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Ich bin ein kaputter Mensch!

woko

Neues Mitglied
Schon als Kind mochte ich mich nicht. Hatte damals schon eine schwere Persöhnlichkeitsstörung. Mit 13 begann ich regelmäßig Bier zu trinken, das hat mir das Leben gerettet. Getrunken habe ich bis zu meinen 43 Lebensjahr habe ich getrunken, dann bin ich ausgestiegen. Habe entgiftet und war 4 Monate stationär in einer Klinik. Seit dem sind meine Depression und Persöhnlichkeitsstörung richtig heftig geworden. Seit der Entgiftung 2007 war ich 14 mal in verschiedenen Kliniken.
Ich verletze mich selbst und nehme viele Medikamente. Eine Psychiaterin hat gesagt, das ich Akzeptieren muss das ich bis zu meinen Lebensende so bleibt. So also fühle ich, dass ich Unnormal bin und für meine Familie eine Belastung bin .
Bin ja seit meinen 44 Jahren Erwerbsunfähig und deswegen bin ich noch eine größere Belastung für meine Familie.
So fühle ich mich als Mensch dritter Klasse.

Grüße, woko
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Das tut mir sehr leid zu hören.

Sind dir Ursachen für deine Probleme bekannt? Gab es beispielsweise traumatische Erfahrungen in der Kindheit.

Mich irritiert, dass du schreibst, dass dir das Biertrinken mit 13 das Leben gerettet hätte. Ich sehe das eher umgekehrt. Suchtmittel sind bei psychischen Problemen immer kontraproduduktiv.

Welche Ansätze gab es während deiner Therapien. Dass dir eine Psychiaterin sowas sagt ist ebenfalls sehr sehr ungewöhnlich und widerspricht eigentlichem derem Verhaltendskodex gegenüber Patienten, da es jede Hoffnung zunichte macht.

Magst du uns noch ein wenig mehr Infos geben zu deiner Situation und wie es dazu kam? Das würde bessere Ratschläge ermöglichen.
 

woko

Neues Mitglied
Entschuldigung das ich mich erst jetzt melde. Also mit dem Bier war es wirklich so, dass es mir damals geholfen hat, nur habe ich den Absprung verpasst. Habe ab meinen 13 Lebensjahr regelmäßig Alkohol getrunken, da mein Vater Alkoholiker war bin ich nicht aufgefallen. Seit dem 9.11.2007 bin ich trocken.
Ich habe mit dem Saufen meine Psychischen Probleme verdrängt seit ich trocken bin hat mich die Krankheit voll erwischt. Bin regelmäßig in Therapie bei einer Psychologin und wir arbeite seit 2008 zusammen. Meine Symptome sind, dass ich mich nicht mag und bei Hochspannungen verletze ich mich selbst. lasse meine Wut an mir selbst aus. meine Depressionen sind immer da, mal leichter oder schwer.
Meine Mutter hat mit mich Tagelang nicht angeschwiegen, bis sie gestorben ist. War sehr erleichtert, als sie gestorben ist. Vater war Alki. und hat oft gedroht er bringt sich um. Als er wegen Krebs nicht mehr trinken konnte war unser Verhältnis wieder gut, kein Streit mehr. Hoffnung das ich ganz Genese, habe ich nicht mehr.
LG woko
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Hallo Woco;
Ich sage dir was ich zu deinen kurzen Aussagen, und deinem sehr schwerwiegenden Leben denke.Ok.

Das ist (d) eine seelische Behinderung - Entwicklungsstörungen mit den Nachfolgeerscheinungen aus deiner Kindheit. Das was du nicht bekommen hast,nie gelernt hast,lernen durftest obwohl du ein Recht daraf gehabt hättest wie jedes Kind.. diese hohe Vernachlässigung ist tatsächlich nie wieder Gut zu machen.Deine Therapeutin hat Recht mit ihrer Aussage.
Du kannst da aber nix für, gar nix..- und solltest dich nicht selbst Verletzen, ganz im Gegenteil.
Es ist verdammt Hart und Bitter,ich weiß..
Es ist so Einsam, Unfähr und Traurig .

Du hast soviel durch gemacht und trotzdem irgendwie Überlebt,das zeigt eine große Stärke,könntest darauf Stolz sein, sowie deinen Entzug, alle Achtung von mir..dennoch haderst du zu sehr mit deinem Schicksal, siehst deine Lebensbestimmung noch nicht..Wahrscheinlich bist ein Kind Gottes nur weißt Du auch das noch nicht, siehst es nicht. Kannst es noch nicht sehen..Vielleicht verstehst irgendwann was ich meine.

Es ist wirklich Wichtig das du siehst wie Stark und Besonders dein Leben ist, siehst was es für Dich ausgemacht hat und deine inneren Schätze zum Leben bringst,dich lernst selbst zu LIEBEN.
Das LEBEN zu lieben.
Solange du in der Vergangenheit der Nachfolgen hängst und dort immerzu suchst, bist du immer im Widerstand und wirst nie zur Ruhe kommen.
Es hört sich jetzt Blöde an, aber es geht um Dankbarkeit und Demut,das Du heute der bist, der DU BIST.,,das es der Grund sein sollte, altes los zu lassen.
Du brauchst nicht mehr suchen. Du bist schon angekommen.. um dich zu Erweitern.
Jetzt-Hier und Heute ist nur noch Wichtig Woco.
Genieße die Tage die hast mit allen Sinnen bis ins kleinste Detail, suche dir die F.r.e.u.d.e und den festen Glauben das alles seine Richtigkeit hat,auch wenn du den noch nicht ganz verstehst.
SEHE und FÜHLE das alles miteinander verbunden ist,..,die Natur- jedes einzele Tier, die Sonne -Mond-Sterne, das Meer ,die Winde, Wärme und Kälte, die Götter, das Universum..alles ergänzt sich und wir Menschen sind ein Teil davon.
ALLES ist in UNS und wir sind in ALLEM.
Körper Geist und Seele wollen im Einklang sein.
Dein Lebenweg ist ein Wink deine eigene Wertschätzung zu finden , für jeden einzelnen Atemzug den du jetzt noch hast.
Genieße es , Erfreue Dich an den Kleinigkeiten die eigentlich ganz Groß sind, wenn man lernt die zu sehen..und lerne Dankbarkeit, auch wenn es sich wie ein Hohn anhört gerade wenn man so schweres durch hat,finde darin deinen FRIEDEN und Trost.
Unterstütze dich und fange an zu Meditieren,damit dein Gedankengut klarer wird..zieh dir you tube Videos über den Sinn des Lebens rein,ect..
Suche da..Lerne die Lehre von Buddha o.ä,damit du in die eine Richtung kommst.
Es gibt und kommt noch so viel mehr im Leben. Menschen die so TIEF auf den Grund des Lebens gewühlt haben kommen dahin,wenn Sie daran arbeiten.., glaube mir es gibt HOFFNUNG und soviel LIEBE, sie ist in DIR.. und ich wünsche dir genau diese Erkenntnis.

Lieben Gruß Schokoschnute*
 
Zuletzt bearbeitet:

PsychoSeele

Urgestein
Danke Schokoschnute, du sprichst genau das aus was zählt.
Das müsste ich auch auf die harte Tour lernen. Seit dem geht es mir gut und ich bin stabil.

Du kämpfst gegen dich selbst, das wird dir keinen Frieden bringen.
Manche Dinge lassen sich nicht ändern, auch wenn es schlimme Dinge sind.

Ändere deinen Blickwinkel und sehe nach vorne. Alles was gewesen ist, spielt keine Rolle mehr.
Setz dir Ziele, was möchtest du erreichen, was wünscht du dir?
Darauf kannst du dich konzentrieren und Schritt für Schritt hinarbeiten.

Das Leben bietet mehr als seelischen Schmerz. Hört sich blöd an, ist aber so.

Ich habe auch eine Persönlichkeitsstörung und Depressionen. Ich habe es für mich angenommen.
Du bist stärker als du jetzt glauben magst.

Ich wünsche dir alles Gute
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
Danke Schokoschnute, du sprichst genau das aus was zählt.
Das müsste ich auch auf die harte Tour lernen. Seit dem geht es mir gut und ich bin stabil.

Du kämpfst gegen dich selbst, das wird dir keinen Frieden bringen.
Manche Dinge lassen sich nicht ändern, auch wenn es schlimme Dinge sind.

Ändere deinen Blickwinkel und sehe nach vorne. Alles was gewesen ist, spielt keine Rolle mehr.
Setz dir Ziele, was möchtest du erreichen, was wünscht du dir?
Darauf kannst du dich konzentrieren und Schritt für Schritt hinarbeiten.

Das Leben bietet mehr als seelischen Schmerz. Hört sich blöd an, ist aber so.

Ich habe auch eine Persönlichkeitsstörung und Depressionen. Ich habe es für mich angenommen.
Du bist stärker als du jetzt glauben magst.

Ich wünsche dir alles Gute
Oh man Psychoseele, ich FREUE mich so für DICH und weiß um den harten langen Weg.
Nun ..wird und ist alles GUT, nur die Besinnung dessen muss immer wieder geerdet werden.
Ich mache noch Chakra Arbeit und es hilft mir sehr im Einklang zu bleiben,wenn es mal stürmt.^^
Ich drücke dich Virsuell,wenn du erlaubst.
 

Schokoschnute

Aktives Mitglied
ach ..und Woco möchte ich auch ganz feste Drücken für seinen langen schweren und tapferen Lebensweg.
Sei Stolz auf Dich,du hast es dir wahrlich verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, Du beschäftigst Dich z u viel mit der Krankheit. Geh einfach arbeiten und sei es nur ein Minijob in der Landwirtschaft. Hauptsache an der frischen Luft, neue Umgebung und neue Leute um Dich herum. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass solche Jobs den Kopf frei machen.
 

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