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Ich bin kaputt und weiß nicht was ich machen soll

Lorbel

Neues Mitglied
Hallo, ich bin momentan in einer kleinen Lebenskriese. Mein Problem: Drogen haben mich zerstört ich bin erst 18 und jetzt schon komplett kaputt. Ich bin unfähig mich in soziale Gruppen einzufügen und kann meine Emotionen nicht kontrollieren außerdem bin ich EXTREM vergesslich was mir die Ausbildung extrem schwer macht. Ich werde dort sogut wie täglich angemotzt. Leider habe ich mit 14 mit Marihuana angefangen und nachher in meiner Jugend mit 16 Ecstasy, Amphetamine, Alkohol etc konsumiert teils im exscess. Ich weiß ich bin selber Schuld an meiner Situation alle wundern sich warum ich so vergesslich etc bin und ich kann es einfach nicht sagen da das Thema sehr stigmatisiert ist bzw kommt es mir so vor ich wollte es schon mehrmals sagen aber konnte mich einfach nicht überwinden. Mein Verhätlnis zu meinen Geschwistern und Eltern ist aufgrund von mir stark gestört ich bin unfähig mich ihnen zu öffnen und ihnen irgendetwas an zu vertrauen. Ich fühle mich wie gefangen in meiner Situation ich weiß ich bräuchte eine Therapie aber ich schäme mich für meine Sucht und Problemr. Außerdem habe ich eine Essstörung von der ebenfalls niemand weiß, ich esse nur ziemlich wenig und sehr viele Dinge nicht da ich mich sehr sehr sehr schnell vor essen ekel.. ich glaube ich werde nie wieder zu meine alten Ich zurück kehren und normal werden. Alle meine Interessen die ich früher hatte sind weg und ich fühle mich wie eine leere Hülle. Als hätte ich keine Persönlichkeit. Auch habe ich täglich leichte Halluzinationen.. was würdet ihr in meiner Situation machen?
 

maryanne

Aktives Mitglied
Hallo!

Dein Text klingt jetzt nicht so als wärst du total daneben. Du weisst sehr genau wo dein Problem liegt. Drogen, Alkohol, Sucht...das ist ein Problem, das haben viele.

Ich empfehle dir mit deinem Drogenkonsum aufzuhören. Du willst doch nicht in jungen Jahren schon einen Hirnschaden bekommen.

Du solltest viel Obst essen und zu einer Drogenberatungsstelle gehen. Z. b. bei der Diakonie oder zu den Narcotics Anonymous. Es gibt ja sehr viel Hilfe für Suchtkranke.
Du kannst dort anrufen und ganz unverbindlich einen Termin machen zu einem Einzelgespräch. Dort kannst du auch Anbindung an eine Selbsthilfegruppe bekommen wenn du mit anderen reden willst, die ähnliche Probleme haben wie du.

Was deinen Arbeitsplatz betrifft: Dauernd angemotzt zu werden kann Angst machen. Wenn man Angst hat, dann kann man sich nicht gut konzentrieren und deine Vergesslichkeit ist vielleicht nur ein Zeichen, dass du nicht in Ruhe arbeiten kannst. Vielleicht steht hier auch eine Veränderung an.

Ich wünsche dir alles Gute!
 

cucaracha

Urgestein
Wenn du Drogen nimmst, dann wirst du auch einen grossen Leidensdruck gehabt haben.

Versuche aus deinem Leben das Beste zu machen.

Ich würde zu einer Drogenberatungsstelle gehen und eine Therapie machen.

Viele Leute werden wegen ihrer Depressionen süchtig, z.B. ihre Depressionen entstanden, weil sie eine schwierige Kindheit hatten.

Mit Drogen oder Alkohol werden die Probleme nur verdrängt.

Lerne deine Konflikte ohne Drogen zu lösen.

Du bist bestimmt ein kluger Mensch, schmeiss dein Leben nicht wegen Drogen weg.

Ich würde mir einen guten Therapeuten suchen und dabei auf die Google Bewertung achten.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich würde es mit Therapie und gesunder Ernährung versuchen. Wer rustikale Küche liebt, ist bei Kochbüchern von Björn Freitag gut aufgehoben. Ich würde mir einfach mal ein zwei Kochbücher zulegen und die Sachen raussuchen, die du gerne isst, jeden Tag kochen und eine gewisse Regelmäßigkeit da reinbekommen, dann geht es dir gesundheitlich auch wieder besser. Wahrscheinlich steht dein Körper auf Reserve, und das Gedächtnis leidet ganz massiv an der Mangelernährung. Natürlich haben die D. viel kaputt gemacht, aber du kannst damit deine geistige Leistungsfähigkeit wieder verbessern. Es hört sich blöd an, aber mach doch jeden Tag einfach mal ein Kreuzworträtsel oder eine kleine Rechenaufgabe. Und wenn du kochst, machst du immer doppelte Portionen, den Rest nimmst du dann am nächsten Tage auf die Arbeit mit. Nicht jeden Tag belegte Brötchen und so ein Kram. Von den D. musst du dich verabschieden, auch von Leuten, die damit zu tun haben.
 

Emanuel

Neues Mitglied
Hallo „Lorbel“!


Die Frage, die du dir meiner Meinung nach stellen solltest, ist „Was tue ich jetzt?“ und nicht die Aussage „Ich weiß nicht, was ich tun soll!“.


Bei deiner doch ernst zu nehmenden, vielleicht sogar sehr ernst zu nehmenden Problemlage, ist es enorm wichtig, GRUNDLAGEN zu schaffen.


Ein Leitzordner vielleicht, den du mit „BESSERUNG“ beschriftest, könnte ein Ansatz sein.


In den könntest du alle möglichen Dinge aufbewahren! Gedankennotizen, kleinere Tagebuchaufzeichnungen, Musik-CD´s, die dir sehr gefallen.


Du solltest in verschiedenen Bereichen Anfängen. Tipps kamen ja schon, Drogensuchtberatung, verschiedene Therapien...


Ändere vielleicht ein wenig deinen Musikstil, ziehe ab und zu was anderes an …


Hört sich komisch an. Ist aber am Anfang so? Jede kleinere Änderung, die du für gut befinden kannst, bringt ein wenig. Viele kleine Schritte könnten notwendig sein!


Für deine Probleme solltest du dich nicht schämen. Die heutige Gesellschaft fördert diese Probleme oftmals, aber es gibt sehr viele und sehr gute Hilfsangebote.


Nimm deine Probleme Stück für Stück an … kleine Änderungen am Anfang führen oftmals zu größeren. Es könnten Durststrecken kommen! Versuche „Besserungen“ bei zu behalten.


Lese, wenn möglich, in verschiedenen Bereichen. Gehe mal in eine Bibiothek und schaue, ob dir was gefällt, probiere was aus. Wenn deine inneren Grundlagen kaputt sind, vielleicht von anderen schon im Vorfeld kaputt gemacht wurden, baue dir bitte Schritt für Schritt neue auf.


Und ja, ein guter Therapeut, zu dem du Vertrauen fassen kannst, wäre zu empfehlen.


Vielleicht konnte ich dir ein wenig Hilfe geben?


Viele Grüße
Emanuel
 

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