D
Daniela30
Gast
Hallo zusammen,
ich (30, weiblich) habe folgendes Problem: Nach meinem Studium (für das ich in eine andere Stadt gezogen bin), habe ich einen Job in meiner alten Heimatstadt gefunden. Meine Eltern schlugen mir dann vor, dass ich ja erstmal wieder bei ihnen zuhause wohnen könne, was ich dankend annahm.
Das Ganze ist nun 4 Jahre her und ich wohne immer noch dort und muss sagen, ich fühle mich total wohl. Es geht mir nicht um "Hotel Mama", wir teilen uns die Hausarbeit, ich zahle Miete, ich wasche und bügle mein Zeug selber, meine Mutter und ich kochen zusammen, gegessen wird dann immer gemeinsam mit meinem Vater, wir gehen oft zusammen einkaufen etc. und es ist einfach alles total harmonisch.
Zwar habe ich einen Partner, mit dem ich mir das Zusammenleben auch sehr gut vorstellen könnte, jedoch führen wir eine Fernbeziehung und ein Ende dieser ist in naher Zukunft auch nicht in Sicht.
Meine Mutter hat nun den Wunsch geäußert, dass ich doch so langsam mal eine eigene Wohnung nehmen könne, Geld genug dafür hätte ich ja. Ich nehme ihr das natürlich nicht übel, es ist ja eigentlich ganz normal, dass die "Kinder" irgendwann flügge werden und ihr eigenes Leben führen und ich bin dementsprechend nun auch auf Wohnungssuche, aber mir graut es ehrlichgesagt vor dem Tag, an dem ich endgültig ausziehen werde.
Ich liebe einfach alles hier, die Wohnung, die schrulligen Nachbarn und ihre Eigenarten, die schöne Umgebung, mein kleines aber feines Zimmer und dessen Ausblick.. all das würde mir schrecklich fehlen. Ich sehe irgendwie für mich selber auch gar keinen Grund, auszuziehen. Ich liebe es, Gesellschaft zu haben und finde es toll, dass ich mich mit meinen Eltern so gut verstehe. Ich kenne so viele Leute, deren Eltern bereits verstorben sind und alle bereuen es zutiefst, dass sie zu wenig Zeit mit ihnen verbracht haben.
Ich weiß natürlich, dass man nicht zwingend zusammenwohnen muss, um Zeit miteinander zu verbringen, aber wie gesagt, mir geht es einfach um alles hier, das ganze Umfeld, das ich über die Jahre so schätzen und lieben gelernt habe. Bitte gebt mir einen Tipp, wie ich es schaffe, mich endgültig abzunabeln und ohne ständige Wehmut mein eigenes Leben führen kann.
Grüße, Daniela
ich (30, weiblich) habe folgendes Problem: Nach meinem Studium (für das ich in eine andere Stadt gezogen bin), habe ich einen Job in meiner alten Heimatstadt gefunden. Meine Eltern schlugen mir dann vor, dass ich ja erstmal wieder bei ihnen zuhause wohnen könne, was ich dankend annahm.
Das Ganze ist nun 4 Jahre her und ich wohne immer noch dort und muss sagen, ich fühle mich total wohl. Es geht mir nicht um "Hotel Mama", wir teilen uns die Hausarbeit, ich zahle Miete, ich wasche und bügle mein Zeug selber, meine Mutter und ich kochen zusammen, gegessen wird dann immer gemeinsam mit meinem Vater, wir gehen oft zusammen einkaufen etc. und es ist einfach alles total harmonisch.
Zwar habe ich einen Partner, mit dem ich mir das Zusammenleben auch sehr gut vorstellen könnte, jedoch führen wir eine Fernbeziehung und ein Ende dieser ist in naher Zukunft auch nicht in Sicht.
Meine Mutter hat nun den Wunsch geäußert, dass ich doch so langsam mal eine eigene Wohnung nehmen könne, Geld genug dafür hätte ich ja. Ich nehme ihr das natürlich nicht übel, es ist ja eigentlich ganz normal, dass die "Kinder" irgendwann flügge werden und ihr eigenes Leben führen und ich bin dementsprechend nun auch auf Wohnungssuche, aber mir graut es ehrlichgesagt vor dem Tag, an dem ich endgültig ausziehen werde.
Ich liebe einfach alles hier, die Wohnung, die schrulligen Nachbarn und ihre Eigenarten, die schöne Umgebung, mein kleines aber feines Zimmer und dessen Ausblick.. all das würde mir schrecklich fehlen. Ich sehe irgendwie für mich selber auch gar keinen Grund, auszuziehen. Ich liebe es, Gesellschaft zu haben und finde es toll, dass ich mich mit meinen Eltern so gut verstehe. Ich kenne so viele Leute, deren Eltern bereits verstorben sind und alle bereuen es zutiefst, dass sie zu wenig Zeit mit ihnen verbracht haben.
Ich weiß natürlich, dass man nicht zwingend zusammenwohnen muss, um Zeit miteinander zu verbringen, aber wie gesagt, mir geht es einfach um alles hier, das ganze Umfeld, das ich über die Jahre so schätzen und lieben gelernt habe. Bitte gebt mir einen Tipp, wie ich es schaffe, mich endgültig abzunabeln und ohne ständige Wehmut mein eigenes Leben führen kann.
Grüße, Daniela