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Gast
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Guten Abend, liebes Forum,
ich bin weiblich und 33 Jahre alt.
Eigentlich halte ich mich nicht für dumm weil ich einen halbwegs guten Schulabschluss gemacht habe. Während meiner ganzen Schulzeit war ich aber eine mittelmäßige Schülerin.
Leider ist es so dass wenn mir etwas zu langatmig wird und zu viel an Informationen kommt, ich irgendwann nicht mehr zuhören kann und komplett abschalte.
Auf andere wirkt das natürlich sehr unaufmerksam und unhöflich.
In der Schule war es schon so dass manchmal ganze Unterrichtsstunden an mir vorbeizogen, ohne dass ich irgendwas davon mitbekommen habe. Ich döste einfach weg oder beschäftige mit schon gedanklich mit meinem Nachmittagsprogramm nach dem Unterricht. Auch in Fächern, die mich interessierten und in denen ich gut war, passierte das oft. Zu Hause musste ich mich dann intensiv mit dem Stoff beschäftigen und verinnerlichen.
Wenn ich beruflich Fortbildungen machte, passierte mir dasselbe. Ich konnte nie lange zuhören, und das fiel teilweise auch auf. Einmal sagte die Kursleiterin am Ende des Kurses vorwurfsvoll dass ich nur körperlich anwesend gewesen wäre.
Bei meiner letzten Fortbildung vor 2 Jahren wurde mir das auch wieder deutlich bewusst! Nach einiger Zeit bekamen wir eventuelle Prüfungsfragen vorgelegt und ich konnte fast nichts davon beantworten! Leider sagte ich das auch noch dass es mir vorkäme, als wenn ich gar nicht dagewesen wäre. Kam natürlich nicht gut an, aber ich war so entsetzt darüber!
Vor kurzem fragte ich meinen Ex ob ihm während unserer Beziehung dieses geistige Abdriften auch aufgefallen wäre.
Er meinte das wäre immer dann der Fall gewesen, wenn mir ein Thema zu viel, eine Unterhaltung zu anstrengend wurde. Da hätte ich dann plötzlich in ganz anderen Sphären geschwebt. Was er ganz schön unhöflich fand.
Im Berufsleben bereitet mir das auch jede Menge Probleme, wie man sich denken kann. Wenn mir jemand eine Sache etwas ausführlicher erklärt, bin ich überfordert und nehme die Hälfte davon nicht auf. Ärgerlich für die Kollegen wenn ich anschließend oft mehrmals nachfragen muss. Generell brauche ich auch eine längere Einarbeitungszeit als der Durchschnitt. So wurde es mir jedenfalls in 3 Jobs vermittelt.
Ich leide übrigens unter Depressionen, nehme aber seit ein paar Jahren Antidepressiva. Geändert hat sich an dem Problem aber nichts.
Kann mir hier jemand einen Rat geben?
ich bin weiblich und 33 Jahre alt.
Eigentlich halte ich mich nicht für dumm weil ich einen halbwegs guten Schulabschluss gemacht habe. Während meiner ganzen Schulzeit war ich aber eine mittelmäßige Schülerin.
Leider ist es so dass wenn mir etwas zu langatmig wird und zu viel an Informationen kommt, ich irgendwann nicht mehr zuhören kann und komplett abschalte.
Auf andere wirkt das natürlich sehr unaufmerksam und unhöflich.
In der Schule war es schon so dass manchmal ganze Unterrichtsstunden an mir vorbeizogen, ohne dass ich irgendwas davon mitbekommen habe. Ich döste einfach weg oder beschäftige mit schon gedanklich mit meinem Nachmittagsprogramm nach dem Unterricht. Auch in Fächern, die mich interessierten und in denen ich gut war, passierte das oft. Zu Hause musste ich mich dann intensiv mit dem Stoff beschäftigen und verinnerlichen.
Wenn ich beruflich Fortbildungen machte, passierte mir dasselbe. Ich konnte nie lange zuhören, und das fiel teilweise auch auf. Einmal sagte die Kursleiterin am Ende des Kurses vorwurfsvoll dass ich nur körperlich anwesend gewesen wäre.
Bei meiner letzten Fortbildung vor 2 Jahren wurde mir das auch wieder deutlich bewusst! Nach einiger Zeit bekamen wir eventuelle Prüfungsfragen vorgelegt und ich konnte fast nichts davon beantworten! Leider sagte ich das auch noch dass es mir vorkäme, als wenn ich gar nicht dagewesen wäre. Kam natürlich nicht gut an, aber ich war so entsetzt darüber!
Vor kurzem fragte ich meinen Ex ob ihm während unserer Beziehung dieses geistige Abdriften auch aufgefallen wäre.
Er meinte das wäre immer dann der Fall gewesen, wenn mir ein Thema zu viel, eine Unterhaltung zu anstrengend wurde. Da hätte ich dann plötzlich in ganz anderen Sphären geschwebt. Was er ganz schön unhöflich fand.
Im Berufsleben bereitet mir das auch jede Menge Probleme, wie man sich denken kann. Wenn mir jemand eine Sache etwas ausführlicher erklärt, bin ich überfordert und nehme die Hälfte davon nicht auf. Ärgerlich für die Kollegen wenn ich anschließend oft mehrmals nachfragen muss. Generell brauche ich auch eine längere Einarbeitungszeit als der Durchschnitt. So wurde es mir jedenfalls in 3 Jobs vermittelt.
Ich leide übrigens unter Depressionen, nehme aber seit ein paar Jahren Antidepressiva. Geändert hat sich an dem Problem aber nichts.
Kann mir hier jemand einen Rat geben?