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Gast
Das Forum hier finde ich wirklich klasse.
Mit hat es die letzen Tage sehr geholfen, weil ich mich dadurch von meinen eigenen wirklichen Problemen ablenken kann.
Wenn ich hier so lese bemerke ich erstens, dass ich nicht der Einzige mit Problemen bin und zweitens, wenn ich mir um die Probleme anderer Gedanken mache und überlege wie man denen helfen kann, dann denke ich nicht über mich selber nach.
Aber auf Dauer ist das ja nur Selbsttäuschung, wenn ich immer nur versuche mich selber abzulenken.
Mir geht’s einfach ziemlich scheiße und ich denke oft an Selbstmord.
Mein Problem ist unter anderem, dass ich mich wie Dreck fühle, nicht viel habe wofür es sich zu leben lohnt und keine Ziele mehr in meinem Leben habe (die verschwanden nach und nach, bis sie ganz weg waren).
Die Probleme fingen an, als ich aus Berlin (wo ich während meiner Ausbildung in einem Internat lebte) wieder zurück in meine Heimatstadt in meine eigene Wohnung gezogen bin.
Hier wohne ich nun 3 Jahre und haben seitdem nicht einmal in meinem erlernten Beruf gearbeitet – stattdessen nur nervige Helferjobs für ein „Appel und nen Ei“
Aber das habe ich ja schon mal ausführlich in einem anderen Thread geschrieben und noch mal genau darauf ein zu gehen macht wenig Sinn, zumal es ja nicht mein einziges Problem ist, denke ich.
Nur eine Sache dazu. Ich habe mich beschwert, dass ich bisher in meinem Berufsfeld noch keine einzige Chance bekam Berufserfahrung zu sammeln, weil das ja meist verlangt wird.
Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass wenn ich ne Chance bekomme (auch wenns nur ne kleine ist – wirklich nichts tolles), ich davor ….. „zurückschrecke“.
Einfach weil ich in der Hinsicht absolut mein Selbstvertrauen verloren habe, in den 3 Jahren.
Ich habe überhaupt kein Vertrauen mehr in meine Fähigkeiten und denke, dass ich an allem scheitern würde. Früher wäre es mir egal gewesen, wenn ich beim Versuche etwas zu erreichen „aufs Maul fliege“! Ich wäre einfach wieder aufgestanden und hätte weiter gemacht.
Jetzt befürchte ich aber, dass wenn ich scheitere, nun nicht mehr die Kraft habe noch mal aufzustehen und einfach liegen bleibe.
Zudem ziehe ich mich immer weiter zurück in meine Wohnung.
Früher hatte ich einen großen Bekanntenkreis und wollte immer unter Leuten sein.
Mittlerweile liegt mein Handy schon lange ausgeschaltet in der Ecke und verstaubt und an mein Haustelefon lasse ich nur noch mein AB gehen und rufe eh nicht zurück.
Nun brauch ich das gar nicht mehr zu tun, weil außer meiner Familie sich eh keiner mehr meldet (was ja auch verständlich ist und was ich ja wohl auch so wollte).
Nur 1-2 WIRKLICHE Freunde sind noch da, die aber merken, dass ich momentan meine Ruhe haben will und mich auch lassen.
Kontakt habe ich eigentlich nur noch täglich mit meiner Familie.
Ich fühle mich einfach wie Dreck – wie ein Parasit.
Ich koste der Gesellschaft nur Geld durch meine Arbeitslosigkeit und hab kaum was Gutes beigetragen. Ich verstehe auch wenn andere sauer auf mich sind, da sie mich sozusagen mit durchfüttern müssen. Eigentlich würde es der Gesellschaft gut tun, wenn ich von der Oberfläche verschwinde – ein Kostenpunkt weniger.
Ich habe aber wie gesagt den Mut verloren, daran was zu ändern. Ich bin absolut antriebslos und werde immer träger. Mit fällt es zunehmend schwerer (mental und körperlich) überhaupt was zu tun.
Ich bin einfach nur ein Schädling.
Ich denke zunehmend an Selbstmord.
Anfangs (und auch teilweise jetzt noch) habe ich das Problem nicht ganz ernst genommen. Dachte mir, darüber nachdenken macht doch jeder Mal (was auch vielleicht teilweise so ist).
Gestern (bzw. heute) spät in der Nacht, hat es aber eine sehr gute „Internet-Freundin“ geschafft, dass ich mich endlich mal jemanden gegenüber über das Thema geäußert habe. Diese meinte, dass ich das lieber nicht mehr so auf die leichte Schulter nehmen soll.
Mich halten eigentlich nur genau 3 Sachen von Selbstmord ab:
1)Ich habe Angst davor, dass es schief geht und ich zum Pflegefall werde. Das wäre die Hölle. Zudem würde ich damit einigen zur schweren Last werden und der Gesellschaft nur noch mehr kosten.
2)Ich weiß, dass ich meine Familie damit sehr unglücklich machen würde. Das haben sie einfach nicht verdient.
3)Ich gehe zwar nicht regelmäßig in die Kirche (meist nur Weihnachten) und bete auch nicht jeden Abend. Aber trotzdem glaube ich an Gott. Ich denke dieser wäre sehr wütend darüber, wenn ich mir das Leben nehme, welches er mir gegeben hat.
Über den ersten Punkt (also die Angst davor, dass es nicht klappt) bin ich aber schon fast hinweg, indem ich mir einen genauen Plan gemacht habe, wie ich es durchführen könnte. Ich denke meine Methode würde 100% funktionieren.
Also halten mich nur noch Punkt 2 und 3 davon ab (und natürlich auch noch ein wenig, die „Schutzbarriere“ welche die Natur in uns eingebaut hat).
Um solche Gedanken nicht zu haben und um zumindest nachts einigermaßen „gut drauf“ zu sein, trinke ich schon über einen langen Zeitraum abends Alkohol.
1-2 Bier abends, habe ich schon lange mal gerne getrunken. Weil es mir geschmeckt hat.
Mittlerweile trinke ich jeden Abend aber nicht mehr aus dem Grund Alkohol, weil es mir schmeckt.
Ich trinke einfach das was am billigsten ist (egal ob Wein, Bier, Wodka…) und trinke es einfach nur noch wegen der Wirkung.
Ich habe auch versucht ein paar Tage nichts zu trinken, aber habe es immer nur 1 Tag ohne ausgehalten, am Abend des 2. Tages habe ich immer wieder getrunken.
Einfach weil ich ohne kaum noch einschlafen kann und mir dann wieder diese Gedanken kommen. Ich liege dann mehrere Stunden im Bett und denke nach.
Wenn ich Alkohol trinke bin ich etwas besser drauf und mir fällt das Einschlafen viel leichter.
Als ich das gestern/heute Nacht meiner „Internet Freundin“ alles (und noch etwas ausführlicher in manchen Dingen) erzählt habe, sagte sie mir, dass ich Hilfe brauche und mir diese auch holen solle.
Aber das kann ich im „realen“ Leben einfach nicht.
Mit 13 war ich mal wegen einer Essstörung und Untergewicht in einer Psychiatrie. Und seitdem habe ich keine gute Meinung mehr von denen. Meine Essstörung und mein Untergewicht habe ich zwar überwunden, aber aus eigener Kraft und mit Hilfe der Familie.
Zudem wenn die feststellen, dass ich depressiv oder was weiß ich bin, ist es bestimmt noch schwerer für mich in Arbeit zu kommen. Somit bin ich dann ein noch größerer Störfaktor für die Gesellschaft als jetzt schon.
Ich kann mich auch gar nicht überwinden all dies im realen Leben zu erzählen. Ich habe da einfach eine Innere Blockade, die unüberwindbar für mich ist. Mein Schamgefühl, dass alles im realen Leben zu erzählen, ist einfach zu groß.
Es fällt mir schon sehr schwer das alles hier im Forum zu schreiben und diesen Beitrag abzuschicken.
Ich denke, ich muss aufhören mir und anderen was vor zu machen. Aber ich kanns nicht.
Die Befürchtung nicht ernst genommen oder ausgelacht zu werden, ist zu groß.
Auch mein „Stolz“ hält mich davon ab, weil ich dann zugeben müsste, was für ein großer Verlierer ich bin.
Mit hat es die letzen Tage sehr geholfen, weil ich mich dadurch von meinen eigenen wirklichen Problemen ablenken kann.
Wenn ich hier so lese bemerke ich erstens, dass ich nicht der Einzige mit Problemen bin und zweitens, wenn ich mir um die Probleme anderer Gedanken mache und überlege wie man denen helfen kann, dann denke ich nicht über mich selber nach.
Aber auf Dauer ist das ja nur Selbsttäuschung, wenn ich immer nur versuche mich selber abzulenken.
Mir geht’s einfach ziemlich scheiße und ich denke oft an Selbstmord.
Mein Problem ist unter anderem, dass ich mich wie Dreck fühle, nicht viel habe wofür es sich zu leben lohnt und keine Ziele mehr in meinem Leben habe (die verschwanden nach und nach, bis sie ganz weg waren).
Die Probleme fingen an, als ich aus Berlin (wo ich während meiner Ausbildung in einem Internat lebte) wieder zurück in meine Heimatstadt in meine eigene Wohnung gezogen bin.
Hier wohne ich nun 3 Jahre und haben seitdem nicht einmal in meinem erlernten Beruf gearbeitet – stattdessen nur nervige Helferjobs für ein „Appel und nen Ei“
Aber das habe ich ja schon mal ausführlich in einem anderen Thread geschrieben und noch mal genau darauf ein zu gehen macht wenig Sinn, zumal es ja nicht mein einziges Problem ist, denke ich.
Nur eine Sache dazu. Ich habe mich beschwert, dass ich bisher in meinem Berufsfeld noch keine einzige Chance bekam Berufserfahrung zu sammeln, weil das ja meist verlangt wird.
Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass wenn ich ne Chance bekomme (auch wenns nur ne kleine ist – wirklich nichts tolles), ich davor ….. „zurückschrecke“.
Einfach weil ich in der Hinsicht absolut mein Selbstvertrauen verloren habe, in den 3 Jahren.
Ich habe überhaupt kein Vertrauen mehr in meine Fähigkeiten und denke, dass ich an allem scheitern würde. Früher wäre es mir egal gewesen, wenn ich beim Versuche etwas zu erreichen „aufs Maul fliege“! Ich wäre einfach wieder aufgestanden und hätte weiter gemacht.
Jetzt befürchte ich aber, dass wenn ich scheitere, nun nicht mehr die Kraft habe noch mal aufzustehen und einfach liegen bleibe.
Zudem ziehe ich mich immer weiter zurück in meine Wohnung.
Früher hatte ich einen großen Bekanntenkreis und wollte immer unter Leuten sein.
Mittlerweile liegt mein Handy schon lange ausgeschaltet in der Ecke und verstaubt und an mein Haustelefon lasse ich nur noch mein AB gehen und rufe eh nicht zurück.
Nun brauch ich das gar nicht mehr zu tun, weil außer meiner Familie sich eh keiner mehr meldet (was ja auch verständlich ist und was ich ja wohl auch so wollte).
Nur 1-2 WIRKLICHE Freunde sind noch da, die aber merken, dass ich momentan meine Ruhe haben will und mich auch lassen.
Kontakt habe ich eigentlich nur noch täglich mit meiner Familie.
Ich fühle mich einfach wie Dreck – wie ein Parasit.
Ich koste der Gesellschaft nur Geld durch meine Arbeitslosigkeit und hab kaum was Gutes beigetragen. Ich verstehe auch wenn andere sauer auf mich sind, da sie mich sozusagen mit durchfüttern müssen. Eigentlich würde es der Gesellschaft gut tun, wenn ich von der Oberfläche verschwinde – ein Kostenpunkt weniger.
Ich habe aber wie gesagt den Mut verloren, daran was zu ändern. Ich bin absolut antriebslos und werde immer träger. Mit fällt es zunehmend schwerer (mental und körperlich) überhaupt was zu tun.
Ich bin einfach nur ein Schädling.
Ich denke zunehmend an Selbstmord.
Anfangs (und auch teilweise jetzt noch) habe ich das Problem nicht ganz ernst genommen. Dachte mir, darüber nachdenken macht doch jeder Mal (was auch vielleicht teilweise so ist).
Gestern (bzw. heute) spät in der Nacht, hat es aber eine sehr gute „Internet-Freundin“ geschafft, dass ich mich endlich mal jemanden gegenüber über das Thema geäußert habe. Diese meinte, dass ich das lieber nicht mehr so auf die leichte Schulter nehmen soll.
Mich halten eigentlich nur genau 3 Sachen von Selbstmord ab:
1)Ich habe Angst davor, dass es schief geht und ich zum Pflegefall werde. Das wäre die Hölle. Zudem würde ich damit einigen zur schweren Last werden und der Gesellschaft nur noch mehr kosten.
2)Ich weiß, dass ich meine Familie damit sehr unglücklich machen würde. Das haben sie einfach nicht verdient.
3)Ich gehe zwar nicht regelmäßig in die Kirche (meist nur Weihnachten) und bete auch nicht jeden Abend. Aber trotzdem glaube ich an Gott. Ich denke dieser wäre sehr wütend darüber, wenn ich mir das Leben nehme, welches er mir gegeben hat.
Über den ersten Punkt (also die Angst davor, dass es nicht klappt) bin ich aber schon fast hinweg, indem ich mir einen genauen Plan gemacht habe, wie ich es durchführen könnte. Ich denke meine Methode würde 100% funktionieren.
Also halten mich nur noch Punkt 2 und 3 davon ab (und natürlich auch noch ein wenig, die „Schutzbarriere“ welche die Natur in uns eingebaut hat).
Um solche Gedanken nicht zu haben und um zumindest nachts einigermaßen „gut drauf“ zu sein, trinke ich schon über einen langen Zeitraum abends Alkohol.
1-2 Bier abends, habe ich schon lange mal gerne getrunken. Weil es mir geschmeckt hat.
Mittlerweile trinke ich jeden Abend aber nicht mehr aus dem Grund Alkohol, weil es mir schmeckt.
Ich trinke einfach das was am billigsten ist (egal ob Wein, Bier, Wodka…) und trinke es einfach nur noch wegen der Wirkung.
Ich habe auch versucht ein paar Tage nichts zu trinken, aber habe es immer nur 1 Tag ohne ausgehalten, am Abend des 2. Tages habe ich immer wieder getrunken.
Einfach weil ich ohne kaum noch einschlafen kann und mir dann wieder diese Gedanken kommen. Ich liege dann mehrere Stunden im Bett und denke nach.
Wenn ich Alkohol trinke bin ich etwas besser drauf und mir fällt das Einschlafen viel leichter.
Als ich das gestern/heute Nacht meiner „Internet Freundin“ alles (und noch etwas ausführlicher in manchen Dingen) erzählt habe, sagte sie mir, dass ich Hilfe brauche und mir diese auch holen solle.
Aber das kann ich im „realen“ Leben einfach nicht.
Mit 13 war ich mal wegen einer Essstörung und Untergewicht in einer Psychiatrie. Und seitdem habe ich keine gute Meinung mehr von denen. Meine Essstörung und mein Untergewicht habe ich zwar überwunden, aber aus eigener Kraft und mit Hilfe der Familie.
Zudem wenn die feststellen, dass ich depressiv oder was weiß ich bin, ist es bestimmt noch schwerer für mich in Arbeit zu kommen. Somit bin ich dann ein noch größerer Störfaktor für die Gesellschaft als jetzt schon.
Ich kann mich auch gar nicht überwinden all dies im realen Leben zu erzählen. Ich habe da einfach eine Innere Blockade, die unüberwindbar für mich ist. Mein Schamgefühl, dass alles im realen Leben zu erzählen, ist einfach zu groß.
Es fällt mir schon sehr schwer das alles hier im Forum zu schreiben und diesen Beitrag abzuschicken.
Ich denke, ich muss aufhören mir und anderen was vor zu machen. Aber ich kanns nicht.
Die Befürchtung nicht ernst genommen oder ausgelacht zu werden, ist zu groß.
Auch mein „Stolz“ hält mich davon ab, weil ich dann zugeben müsste, was für ein großer Verlierer ich bin.