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i cannot fell my face

C

cherrycola

Gast
habe jedes gefühl verloren,
kann nicht mehr spüren wer ich bin.
zerstückelt, kann ich nun die teile nicht wieder zusammensetzen.
mein herz ist eine grube, voll schlamm am boden
ohne jede freude, scheint mein leben nur dem atmen und arbeiten zu dienen.
ich habe mich verloren, kann mich nicht mehr finden,
brauche eine hand, die mir aus der grube hilft
doch wenn eine kommt, beisse ich hinein.
manchmal kann ich den ort nicht spüren,
kann mein gesicht nicht fühlen,
kann nicht spüren dass ich bin.​
 
M

MagicSun

Gast
es gibt sicher niemand, der diese Gruben und schwarze Löcher nicht kennt - und die Suche nach der Leiter erweist sich oft als schwierig und fast aussichtslos - aber deshalb aufgeben - die Suche macht uns stark und was wir finden, ist vieleicht nicht eine massive Leiter aus Stahl, sondern eine brüchige Strickleiter, aber auch sie trägt und kann uns rausholen.

Was ich Dir damit sagen will - warte nicht auf eine bissfeste Hand, sondern steh auf und fange an zu suchen - beginne die Suche in Dir selbst - schau in jede Schublade, in jede Ritze und Du wirst Dinge in Dir entdecken, die dich erstaunen lassen und Du wirst Dinge in Dir finden, die Dich erschrecken, aber ist es nicht auch die Angst, die uns nach vorne treibt - die uns lehrt zu kämpfen - die uns Wege zeigt, sie zu besiegen. Kämpfen musst Du allein, aber verschließe Dich nicht den Mitteln, die Dich bei Deinem Kampf unterstützen.

Das Leben beginnt nicht mit der Geburt - sondern mit dem Erkennen des Eigenen ICH´s
 
naramudi

naramudi

Aktives Mitglied
cherrycola meinte:
habe jedes gefühl verloren,​


kann nicht mehr spüren wer ich bin.
zerstückelt, kann ich nun die teile nicht wieder zusammensetzen.
mein herz ist eine grube, voll schlamm am boden
ohne jede freude, scheint mein leben nur dem atmen und arbeiten zu dienen.
ich habe mich verloren, kann mich nicht mehr finden,
brauche eine hand, die mir aus der grube hilft
doch wenn eine kommt, beisse ich hinein.
manchmal kann ich den ort nicht spüren,
kann mein gesicht nicht fühlen,​

kann nicht spüren dass ich bin.​
Zum Vergrößern anklicken....
Was verloren ist, lässt sich wiederfinden
und erspüren beim Berühren.
Die Teile sind mehr als das Ganze
und der Schlamm dient dem Boden als Dünger,
auch wenn es anders scheint.
Was verloren ist, lässt sich wiederfinden,
das Samenkorn geht auf und die Pflanze wächst zur Sonne,
von ganz allein, niemand zieht an ihr, noch ebnet ihr jemand den Weg.
Der Ort ist das Ganze und gleichzeitig nirgends,
dein Angesicht erkennst du im Spiegel,
im Kerzenlichterschein ist es wieder dein.
 

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