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Höllische Schmerzen nach Endoentfernung

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H

Hallo29

Gast
Tut mir leid, wie es bei dir gelaufen ist.

Ich würde mir schnellstmöglich einen Termin im Endo Zentrum machen und mich notfalls dort nochmals operieren lassen.

Wurden deine Blutwerte nach der OP nochmals gecheckt? Da hattest du doch auch Probleme.

Ansonsten was die Sache mit dem Anwalt angeht, ich habe jahrelang mit Medizinrecht zu tun gehabt.

Der Anwalt würde die Krankengeschichte vom KH einholen und diese durch einen unabhängigen Gutachter prüfen lassen (musst du selbst bezahlen). Je nachdem wie das Gutachten ausfällt, werden dann weitere Schritte gesetzt.

Ich finde es persönlich sehr schlimm, wie dich das Krankenhaus jetzt abfertigt aber leider kommt das immer häufiger vor.

Was den Stuhl angeht, ist es besser wenn er weich ist?

und bitte, finde dich mit den Schmerzen nicht ab, es kann Dir geholfen werden!
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Nach der Geschichte, würde ich es mir 3x überlegen, nochmal im gleichen Krankenhaus operieren zu lassen. Was ist, wenn es noch schlimmer wird? Ich würde die CD mit den Bildern, die Befunde, Berichte usw. vom Krankenhaus kopieren lassen. Alle Befunde würde ich mitnehmen zu einem anderen Krankenhaus, welches eine Abteilung für die Sache hat, eine Zweitmeinung einholen und fragen, was die empfehlen würden. Du schilderst die irren Schmerzen, wie es gelaufen ist und wenn Du Glück hast, triffst Du auf einen guten Arzt, der eine Möglichkeit anbietet.

In Sachen Ernährung kann ich Dir raten (ich habe Sigmardivertikulose), nur noch Schonkost zu essen. Keine Salate, keine scharfen Sachen, Pfeffer nur fein gemahlen, kein Chili, keine rohen, ungekochten Sachen, Brot & Brötchen ohne Körner, nur selbst gekochtes, nie wieder im Imbiss usw. zu essen. Damit sich alles beruhigt, isst du am besten 2 Wochen lang nur Suppe, morgens, mittags, abends. Kauf Dir ein Buch über Suppen und mach Dir wirklich jeden Tag 3x Suppe. Dann brennts nicht mehr.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank. In das Krankenhaus gehe ich definitiv nicht nochmal. Die bekommen von mir auch eine saftige Bewertung auf klinikbewertungen.de
Ich hab im Juli nochmal einen Termin im Endozentrum und werde mich notfalls auf eine 2. O.P einlassen, falls es sich nicht vermeiden lässt.
Eigentlich wollte ich genau das vermeiden, weil der Bauch nicht wieder und wieder aufgemacht werden sollte und dann erst recht neue Verwachsungen entstehen. Nur jetzt sind die Schmerzen beim Stuhl schlimmer als davor.

Meine Ernährung stelle ich gerade komplett um. Kein Fleisch mehr, kein Fertigessen. Nur noch Obst, Gemüse und kein Weizen, keine Milch. Hochdosiertes Magnesium nehme ich leider schon und habe trotzdem irre Schmerzen.
Brötchen nur noch Dinkel. Keine Milch, keinen Joghurt mehr. Viel Obst und Gemüse, Dinkelnudeln. Hab da extra ein Buch gekauft: Kochen mit Endometriose.

Nein, meine Blutwerte wurden nicht mehr nochmal gecheckt. Ich hab mir jetzt nächste Woche einen Termin bei einem anderen Arzt gemacht, der das hoffentlich in Angriff nimmt.

Ja, wenn der Stuhl weich ist, ist es besser. Ich nehme an, dass der Schmerz dadurch entsteht, weil der Darm irgendwie an den Bändern zieht und die da irgendwie die Endoherde raus geschnitten haben. Merkwürdig finde ich, dass diese Schmerzen schlimmer als davor sind. Und da stelle ich mir schon die Frage, ob die da nicht irgendwas versaut haben.
Würde zur restlichen miesen Behandlung passen.

Hier mal ein paar Dinge, die gar nicht gehen:
Am 25. war Voruntersuchung. Das wurde schriftlich vereinbart. Ich komme am 25. Die Schwestern schauen mich verdutzt an und fragen warum ich jetzt schon am 25. da bin. Ich sollte doch erst am 26. kommen. Habe aber schriftlich, dass ich am 25. kommen sollte. Beim Blut abnehmen habe ich nicht mal ein Pflaster bekommen.

Ich habe am O.P Tag über 8 Stunden auf meine angesetzte O.P gewartet. Um 10 Uhr sollte ich dran sein. Um 18 Uhr bin ich in den O.P Mir wurde versprochen, dass ich vom Chirurg und vom Chefarzt operiert werde. Nichts davon ist eingetreten. Ich wurde vom Assistenzarzt operiert! Der mir meinen Bauch vermutlich völlig versaut hat.
Meine Blutwerte vor der O.P waren grottenschlecht. Normal hätte ich so gar nicht operiert werden dürfen. Die schlechten Blutwerte habe ich durch Zufall mitbekommen. Mit mir hat darüber keiner geredet. Ich habe sie nur realisiert, weil ich den Befundbericht an meinen Hausarzt gelesen habe.
Auch wurden mir keine Thrombosespritzen und Schmerzmittel mit nach Hause gegeben. Hätte ich meinen engagierten Hausarzt nicht gehabt, hätte ich Samstag in die Rettungsstelle gehen müssen, um an Schmerztabletten zu kommen.

Damit ich nicht dehydriere, haben sie den Assistenzarzt zu mir geschickt, der statt mich an den Tropf zu hängen Wasser in die Vene gespritzt hat. Er hat 3 Mal angesetzt und mehrfach daneben gestochen. Da ich schon die LMAA Tablette intus hatte, war ich so benebelt, dass ich mich kaum dagegen wehren konnte. 2 Tage später war mein Arm so geschwollen und blau dass ich einen 15 cm und 9 cm blauen Streifen auf dem linken Arm habe. Dieser Streifen hält bis heute an. Ich habe einen riesigen Huckel an der Einstichstelle Laut Hausarzt kann ich diesen Arm vorerst vergessen und dort ist alles so vernarbt, dass dort nicht mehr Blut abgenommen werden kann.

Die Krankenschwestern haben mich komplett ignoriert. Ich hatte nachts geklingelt, weil sich mein Katheter verschoben hatte. Ich wurde schräg angemacht, was das sollte.
Es gab keine Abschlussuntersuchung, gar nichts. Der Befund widerspricht sich an mehreren Stellen. Oben heißt es die Endo wurde am Douglas und am Blasendach entfernt. Unten schreiben sie nur von Gebärmutterbändern.

Ich kann jedem mit Endometriose nur den Rat geben: Wendet euch direkt an ein Endozentrum! Ich war verzweifelt und hatte Schmerzen. Im Endozentrum war erst im Juli ein Termin frei. Nun muss ich mich vermutlich im Juli ein 2. Mal operieren lassen und habe jeden Tag schlimmste Schmerzen.
Schlimmer als vorher.

Nur an der Blase sind sie besser geworden.
 

FarbSpiel

Mitglied
Das tut mir sehr leid für Dich, beim Lesen Deines Beitrags zieht sich bei mir der Magen zusammen.

Könnte es ein, dass der Dtuhl an einer Stelle vorbei muss, der jetzt noch durch die OP sehr empfindlich und daher besonders schmerzhaft ist?
Ich hatte nach einer Bauchspiegelung ( es sollte geschaut werden, wie sich die Eierstockentzündung entwickelt) auch am Darm mehrere Wochen heftige Schmerzen.
Das hat sich dann noch sehr verbessert.

Die Klinik ist ja unmöglich. Würdest Du mir vielleicht per PN schreiben, welche es ist? Nicht, dass ich da auch mal hin gerate.
Gut, dass Du alles dokumentiert hast. Falls Du keine anwaltlichen Schritte einleitest, lokale Zeitungen sind da manchmal interessiert, um wach zu rütteln.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich würde euch gerne ein Bild einstellen, aber meine Oma liegt gerade im Wohnzimmer wo der Scanner von mir steht und pennt und wenn ich das Ding jetzt anwerfe wird das ein Höllenlärm. Ich werde heute Abend aber versuchen es mal einzuscannen. Ich habe ein Bild mitbekommen von einem Assistenzarzt. Das ist das Einzige, was man der Klinik zu gute halten kann.Mehr aber auch nicht. Geredet wurde nicht wirklich mit mir. Es war eher so: Friss oder stirb.

Man muss es sich so vorstellen: Ich habe/hatte an beiden Stellen unterhalb der Gebärmutter und oberhalb vom Darm schwarze Endostellen, tief pech schwarze Ablagerungen. An den Gebärmutterbändern. Da mit mir kein Nachgespräch stattfand, weiß ich nicht, wie sie das weg gemacht haben. Ob geschnitten/gebrannt. Es hieß angeblich nur, dass sie das weggemacht haben, wobei ich mir bei der miesen Behandlung nicht sicher bin, ob ich das glauben kann.

Die Sache ist, ich hab keine Rechtsschutzversicherung und ein Anwalt wird ein teurer Spaß. Ich werde mal meine Großeltern fragen, ob sie mich vielleicht finanziell unterstützen können, weil irgendwas möchte ich schon machen.
Ja, wenn du möchtest schreibe ich dir eine PN.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Ich kriege ziemlich wenig, weil ich nebenbei noch studiere. Momentan hab ich ein Urlaubssemester eingereicht und bin krank geschrieben.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Hier ist das Bild. Hab es jetzt einscannen können, nachdem meine Oma ausgeschlafen hatte.
Oberhalb seht ihr die Gebärmutter. Das weiße links und rechts sind die Eierstöcke, das schwarze die Endoherde.
Das gelbe unten müsste der Darm sein.
 

Luna_New

Aktives Mitglied
Mache ich.

Oben ist das Bild. Ich hab auch noch ein anderes vom Douglasbereich. Wenn jemand davon Ahnung hat, kann er gerne dazu schreiben. Auch wenn jemand ähnliches hatte und auch Schmerzen beim Stuhl absetzen nach der O.P
 
Status
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