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Ich bin kurz davor zusammen zu brechen

Marlon0407

Neues Mitglied
Hallo.
Ich bin ziemlich aufgelöst und mein Kopf dreht sich. Entschuldigt mich, falls ich deshalb ein Bisschen durcheinander schreiben sollte.
Ich versuche mich recht kurz zu halten, damit ihr meine Nachricht auch versteht und nicht zu viel wird.

Ich bin 18 Jahre alt und lebe alleine, weil ich noch bevor ich volljährig war, von zuhause rausgeschmissen wurde. Ich habe 2/5 Jahre bei meinem Vater gelebt und es war die schlimmste Zeit bisher in meinem Leben. Er hatte jeden Tag betrunken in seinem Stuhl gelegen und hat gar nichts mehr mitbekommen. Des öfteren ist er sogar auf dem Klo eingeschlafen...
Er und seine Freundin haben mich gemobbt und erniedrigt, dass ich ja nie etwas aus meinem Leben machen könne und dass ich ein Versager sei. Ich sollte deren Hausarbeit machen, wie z.B. wischen, saugen oder putzen. Normalerweise wäre das für mich verständlich gewesen, aber mein Vater und seine Freundin waren beide arbeitslos.
Es war sogar mal so schlimm, dass ich in der Schule einen Zusammenbruch hatte und mein Vater das Protokoll vom Arzt genommen hatte und mich als Lügner bezeichnete. Kurz darauf hat er mich aus der Wohnung geschmissen und seitdem lebe ich alleine und bin auf mich allein gestellt. Ich hatte sogar eine Ausbildung, die ich aber wegen Depressionen abgebrochen hatte. Jetzt lebe ich von Arbeitslosengeld und fühle mich schlecht deswegen, da mein Vater ebenfalls nichts auf die Reihe bekommt und ich mir eigentlich vorgenommen hatte, mein Leben besser in den Griff zu bekommen. Ich bin momentan ziemlich verzweifelt und finde langsam keinen Ausweg mehr. Es hört sich vielleicht gar nicht so schlimm an, wie ich es beschrieben habe, aber glaubt mir, das war nur ein kleiner Teil... trotzdem würde ich mich auf eine hilfreiche Antwort freuen
 

PsychoSeele

Urgestein
Hallo Marlon,

bist du wegen der Depression in Behandlung? Falls nicht, rate ich dir dazu.
Wenn du stabiler bist, kannst du es mit einer erneuten Ausbildung versuchen.

Arbeite dich Schritt für Schritt an dein Ziel, vom Amt weg zu kommen.

Du bist kein Versager, das gaukelt dir die Depression vor. Du bist noch jung und die Türen stehen dir offen.

Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 

DayX

Mitglied
Hallo Marlon!

Du darfst auf garkeinen Fall aufgeben! Du bist noch so jung und dir steht noch alles offen!
Denke nicht mehr über deinen Vater nach, schließe mit ihm ab. Nimm dir den Gedanken, den Willen, nicht so wie dein Vater zu werden und entwickle den Ehrgeiz, es ihm und seiner Freundin zu zeigen. Dass du alles schaffen kannst, egal was die beiden behaupten.
Ich rate dir, wegen deiner Depressionen in Behandlung zu gehen und vielleicht wieder eine Ausbildung zu finden.
Ich glaube an dich!

Day
 

HalliGalliSuperstar

Aktives Mitglied
Wenn dir eine Ausbildung momentan zu viel ist, könntest du ja vielleicht in kleinerem Umfang etwas tun, das der Gesellschaft, deinem Geldbeutel und/oder deiner zukünftigen Karriere zugute kommt. Also z.B. ein Minijob oder ein Ehrenamt in dem Bereich, in den du später evtl. gehen willst. Oder dass du dir daheim etwas aneignest in dem Fachgebiet. Beispiel: Du willst Schreinerin/Tischlerin werden, besorgst dir Bücher über Holzarbeiten (Stadtbibliothek) und fängst daheim mit kleineren Projekten an, deren Ergebnisse du vorzeigen, verschenken oder selber nutzen könntest.

Du kommst bestenfalls erstens auf andere Gedanken bzw. gedanklich eine Zeitlang zur Ruhe und zweitens dir selbst nicht so nutzlos vor. Etwas Kreatives hätte den Vorteil, dass da sowohl deine Gefühle und Erlebnisse hinein fließen können (Ventilfunktion) als auch dass du damit Anerkennung finden kannst.

Und such dir Hilfe und Rückhalt. Wenn es nicht genug Familie oder Freunde dafür gib, nutz die einschlägigen öffentlichen Stellen: sozialpsychiatrischer Dienst, evtl. Jugendamt, Sozialberatung, Berufsberatung, Telefonseelsorge / Nummer gegen Kummer, Selbsthilfegruppen (z.B. Angehörige von Alkoholikern), Psychotherapie usw.
 

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