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Ich bin eine unfähige Misanthropin (Achtung pseudophilosophischer emokram)

Infernal

Mitglied
Ich kann Menschen in 80% der Fälle nicht ausstehen.
Selbst, wenn ich mal wirklich jemanden leiden kann oder sogar gern habe, jeder hat so viel mit such selbst zu tun, dass schöne Momente so selten sind, dass es sich kaum lohnt. Lieber renn ich allein im Wald herum und suche nach Tierknochen und moos.

Im Endeffekt sind Menschen doch nur Objekte, um sich gegenseitig ihre Bedürfnisse zu befriedigen. So wie alles auf der Welt... Dem Borkenkäfer ist es egal, ob er der Pflanze, an der frisst, schadet.
Und das schreckliche daran ist, dass es uns Menschen bewusst ist. Dem Käfer wahrscheinlich nicht.
Vermutlich keinen anderen bekannten Wesen. Der Käfer weiss nicht, dass er einem anderen Individuum schadet. Für mich hat das Leben keinen Sinn. Jedes Individuum stirbt irgendwann und dessen Vermehrungsfähigkeit scheint wichtiger zu sein, als das Wesen selbst. Um dann mehr oder weniger qualvoll abzuleben und vergammelnd und stinkend dazuliegen. Nur um diesen dümmlichen Kreis fortzusetzen.
Dann heisst es, das ist eben so. Aber für mich klingt das alles wahnsinnig deprimierend.
Und diese ganzen Vorstellungen von Religionen von wegen wir sitzen dann friedlich auf Wolken und alles wird besser ist mmn. auch nur ein Symvol dieser menschlichen Verzweiflung. Für mich klingt es viel beruhigender und friedlicher, einfach weg zu sein...
Manchmal frage ich mich, wie ein Baum fühlt oder ein insekt. Insekten leiden sicher auch, wenn sie verletzt sind oder sterben, aber vermutlich nicht so extrem wie wir.
Egal, wie sehr wir und von der Natur entfremden, es scheint unmöglich, eine wirklich gerechte Gesellschaft aufzubauen. Letztendlich funktioniert alles nur, um unsere primitiven Bedürfnisse auszuleben. Bedürfnisse sind nicht negativ, aber irgendwie ist alles aus dem Ruder geraten aus meiner Sicht. Physisch bin ich in relativ hoher Sicherheit, da mich Gesetze schützen, auch, wenn ich nicht arbeite. In anderen Ländern wär ich schon dahin. Aber was bringt mir das seelisch? Nichts. Ich verzweifle immer mehr. Ich musste in eine wg ziehen, weil ich mich sonst immer mehr sozial isoliert hätte und verwahrlost wäre es ist auch ok hier, aber letztlich hocke ich wieder meistens allein im Zimmer. Sorry für den ganzen Wust, ich schreibe den Text, während ich eigentlich zu einer Gruppentherapie müsste. Aber das bringt mir auch nicht viel. Therapeuten und Betreuern ist es auch egal, was ich möchte, deen Aufgabe ist es lediglich, die Klienten irgendwie halbwegs gesellschsfts-und arbeitsfähig zu machen. Will ich aber nicht.

Dann verpasse ich die halt heute, auch, wenn ich dafür Geld zahlen muss, ist mir auch sch...egal. Von dem bisschen kann ich eh nicht wirklich leben, das ist ein überleben am Rande der Gesellschaft und alle ignorieren es.
Diese Ignoranz hasse ich sowieso. Wieso sollte ich überhaupt versuchen, Leute kennenzulernen? Nach spätestens 1 Stunde starrt man wieder auf sein Telefon. Viel Müll geschrieben, nicht viel dahinter. Ich bin hier, weil zwei Menschensich zufällig kennenlernten und ihren Bedürfnissen nachgegangen sind. Da ist fürs mich nichts positives, romanisches, schönes mehr. Das einzige, das mir dazu einfällt, ist Egoismus, nicht nachdenken, alles ist so egal und bloss Zufall.

Manchmal verachte ich das Leben an sich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Abrafax123

Mitglied
Du schreibst das andere Menschen ignorant sind. Du schreibst von einer gerechteren Gesellschaft.

Auf der anderen Seite übernimmst du aber keine Verantwortung und gehst nicht zu deiner Therapie. Kann es eine gerechte Gesellschaft ohne Ordnung geben? Und wenn nicht, wie sollte dann diese Ordnung aussehen?

---------------------------------------

1. Gestehst du dir selbst das Recht zu, zu leben?

2. Gestehst du dir selbst das Recht zu, glücklich zu sein?

3. Gestehst du dir selbst das Recht zu, für dein Glück auch eintreten zu dürfen?

4. Vertraust du deinem Verstand?


Ich kann Menschen in 80% der Fälle nicht ausstehen.
Selbst, wenn ich mal wirklich jemanden leiden kann oder sogar gern habe, jeder hat so viel mit such selbst zu tun, dass schöne Momente so selten sind, dass es sich kaum lohnt. Lieber renn ich allein im Wald herum und suche nach Tierknochen und moos.

Im Endeffekt sind Menschen doch nur Objekte, um sich gegenseitig ihre Bedürfnisse zu befriedigen. So wie alles auf der Welt... Dem Borkenkäfer ist es egal, ob er der Pflanze, an der frisst, schadet.
Und das schreckliche daran ist, dass es uns Menschen bewusst ist. Dem Käfer wahrscheinlich nicht.
Vermutlich keinen anderen bekannten Wesen. Der Käfer weiss nicht, dass er einem anderen Individuum schadet. Für mich hat das Leben keinen Sinn. Jedes Individuum stirbt irgendwann und dessen Vermehrungsfähigkeit scheint wichtiger zu sein, als das Wesen selbst. Um dann mehr oder weniger qualvoll abzuleben und vergammelnd und stinkend dazuliegen. Nur um diesen dümmlichen Kreis fortzusetzen.
Dann heisst es, das ist eben so. Aber für mich klingt das alles wahnsinnig deprimierend.
Und diese ganzen Vorstellungen von Religionen von wegen wir sitzen dann friedlich auf Wolken und alles wird besser ist mmn. auch nur ein Symvol dieser menschlichen Verzweiflung. Für mich klingt es viel beruhigender und friedlicher, einfach weg zu sein...
Manchmal frage ich mich, wie ein Baum fühlt oder ein insekt. Insekten leiden sicher auch, wenn sie verletzt sind oder sterben, aber vermutlich nicht so extrem wie wir.
Egal, wie sehr wir und von der Natur entfremden, es scheint unmöglich, eine wirklich gerechte Gesellschaft aufzubauen. Letztendlich funktioniert alles nur, um unsere primitiven Bedürfnisse auszuleben. Bedürfnisse sind nicht negativ, aber irgendwie ist alles aus dem Ruder geraten aus meiner Sicht. Physisch bin ich in relativ hoher Sicherheit, da mich Gesetze schützen, auch, wenn ich nicht arbeite. In anderen Ländern wär ich schon dahin. Aber was bringt mir das seelisch? Nichts. Ich verzweifle immer mehr. Ich musste in eine wg ziehen, weil ich mich sonst immer mehr sozial isoliert hätte und verwahrlost wäre es ist auch ok hier, aber letztlich hocke ich wieder meistens allein im Zimmer. Sorry für den ganzen Wust, ich schreibe den Text, während ich eigentlich zu einer Gruppentherapie müsste. Aber das bringt mir auch nicht viel. Therapeuten und Betreuern ist es auch egal, was ich möchte, deen Aufgabe ist es lediglich, die Klienten irgendwie halbwegs gesellschsfts-und arbeitsfähig zu machen. Will ich aber nicht.

Dann verpasse ich die halt heute, auch, wenn ich dafür Geld zahlen muss, ist mir auch sch...egal. Von dem bisschen kann ich eh nicht wirklich leben, das ist ein überleben am Rande der Gesellschaft und alle ignorieren es.
Diese Ignoranz hasse ich sowieso. Wieso sollte ich überhaupt versuchen, Leute kennenzulernen? Nach spätestens 1 Stunde starrt man wieder auf sein Telefon. Viel Müll geschrieben, nicht viel dahinter. Ich bin hier, weil zwei Menschensich zufällig kennenlernten und ihren Bedürfnissen nachgegangen sind. Da ist fürs mich nichts positives, romanisches, schönes mehr. Das einzige, das mir dazu einfällt, ist Egoismus, nicht nachdenken, alles ist so egal und bloss Zufall.

Manchmal verachte ich das Leben an sich.
 

Sabine69

Mitglied
Ich bin hier, weil zwei Menschen sich zufällig kennenlernten und ihren Bedürfnissen nachgegangen sind. Da ist fürs mich nichts positives, romanisches, schönes mehr. Das einzige, das mir dazu einfällt, ist Egoismus, nicht nachdenken, alles ist so egal und bloss Zufall.

Manchmal verachte ich das Leben an sich.
Ich verstehe dich sehr gut. Wenn ich nicht an Gott glauben würde, würde ich genauso denken, denn das ist für unser menschliches Verständnis einfach logisch.

Effektiv ist es aber nicht so, daß du auf der Welt bist, weil sich deine Eltern zufällig getroffen haben und ihre Bedürfnissen nachgegangen sind sondern, weil Gott dich geschaffen hat. Er ist es auch, der dich bedingungslos liebt.

Hört sich strub an, ist aber so. Nachzulesen in der Bibel oder auf Youtube anzuschauen, zum Beispiel in Vorträgen von Werner Gitt und Olaf Latzel.

All the best!!!
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!


Ich überlege seit gestern, ob ich was schreiben soll und ob da überhaupt etwas ist an Worten, die dir „etwas bringen würden“.


Mit manchem hast du nicht Unrecht. Manches fühlst du wohl stärker als andere, so dass es alles überstrahlt, aber objektiv stimmt schon manches.
Ich denke aber, dass es kaum Sinn macht, da ganz große Fragen nach vorne zu stellen. Die „gerechte“ Gesellschaft wird es nie geben und niemals würde die eine einzige Person herbei rufen können. Und gerecht definiert ja jeder anders. Ich persönlich glaube, dass es keine gerechte Gesellschaft in dem Sinn geben kann, dass niemand unfair behandelt wird oder alle zufrieden sind. Es wird immer und in jeder Form Verlierer geben. Leute, die unzufrieden sind.
Die große Gerechtigkeit ist doch nicht machbar.


Und naje, sicher wissen wir wohl nicht, was Tiere fühlen. Aber die Fähigkeit zu größerem Denken haben viele wohl nicht. Gerade Wildtiere überleben. Sie leben aber nicht bewusst, weil bewusst leben würde doch heißen, dass man weiß, dass man stirbt. Und das Wissen haben Tiere wohl eher nicht. Der Vergleich zum Mensch kann daher kaum passen.


Aber mal abgesehen vom großen ganzen und der Gesellschaft an sich: Überleg doch mal, wie du leben möchtest. Gibt es irgendetwas, was dich begeistert? Irgendeine Form, in der du besser leben könntest als jetzt?
Du kannst ja, wenn du magst, das mal für dich selbst aufschreiben und dann überlegen. Vielleicht gibt es ja eine Nische auch für dich, in der du dich ein wenig besser fühlen kannst?
Letztlich ist es ja nicht so entscheidend, warum du hier bist. Warum du lebst. Sondern was du daraus machen kannst. Wie du es leben kannst, dass es für dich halbwegs okay ist.



Alles Gute!
 

Infernal

Mitglied
Ich weiss, ich habe in einem trotzigen, aggressiven Ton geschrieben. Ich leide unter Depressionen und Ängstlich-vermeidender PS und der regelmäßige Verlust von Freude und Antrieb macht mich völlig fertig. Von wegen wenn ich mich wenigstens normal an hobbies und Unternehmungen freuen könnte, aber Nö, Hirn will nicht... -.-
Mein Leben ist kaputt, ich lebe sogar in einer Einrichtung deshalb. Aber diese nihilistische Weltsicht, die ich aufgebaut habe, zieht mich in den Teufelskreis zurück...
 

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