Hallo ihr Lieben,
vielen Dank. In das Krankenhaus gehe ich definitiv nicht nochmal. Die bekommen von mir auch eine saftige Bewertung auf klinikbewertungen.de
Ich hab im Juli nochmal einen Termin im Endozentrum und werde mich notfalls auf eine 2. O.P einlassen, falls es sich nicht vermeiden lässt.
Eigentlich wollte ich genau das vermeiden, weil der Bauch nicht wieder und wieder aufgemacht werden sollte und dann erst recht neue Verwachsungen entstehen. Nur jetzt sind die Schmerzen beim Stuhl schlimmer als davor.
Meine Ernährung stelle ich gerade komplett um. Kein Fleisch mehr, kein Fertigessen. Nur noch Obst, Gemüse und kein Weizen, keine Milch. Hochdosiertes Magnesium nehme ich leider schon und habe trotzdem irre Schmerzen.
Brötchen nur noch Dinkel. Keine Milch, keinen Joghurt mehr. Viel Obst und Gemüse, Dinkelnudeln. Hab da extra ein Buch gekauft: Kochen mit Endometriose.
Nein, meine Blutwerte wurden nicht mehr nochmal gecheckt. Ich hab mir jetzt nächste Woche einen Termin bei einem anderen Arzt gemacht, der das hoffentlich in Angriff nimmt.
Ja, wenn der Stuhl weich ist, ist es besser. Ich nehme an, dass der Schmerz dadurch entsteht, weil der Darm irgendwie an den Bändern zieht und die da irgendwie die Endoherde raus geschnitten haben. Merkwürdig finde ich, dass diese Schmerzen schlimmer als davor sind. Und da stelle ich mir schon die Frage, ob die da nicht irgendwas versaut haben.
Würde zur restlichen miesen Behandlung passen.
Hier mal ein paar Dinge, die gar nicht gehen:
Am 25. war Voruntersuchung. Das wurde schriftlich vereinbart. Ich komme am 25. Die Schwestern schauen mich verdutzt an und fragen warum ich jetzt schon am 25. da bin. Ich sollte doch erst am 26. kommen. Habe aber schriftlich, dass ich am 25. kommen sollte. Beim Blut abnehmen habe ich nicht mal ein Pflaster bekommen.
Ich habe am O.P Tag über 8 Stunden auf meine angesetzte O.P gewartet. Um 10 Uhr sollte ich dran sein. Um 18 Uhr bin ich in den O.P Mir wurde versprochen, dass ich vom Chirurg und vom Chefarzt operiert werde. Nichts davon ist eingetreten. Ich wurde vom Assistenzarzt operiert! Der mir meinen Bauch vermutlich völlig versaut hat.
Meine Blutwerte vor der O.P waren grottenschlecht. Normal hätte ich so gar nicht operiert werden dürfen. Die schlechten Blutwerte habe ich durch Zufall mitbekommen. Mit mir hat darüber keiner geredet. Ich habe sie nur realisiert, weil ich den Befundbericht an meinen Hausarzt gelesen habe.
Auch wurden mir keine Thrombosespritzen und Schmerzmittel mit nach Hause gegeben. Hätte ich meinen engagierten Hausarzt nicht gehabt, hätte ich Samstag in die Rettungsstelle gehen müssen, um an Schmerztabletten zu kommen.
Damit ich nicht dehydriere, haben sie den Assistenzarzt zu mir geschickt, der statt mich an den Tropf zu hängen Wasser in die Vene gespritzt hat. Er hat 3 Mal angesetzt und mehrfach daneben gestochen. Da ich schon die LMAA Tablette intus hatte, war ich so benebelt, dass ich mich kaum dagegen wehren konnte. 2 Tage später war mein Arm so geschwollen und blau dass ich einen 15 cm und 9 cm blauen Streifen auf dem linken Arm habe. Dieser Streifen hält bis heute an. Ich habe einen riesigen Huckel an der Einstichstelle Laut Hausarzt kann ich diesen Arm vorerst vergessen und dort ist alles so vernarbt, dass dort nicht mehr Blut abgenommen werden kann.
Die Krankenschwestern haben mich komplett ignoriert. Ich hatte nachts geklingelt, weil sich mein Katheter verschoben hatte. Ich wurde schräg angemacht, was das sollte.
Es gab keine Abschlussuntersuchung, gar nichts. Der Befund widerspricht sich an mehreren Stellen. Oben heißt es die Endo wurde am Douglas und am Blasendach entfernt. Unten schreiben sie nur von Gebärmutterbändern.
Ich kann jedem mit Endometriose nur den Rat geben: Wendet euch direkt an ein Endozentrum! Ich war verzweifelt und hatte Schmerzen. Im Endozentrum war erst im Juli ein Termin frei. Nun muss ich mich vermutlich im Juli ein 2. Mal operieren lassen und habe jeden Tag schlimmste Schmerzen.
Schlimmer als vorher.
Nur an der Blase sind sie besser geworden.