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Ich bin beruflich gescheitert und kann einer potentiellen Familie nichts bieten

  • Starter*in Starter*in Fredderik5681
  • Datum Start Datum Start
Hallo,

ich bin hier immer mitlesend unterwegs in meinen Kaffeepausen. Doch jetzt muss ich einfach antworten.

Wollen wir tauschen?

Ich tausche meinen Managerposten in einem intern. Großkonzern gegen Deinen Job.
Ich tausche Brutto 7.200 EUR gegen Dein Gehalt.
Ich tausche meine staendigen Reisen und ein Leben aus dem Koffer gegen Dein Leben.
Ich tausche aktuell 65-70 Stunden die Woche gegen Deine Arbeitszeit.
Ich tausche meine Samstage und Sonntage voller Vorbereitungen auf die kommende Woche gegen Dein Wochenende.
Ich tausche meinen 6er BWM gegen Dein Auto.
Ich tausche meine 3 Zimmer ETW, in der ich fast nie bin, gegen Deine Mietswohung.

Und ich tausche meine Leere Abends, meinen Frust den ich zunehmendst mit Alkohol runter spuehle
gegen Deine Abende, gegen Deine Frau, die mich dann so liebt wie Dich und meine Sorgen tausche ich
gegen Deine.

Mag sein, dass es mir finanziell besser geht als Dir - aber um welchen Preis?
Und jetzt ueberleg Dir bitte gut, wer von uns beiden "arm" ist. Das bin wohl ich.
Die emotionale Armut ist wesentlich schlimmer, als die finanzielle.

Ich wuerde ALLES auf der Stelle hinwerfen, wenn ich so leben koennte wie Du und wenn ich eine Frau haette, mit
der ich eine Familie haben koennte.

Sch**ss aufs Geld! Alles geht irgendwie, wenn man nur will. Es ist "nur" Geld - und macht definitiv NICHT gluecklich!

Mitlesender Weise und mit Aengsten um die persoenliche Zukunft


Tim, 38 Jahre alt
 
Hui habe jetzt eien zeit lang nicht reingeschaut weil sich erst niemand dazu gemeldet hatte.
Also ich arbeite in der Logistikbranche, mehr oder weniger halt der typische Sachbearbeiter. Meine Freundin ist im Büro einer großen Kaufhauskette.

Etwas gewundert hat mich dass es hier anscheinend nicht so gesehen wird dass der typische Deutsche im Laufe seiner Jahre die angesprochenen Güter besitzt. Dann bin ich womöglich auch der einzige von unseren Freunden, der eben normal verdient. Ich höre halt immer wieder man muss seinen Kinder was bieten können, man muss in Sachen Geld immer höher kommen und wenn man in einer bestimmten Zeit mehr oder weniger nichts erreicht hat gilt man als Außenseiter. Ist es denn wirklich so, dass es vielen noch viel schlechter geht? Vielleicht sehe ich dann tatsächlich immer nur die goldene Seite.

Ich kann eben meiner Freundin keinen Hawaii Urlaub inkl. 1. Klasse Flug bieten, sie nicht mit dem großen Daimler durch die Gegend fahren, um was ansparen zu können geht das erst recht nicht.
 
...Standard mit mein Haus, meine Kinder, Mein Audi, meine tollen Klamotten wird sich nicht realisieren lassen.
Sorry, sowas ist kompletter Schwachsinn und so denken doch Leute, die sonst nix haben charakterlich gesehen. Sag ich mal sehr vorsichtig. Sowas macht mich wütend. Solange wir nicht in nem Slum leben müssen, ist doch alles noch halbwegs ok, oder nicht???
Außerdem habt ihr noch keine Kinder. Dazu kann ich leider nicht viel sagen, weil ich niemanden kenne, der Kinder hat. Kinder kosten zwar Gelder, aber das solltet ihr mit eurem Gehalt eigentlich schaffen. Und wenn nicht, streicht man halt unnötiges Zeug, wie Zeitungsabos oder ähnliches. Es gibt Menschen, die mit sehr, sehr wenig Geld Kinder durchbringen außerdem muss in Deutschland kein Kind verhungern.

Ist nicht böse gemeint aber solche Sätze regen mich auf 😕
Und lass dich bloss nicht von solchen Leuten bequatschen, das sind keine Freunde, sondern Leute, die sich irgendetwas wegprofilieren, wenn sie anderen das Selbstbewusstsein runterlabern können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Superreichen zählt
jeder
unter 1 Mllion € Monatseinkommen
zur "Unterschicht". Da fühlt sich so mancher mit 500.000 € im Monat
wie der letzte Abschaum.😀
 

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