bindung mit meinem Schatz aufgebaut habe..und naja mein Selbstbewusstsein am Boden liegt..wenn ich es mit meinem Kleinen schon nicht zu Hause hinkriege soll das dann in der Schule mit den KIds klappen??..
Zudem bin ich irgendwie auch eitel..ich schäme mich, dass mir das passiert, möchte nicht das es jemand erfährt...
Ich brauche einen schnellen, ernstgemeinten Rat und bin wirklich für Alles Dankbar..sorry für den chaotischen Bericht