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Homosexuell. 31 Jahre alt sucht Freundschaften. M/W/D

G

Gelöscht 75067

Gast
Damit meine ich Menschen, welche auch mit Depressionen kämpfen. Ich habe keine andere psychische Erkrankung.

Man kann sich gegenseitig helfen, indem man vieles gemeinsam macht und jeweils den anderen in schwierigen sowie und guten Zeiten zur Seite steht. Natürlich gestaltet sich das mit schwierigen Erkrankungen schwierig z. B. Schizophrenie oder Menschen mit Psychosen. Aber ich habe es nämlich auch geschrieben, damit man bisschen was über mich wissen kann :)
Das finde ich halt schwierig. Früher habe ich mich gerne mit Menschen gleicher Marotte angefreundet und sie erschienen zunächst dankbar, dass ich ihnen beistand... bis ich sie brauchte, dann waren sie auf und davon, weswegen ich gelernt habe, mich mit "normaleren Menschen" zu umgeben, um mich zu erinnern, dass es auch anders geht.
 

Farnmausi

Aktives Mitglied
... na ich glaube du suchst keine Menschen die schwere psychische Störungen haben :cool:
Nur weil man sich outet und die Konsequenzen einem die meisten Sozialkontakte kostet .. das ist schlimm und wieder neue Kontakte zu knüpfen ... genau richtig. Farnmausi
 
G

Gelöscht 108106

Gast
Ich komme auch aus NRW...wohne aber leider doch wieder zu weit weg...schade...!!
Bin nämlich auch grad auf der Suche nach jemandem, mit dem man über alles quatschen kann, sich einfach mal auf einen Kaffe treffen kann....eine richtige Freundschaft eben.
Es ist sehr schwierig, jemanden zu finden...früher hatte ich einen mittelgroßen Freundeskreis...aber irgendwie haben sich diese sogenannten "Freunde" immer rarer gemacht, obwohl ich versuchte den Kontakt aufrecht zu erhalten...tja..leider vergebens.
 

Farnmausi

Aktives Mitglied
... du wirst erst nach einer gewissen Anzahl von Beiträge freigeschaltet für PN´s ... so irgendwie :cool: also beteilige dich fleißig in den anderen Forenbereichen und da werden sich noch viele User finden ...grüßele Farnmausi
 
Danke für eure Antworten. Es ist ja bekannt, dass sich Frauen mit homosexuelle Männern wohl fühlen, zuen schoppen gehen, Kaffee trinken etc.. Das ist meine Erfahrung. Vor allem aber fühlt man sich sicher. :)
 
O

OhneSalz

Gast
Religiös bin ich auch nicht. Schon lange nicht. Ich suche nach Freunde. Geschlecht, Beruf oder sonstiges ist mir da wirklich nicht so wichtig.
Ich träume einfach davon jemanden zu haben der/die mich so nimmt und ich sie/ihn auch und einfach eine gute Freundschaft aufbauen, welche bis zum Tod geht. Es ist heutzutage sehr schwer. Wie kann ich dich anschreiben?
Der Glaube an einen Gott oder höhere Macht hat nichts mit einer Institution Kirche zu tun.
Es geht um den glauben das da was ist , nicht sicht- und erklärbar, einfach die Schöpfung, das mir Halt und Sicherheit gibt im Leben.
Das Gefühl nicht allein zu sein, da ist was, eine Art Netz, das einen auffängt, wenn man stürzt.
Es gibt Ereignisse im Leben wo man spürt das da etwas oder wer augenzwinkernd eingreift.
Dass ich als Mensch die Aufgabe habe, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, und sei es nur durch ein Lächeln.
Die allgegenwärtige Präsenz der Religion auf der Welt zeigt mir, dass der Glaube tief in uns verwurzelt ist, ein Teil von uns ist - rein biologisch.
Damit ertrage ich die gelegentliche Leere in mir.
Vielleicht ist das auch eher ein Gefühl der Einsamkeit, wenn ich meine Familie und Freunde vermisse. Das glauben gibt mir dann wohl offenbar halt.
Aber wenn gar nichts mehr geht, dann mache ich Sport - und danach sprudele ich wieder vor Leben.
Nur ich komme nicht auf die verquere Idee, ich sei der Mittelpunkt des Universums und meine unsterbliche Seele kommt nach dem Tod in den Himmel.
Man muss schon an starker Realitätsverzerrung leiden, um derlei anzunehmen.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Mich berührt dein Text so..
Soziale Kontakte sind ein menschliches Grundbedürfnis, aber es scheint, es wird schwieriger Freunde zu bekommen/behalten, je älter man wird ... muss für dich noch etwas schlimmer sein, weil du Soziale Arbeit studiert hast, das verbinde ich mit extrovertierten Menschen, die gern unter Menschen sind.

Bereust du eigenlich dein Comingout, oder empfindest du es als Befreiung, auch wenn sich Menschen von dir abgewendet haben?
Gehst du denn gern aus in der Szene, gibt es bei dir Bars/Discos?
 
Mich berührt dein Text so..
Soziale Kontakte sind ein menschliches Grundbedürfnis, aber es scheint, es wird schwieriger Freunde zu bekommen/behalten, je älter man wird ... muss für dich noch etwas schlimmer sein, weil du Soziale Arbeit studiert hast, das verbinde ich mit extrovertierten Menschen, die gern unter Menschen sind.

Bereust du eigenlich dein Comingout, oder empfindest du es als Befreiung, auch wenn sich Menschen von dir abgewendet haben?
Gehst du denn gern aus in der Szene, gibt es bei dir Bars/Discos?
Danke für deine schöne Antwort.

Es war so. Ich habe mich vorher sehr woh gefühlt und hatte mir nichts dabei gedacht. Ich habe mich bei den wichtigsten Menschen geoutet und das war ein Fehler.

Es ist soweit gekommen, dass ich nicht mehr homosexuell sein möchte. Jedoch finde ich keinen psychologen, der mit mir diesen Weg geht. Immer wieder wird mir gesagt, dass es keine Krankheit ist. Das Weiss ich natürlich. Ich bin gebildet und Weiss so einiges. Aber ich kann so nicht wirklich glücklich werden.

Viele Frauen denken sich : wäre ich nur ein Mann, dann wäre vieles einfacher. Und ich denke, wäre ich heterosexuell, dann wäre es einfacher.

Geoutet habe ich mich als ich in München gelebt habe. Dort habe ich mich echt wohl gefühlt. Aber nach meiner Trennung (mit einem Mann) ging alles Berg ab.

Jetzt lebe ich leider Gottes in einer seltsamen Stadt. Es kommt mir vor als wäre ich in Istanbul. Man guckt mich wirklich blöd an obwohl ich niemandem was angetan habe. Ich mache auch keine Männer auf der Straße an oderso.

Es ist momentan wirklich so, dass ich nur mit Sonnenbrille rumlaufe. Ich habe die Augen meiner Mutter geerbt. Sie sehen etwas weiblich aus weil ich lange Wimpern habe...

Ich fühle mich in dieser Stadt wirklich nicht gut.

Hatte auch schon einen Suizidversuch.
 

eternalsummer

Aktives Mitglied
Niemand, wirklich niemand sollte ein Comingout für einen Fehler halten. Homosexualität an sich ist auch kein Fehler. Man kann sich aber in einem schlechten Umfeld befinden unter Menschen, die diese Auffassung nicht teilen...und das ist echt scheiße.
Aber nie sollte man soweit gehen, zu denken es könnte irgendwie wegzutherapieren sein. Geht es nicht und das ist auch gut so und jeder der meint dass er es könnte, lügt dir schlicht was vor.
Bitte suche, auch wenn du noch so verzweifelt bist, nicht nach Leuten die dich davon "befreien" könnten. Ich bin sicher, es kommen auch wieder bessere Zeiten und tolerante Leute in dein Leben. zb war meine letzte Schulklasse ein super Beispiel für Toleranz und Emanzipation.

Ich finde, du solltest dich im Moment mit ein paar queeren Büchern, Filmen oder besonders den Comics von Ralf König wieder hochpushen/ablenken, damit du wieder die schönen Seiten siehst :) Leider wohne ich ein Stück weg von dir, aber nächstes Jahr bin ich in Köln und Düsseldorf. Gern würd ich mal wieder in der Szene feiern gehn, hatte vor Jahren echt die beste Zeit meines Lebens in Gay-Discos, mit so einigen Überraschungen, obwohl ich Discos eigentlich hasse, darfst dich gern melden :D
 

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