Fragender7
Mitglied
Ich bin 19 Jahre alt.
ich stelle mir seit über einem Jahr die Frage ob ich schwul bin. Ich weiß selbst nicht wie diese Frage zustande kam. Sie resultierte aus keinem Erlebnis oder Erkenntnis. Sie war einfach plötzlich da. Von der einen Sekunde auf die andere. Und seitdem macht sie mir das Leben zur Hölle. Ich kann nicht aufhören über sie nachzudenken, von morgens bis abends. Aber erst will ich meine Geschichte erzählen Ich werde sehr weit ausholen und auch explizit werden :
Ich hatte mein ganzes Leben lang keine sexuellen Gefühle für Männer. Ich stand immer auf Mädchen und Frauen. Ich fand sie toll und wunderschön. Und ich fand sie auch wahnsinnig sexuell erregend. Ich habe angefangen zu den Bildern und Gedanken von Frauen zu masturbieren. Das hat mir sehr gefallen. Niemals kam ich nur auf die Idee mir dabei einen Jungen vorzustellen, ich fand Männer kein bisschen gut aussehend.
Ich hatte nur einmal mit meinem Bruder etwas rumgealbert und irgendwann lagen wir im Bett aufeinander und hatten beide eine Erektion. Zudem habe ich ihn schon oft in meiner Kindheit geküsst, aber nur aus Spaß um ihn zu ärgern. Aber das hat mir nichts bedeutet, man sagt ja, es gibt diese Ausprobierphase wo man seinen eigenen Körper kennen lernt. Das hat mir nie etwas bedeutet und natürlich machen wir beide so etwas auch nicht mehr.
Nein, ich habe mich IMMER nur für Frauen interessiert. Mit 14 habe ich mich zum ersten Mal in ein Mädchen verknallt, ich wollte ihr nahe sein und fand sie wunderschön. Darauf folgten viele weitere Mädchen, für die ich mich sehr interessierte. Von Liebe konnte man da nicht wirklich sprechen, aber ich wollte ihnen auf jeden Fall nahe sein. Ja, ich hab auch an sie gedacht als ich masturbierte.
Nichtsdestotrotz hatte ich noch nie Sex. Ich bin sehr schüchtern, aber es ist auch nicht schlimm. So etwas sollte man nicht erzwingen. Ich wollte Sex nur mit Frauen haben. Mein ehemaliger bester Freund, der selbst schwul ist, hat mir manchmal Filme mit Schwulen-Sexszenen gezeigt, aber keine pornografische. Ich fand das irgendwie seltsam und leicht abstoßend.
Vor etwa 2 Jahre, ich war 17, lernte ich ein Mädchen kennen, in die ich mich unsterblich verliebte. Doch auch bei ihr kam es zu nichts, denn sie hatte einen festen Freund und war etwas älter als ich. Sie habe ich wirklich geliebt, denn ich vermisste sie zu jeder Sekunde. Sie enthüllte mir, das sie für ein Jahr nach Amerika gehen wird. Ich war fest entschlossen auf sie zu warten, obwohl sie kein Interesse außer Freundschaft von mir wollte. Ich wollte sie. Doch als sie fortging fiel ich in ein tiefes Loch. Ich war so voller Trauer, ein Jahr auf eine Frau zu warten, die mich nicht haben will. Doch aufzuhören zu warten wollte ich nicht, dafür war ich zu sehr in sie verliebt. Viel schlimmer : Ich bekam panische Angst, sie plötzlich nicht mehr zu lieben.
Und dann war er auf einmal da, der Gedanke : Bin ich schwul ?
Er war da und machte mich fertig. Ich fing sofort an. mir attraktive, nackte Männer anzusehen um zu schauen wie mein Penis reagierte. Ich meinte etwas zu fühlen, doch später stellte sich heraus das das nur die Anspannung war und keine Erektion. Doch zu diesem Zeitpunkt glaubte ich, eine Erektion von Gedanken an Männer zu bekommen. Ich dachte : Jetzt bin ich schwul. Ich brach innerlich völlig zusammen. Die Vorstellung, keine Frauen mehr lieben zu können, SIE nicht mehr lieben zu können, war unerträglich und ist es heute noch. Auch hatte ich Angst vor der Gesellschaft. Ich wollte mich nicht outen. Ich wollte nicht mal schwul sein.
Und so blieb der Gedanke : Überall verfolgte er mich. Besonders schlimm war es beim masturbieren. Ich konnte mich nicht mehr auf meine sexuellen Fantasien mit Frauen konzentrieren, zu präsent war der Gedanke in meinem Kopf. Am Anfang versuchte ich vor ihm zu flüchten, irgendwann stellte ich mich meiner Angst. Ich fing an, mir beim masturbieren Männer vorzustellen, in der Hoffnung das nichts passiert und der Gedanke verschwindet. Und tatsächlich : Nichts passierte. Keine Erektion, keine Erregung. Es ließ mich kalt.
Doch es war nicht genug. Der Gedanke war immer noch da und ich habe dasselbe wieder getan. Ich stellte fest das ich, wenn ich schon erregt von Frauen beim masturbieren, mir danach sofort einen Mann vorstelle, mein Penis erregt zusammen zuckt (vielleicht wissen die Männer was ich meine). Ob das nun ein Zeichen der Erregung oder der Nicht-Erregung ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber wusste ich, das beim masturbieren, eine Frau in den Gedanken vorkommen muss um WIRKLICH erregt zu werden.
Diesen Masturbations-Test habe ich dann immer öfter durchgeführt. Immer wenn die Angst kam, schwul zu sein, habe ich es getan. Doch wirklich Bilder von nackten Männern ansehen, das wollte ich nicht. Um mich zu testen wollte ich mir einmal eine Gay-Porn Website ansehen, doch hab es gelassen, ich wollte es einfach nicht. Einmal aber habe ich mir Bilder von nackten Männern angesehen und dazu masturbiert. Ich habe nichts dabei gespürt. Doch ich war an dem Tag sehr ängstlich und habe es wieder getan und plötzlich hatte ich eine leichte Erektion. Doch ich habe überhaupt nichts erregendes dabei gespürt. Ich stellte später fest, das ich diese Art Erektion auch bekomme, wenn ich beim masturbieren mir einen Baum vorstelle. Die Erregung war also nur durch das masturbieren selbst, nicht durch das Bild.
Doch in einer Nacht geschah es : Ich wollte mich wieder testen, durch den Masturbations-Test. Ich stellte mir wieder Abwechselnd Sex mit Mann und Frau vor. Das war ein unglaublich langer Prozess. Am Ende war mein Penis ganz wund und rot. Und ich war am Ende sehr erregt, kurz vor dem Höhepunkt, und entschied mich, jetzt an Sex mit einem Mann zu denken, als Test. Und tatsächlich kam ich zum Höhepunkt. Ich fühlte mich entsetzlich, war völlig verzweifelt „Oh Nein, jetzt bin ich schwul, jetzt muss ich SIE verlieren, jetzt muss ich das allen sagen. Ich will diese scheiße nicht“. So ungefähr war mein Gedanke, und doch , eine kleine Stimme sagte in mir „Ich glaub trotzdem nicht das ich schwul bin“.
Vor ein paar Tagen habe ich mich wieder ähnlich getestet : Ich habe nur an Frauen gedacht, wurde sehr erregt und kurz vor dem Höhepunkt dachte ich an Männer. Diesmal ist nichts passiert. Während dieses Vorgangs hatte ich Todesangst und ich weiß, ich will diesen Masturbations-Test nie wieder durchführen. Nie wieder will ich beim masturbieren an Männer denken.
Zudem sei vermerkt das mein Penis ein oder zweimal bei dem Gedanken an einen attraktiven Mann etwas größer wurde, dann aber sofort wieder zusammen sackte. Eine wirkliche Erektion bekomme ich nur bei Frauen.
Doch die Angst blieb: Was wenn ich mir das alles nur einredete um nicht vor der Gesellschaft geächtet zu werden ? Unterdrücke ich etwas ? Ich meine nicht, aber ich weiß das einfach nicht. Wieso reagiert mein Körper teilweise anfällig auf diese homosexuellen Elemente, obwohl ich sie innerlich ich will ?
Ich ging zu meiner Therapeutin : Ich schilderte ihr exakt diese Dinge die ich erlebt habe, wie oben beschrieben, alles, jedes Gefühl. Meine Therapeutin sagte mir, das sie nicht glaubt das ich schwul bin und diese Gedanken ein Zwang ist, in den ich mich hineinsteigere. All diese Erlebnisse bei der Masturbation haben nichts zu sagen, da ich mich nur in Frauen verlieben kann. Später schrieb ich meine Geschichte in mehrere Internetforen und Selbsthilfen. Ich geriet sogar an einen Therapeuten, der selbst schwul ist, der mir sagte das er nicht glaubt das ich schwul bin, sondern das ich an Zwangsgedanken leide.
Nur meine Angst bleibt weiterhin. Inzwischen habe ich übrigens erkannt das meine Liebe zu dem Mädchen, das nach Amerika ging, niemals erwidert werden wird. Ich habe sie gehen lassen. Es tat schrecklich weh. Doch noch etwas : Vor kurzem habe ich mich tatsächlich wieder in ein Mädchen verliebt. Doch mit jedem schönen Gedanken, den ich ihr schenke, wächst wieder die Angst : Was wenn ich schwul bin ? Und dann geht es so weiter : Stell dir Sex mit nem Mann vor um dich zu testen ? Was war das ? War das ein Gefühl ? Hat sich mein Penis geregt ? Zudem sei erwähnt das der Gedanke an Sex mit einem Mann einfach unangenehm ist. Oft jedoch fühle ich innerlich auch gar nichts dabei. Nur mein Penis bereitet mir halt sorgen.
Noch etwas : Die Morgenerektion. Irgendwie denke ich schon morgens beim aufwachen an Sex mit nen Mann um mich zu testen. Und bekomme dann auch ne Erektion, nur weiß ich nicht ob ich die bekommen habe wegen der Bilder oder weil ich gerade aufwache. Ich meine eher letzteres, doch die Angst bleibt.
Mit dem Masturbieren habe ich vorerst aufgehört. Ich will dieses Thema erst abhaken, bevor ich es wieder tue. Ich will diesen Test nie wieder machen.
Eigentlich ist es ja nichts schlimmes, schwul zu sein. Das weiß ich. Es sucht sich auch niemand aus. Aber ich habe einfach Angst, weil ich mir immer eine Frau und auch Kinder gewünscht habe, weil ich jetzt wieder in eine Frau verliebt bin, und ich Angst habe das, wenn ich verheiratet bin und Kinder habe, es sich rausstellt das ich schwul bin. Das ist das letzte was ich will. Vor allem aber will ich es auch nicht unterdrücken. Unterdrücke ich überhaupt etwas ?
Nur dieses Thema hat mein Leben so sehr eingenommen. Ohne Witz : Ich kann mir nicht mehr vorstellen ein Mädchen zu küsse, ich berühre immer die Lippen eines Jungen und finde es dann wieder nicht schön. Ich habe Angst, von Männern eine Erektion zu bekommen, und bei Frauen keine Erektion zu bekommen, dabei ist letztendlich immer gegenteiliges eingetreten.
Zusammenfassung : Nur romantische Gefühle für Frauen, definitiv auch sexuelle. Dennoch : Angst Schwul zu sein und einige Phänomene mit meinem Körper bei homosexuellen Gedanken beobachtet. Mögliche sexuelle Gefühle für Männer. Gleichzeitig kein Verlangen nach Männern (Unterdrückung ?). Die Folgen : Angst und Kontrollzwang, permanenter Drang jede Reaktion meines Körpers auf Gedanken zu wissen.
Daher frage ich euch. Ich weiß, ich kann mir nur selbst diese Frage beantworten, trotzdem aber verwehrt mir die Angst dies.
Was bin ich ?
Homosexuell und ich unterdrücke es
Bisexuell
Heterosexuell mit Zwangsgedanken und einer Angst in die ich mich reinsteigere.
Bitte helft mir.
ich stelle mir seit über einem Jahr die Frage ob ich schwul bin. Ich weiß selbst nicht wie diese Frage zustande kam. Sie resultierte aus keinem Erlebnis oder Erkenntnis. Sie war einfach plötzlich da. Von der einen Sekunde auf die andere. Und seitdem macht sie mir das Leben zur Hölle. Ich kann nicht aufhören über sie nachzudenken, von morgens bis abends. Aber erst will ich meine Geschichte erzählen Ich werde sehr weit ausholen und auch explizit werden :
Ich hatte mein ganzes Leben lang keine sexuellen Gefühle für Männer. Ich stand immer auf Mädchen und Frauen. Ich fand sie toll und wunderschön. Und ich fand sie auch wahnsinnig sexuell erregend. Ich habe angefangen zu den Bildern und Gedanken von Frauen zu masturbieren. Das hat mir sehr gefallen. Niemals kam ich nur auf die Idee mir dabei einen Jungen vorzustellen, ich fand Männer kein bisschen gut aussehend.
Ich hatte nur einmal mit meinem Bruder etwas rumgealbert und irgendwann lagen wir im Bett aufeinander und hatten beide eine Erektion. Zudem habe ich ihn schon oft in meiner Kindheit geküsst, aber nur aus Spaß um ihn zu ärgern. Aber das hat mir nichts bedeutet, man sagt ja, es gibt diese Ausprobierphase wo man seinen eigenen Körper kennen lernt. Das hat mir nie etwas bedeutet und natürlich machen wir beide so etwas auch nicht mehr.
Nein, ich habe mich IMMER nur für Frauen interessiert. Mit 14 habe ich mich zum ersten Mal in ein Mädchen verknallt, ich wollte ihr nahe sein und fand sie wunderschön. Darauf folgten viele weitere Mädchen, für die ich mich sehr interessierte. Von Liebe konnte man da nicht wirklich sprechen, aber ich wollte ihnen auf jeden Fall nahe sein. Ja, ich hab auch an sie gedacht als ich masturbierte.
Nichtsdestotrotz hatte ich noch nie Sex. Ich bin sehr schüchtern, aber es ist auch nicht schlimm. So etwas sollte man nicht erzwingen. Ich wollte Sex nur mit Frauen haben. Mein ehemaliger bester Freund, der selbst schwul ist, hat mir manchmal Filme mit Schwulen-Sexszenen gezeigt, aber keine pornografische. Ich fand das irgendwie seltsam und leicht abstoßend.
Vor etwa 2 Jahre, ich war 17, lernte ich ein Mädchen kennen, in die ich mich unsterblich verliebte. Doch auch bei ihr kam es zu nichts, denn sie hatte einen festen Freund und war etwas älter als ich. Sie habe ich wirklich geliebt, denn ich vermisste sie zu jeder Sekunde. Sie enthüllte mir, das sie für ein Jahr nach Amerika gehen wird. Ich war fest entschlossen auf sie zu warten, obwohl sie kein Interesse außer Freundschaft von mir wollte. Ich wollte sie. Doch als sie fortging fiel ich in ein tiefes Loch. Ich war so voller Trauer, ein Jahr auf eine Frau zu warten, die mich nicht haben will. Doch aufzuhören zu warten wollte ich nicht, dafür war ich zu sehr in sie verliebt. Viel schlimmer : Ich bekam panische Angst, sie plötzlich nicht mehr zu lieben.
Und dann war er auf einmal da, der Gedanke : Bin ich schwul ?
Er war da und machte mich fertig. Ich fing sofort an. mir attraktive, nackte Männer anzusehen um zu schauen wie mein Penis reagierte. Ich meinte etwas zu fühlen, doch später stellte sich heraus das das nur die Anspannung war und keine Erektion. Doch zu diesem Zeitpunkt glaubte ich, eine Erektion von Gedanken an Männer zu bekommen. Ich dachte : Jetzt bin ich schwul. Ich brach innerlich völlig zusammen. Die Vorstellung, keine Frauen mehr lieben zu können, SIE nicht mehr lieben zu können, war unerträglich und ist es heute noch. Auch hatte ich Angst vor der Gesellschaft. Ich wollte mich nicht outen. Ich wollte nicht mal schwul sein.
Und so blieb der Gedanke : Überall verfolgte er mich. Besonders schlimm war es beim masturbieren. Ich konnte mich nicht mehr auf meine sexuellen Fantasien mit Frauen konzentrieren, zu präsent war der Gedanke in meinem Kopf. Am Anfang versuchte ich vor ihm zu flüchten, irgendwann stellte ich mich meiner Angst. Ich fing an, mir beim masturbieren Männer vorzustellen, in der Hoffnung das nichts passiert und der Gedanke verschwindet. Und tatsächlich : Nichts passierte. Keine Erektion, keine Erregung. Es ließ mich kalt.
Doch es war nicht genug. Der Gedanke war immer noch da und ich habe dasselbe wieder getan. Ich stellte fest das ich, wenn ich schon erregt von Frauen beim masturbieren, mir danach sofort einen Mann vorstelle, mein Penis erregt zusammen zuckt (vielleicht wissen die Männer was ich meine). Ob das nun ein Zeichen der Erregung oder der Nicht-Erregung ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall aber wusste ich, das beim masturbieren, eine Frau in den Gedanken vorkommen muss um WIRKLICH erregt zu werden.
Diesen Masturbations-Test habe ich dann immer öfter durchgeführt. Immer wenn die Angst kam, schwul zu sein, habe ich es getan. Doch wirklich Bilder von nackten Männern ansehen, das wollte ich nicht. Um mich zu testen wollte ich mir einmal eine Gay-Porn Website ansehen, doch hab es gelassen, ich wollte es einfach nicht. Einmal aber habe ich mir Bilder von nackten Männern angesehen und dazu masturbiert. Ich habe nichts dabei gespürt. Doch ich war an dem Tag sehr ängstlich und habe es wieder getan und plötzlich hatte ich eine leichte Erektion. Doch ich habe überhaupt nichts erregendes dabei gespürt. Ich stellte später fest, das ich diese Art Erektion auch bekomme, wenn ich beim masturbieren mir einen Baum vorstelle. Die Erregung war also nur durch das masturbieren selbst, nicht durch das Bild.
Doch in einer Nacht geschah es : Ich wollte mich wieder testen, durch den Masturbations-Test. Ich stellte mir wieder Abwechselnd Sex mit Mann und Frau vor. Das war ein unglaublich langer Prozess. Am Ende war mein Penis ganz wund und rot. Und ich war am Ende sehr erregt, kurz vor dem Höhepunkt, und entschied mich, jetzt an Sex mit einem Mann zu denken, als Test. Und tatsächlich kam ich zum Höhepunkt. Ich fühlte mich entsetzlich, war völlig verzweifelt „Oh Nein, jetzt bin ich schwul, jetzt muss ich SIE verlieren, jetzt muss ich das allen sagen. Ich will diese scheiße nicht“. So ungefähr war mein Gedanke, und doch , eine kleine Stimme sagte in mir „Ich glaub trotzdem nicht das ich schwul bin“.
Vor ein paar Tagen habe ich mich wieder ähnlich getestet : Ich habe nur an Frauen gedacht, wurde sehr erregt und kurz vor dem Höhepunkt dachte ich an Männer. Diesmal ist nichts passiert. Während dieses Vorgangs hatte ich Todesangst und ich weiß, ich will diesen Masturbations-Test nie wieder durchführen. Nie wieder will ich beim masturbieren an Männer denken.
Zudem sei vermerkt das mein Penis ein oder zweimal bei dem Gedanken an einen attraktiven Mann etwas größer wurde, dann aber sofort wieder zusammen sackte. Eine wirkliche Erektion bekomme ich nur bei Frauen.
Doch die Angst blieb: Was wenn ich mir das alles nur einredete um nicht vor der Gesellschaft geächtet zu werden ? Unterdrücke ich etwas ? Ich meine nicht, aber ich weiß das einfach nicht. Wieso reagiert mein Körper teilweise anfällig auf diese homosexuellen Elemente, obwohl ich sie innerlich ich will ?
Ich ging zu meiner Therapeutin : Ich schilderte ihr exakt diese Dinge die ich erlebt habe, wie oben beschrieben, alles, jedes Gefühl. Meine Therapeutin sagte mir, das sie nicht glaubt das ich schwul bin und diese Gedanken ein Zwang ist, in den ich mich hineinsteigere. All diese Erlebnisse bei der Masturbation haben nichts zu sagen, da ich mich nur in Frauen verlieben kann. Später schrieb ich meine Geschichte in mehrere Internetforen und Selbsthilfen. Ich geriet sogar an einen Therapeuten, der selbst schwul ist, der mir sagte das er nicht glaubt das ich schwul bin, sondern das ich an Zwangsgedanken leide.
Nur meine Angst bleibt weiterhin. Inzwischen habe ich übrigens erkannt das meine Liebe zu dem Mädchen, das nach Amerika ging, niemals erwidert werden wird. Ich habe sie gehen lassen. Es tat schrecklich weh. Doch noch etwas : Vor kurzem habe ich mich tatsächlich wieder in ein Mädchen verliebt. Doch mit jedem schönen Gedanken, den ich ihr schenke, wächst wieder die Angst : Was wenn ich schwul bin ? Und dann geht es so weiter : Stell dir Sex mit nem Mann vor um dich zu testen ? Was war das ? War das ein Gefühl ? Hat sich mein Penis geregt ? Zudem sei erwähnt das der Gedanke an Sex mit einem Mann einfach unangenehm ist. Oft jedoch fühle ich innerlich auch gar nichts dabei. Nur mein Penis bereitet mir halt sorgen.
Noch etwas : Die Morgenerektion. Irgendwie denke ich schon morgens beim aufwachen an Sex mit nen Mann um mich zu testen. Und bekomme dann auch ne Erektion, nur weiß ich nicht ob ich die bekommen habe wegen der Bilder oder weil ich gerade aufwache. Ich meine eher letzteres, doch die Angst bleibt.
Mit dem Masturbieren habe ich vorerst aufgehört. Ich will dieses Thema erst abhaken, bevor ich es wieder tue. Ich will diesen Test nie wieder machen.
Eigentlich ist es ja nichts schlimmes, schwul zu sein. Das weiß ich. Es sucht sich auch niemand aus. Aber ich habe einfach Angst, weil ich mir immer eine Frau und auch Kinder gewünscht habe, weil ich jetzt wieder in eine Frau verliebt bin, und ich Angst habe das, wenn ich verheiratet bin und Kinder habe, es sich rausstellt das ich schwul bin. Das ist das letzte was ich will. Vor allem aber will ich es auch nicht unterdrücken. Unterdrücke ich überhaupt etwas ?
Nur dieses Thema hat mein Leben so sehr eingenommen. Ohne Witz : Ich kann mir nicht mehr vorstellen ein Mädchen zu küsse, ich berühre immer die Lippen eines Jungen und finde es dann wieder nicht schön. Ich habe Angst, von Männern eine Erektion zu bekommen, und bei Frauen keine Erektion zu bekommen, dabei ist letztendlich immer gegenteiliges eingetreten.
Zusammenfassung : Nur romantische Gefühle für Frauen, definitiv auch sexuelle. Dennoch : Angst Schwul zu sein und einige Phänomene mit meinem Körper bei homosexuellen Gedanken beobachtet. Mögliche sexuelle Gefühle für Männer. Gleichzeitig kein Verlangen nach Männern (Unterdrückung ?). Die Folgen : Angst und Kontrollzwang, permanenter Drang jede Reaktion meines Körpers auf Gedanken zu wissen.
Daher frage ich euch. Ich weiß, ich kann mir nur selbst diese Frage beantworten, trotzdem aber verwehrt mir die Angst dies.
Was bin ich ?
Homosexuell und ich unterdrücke es
Bisexuell
Heterosexuell mit Zwangsgedanken und einer Angst in die ich mich reinsteigere.
Bitte helft mir.