B
Bohemia
Gast
Ich glaube, ich weiß nun, was mir an Gruppen nicht gefällt. Egal ob Freizeitgruppe, Gesprächsgruppe, Selbsthilfegruppe, etc. Was ich gut finde ist, dass man sich meistens überall duzt.
Mir ist aber aufgefallen, dort, wo man sich duzt, fällt oftmals der natürliche Höflichkeitsabstand weg, bzw. das Respektieren, dass die andere Person einem ja noch fremd ist, wenn sie noch nicht lange in der Gruppe ist.
Wenn ich neu bin und alle sich da duzen in der Gruppe, geht es mir höllisch auf die Nerven, das die Leute meinen, sie könnten über mich verfügen wie über einen Kumpel, während ich das Duzen ja gut finde aber nicht sofort behandelt werden möchte wie jemand mit dem man umspringen kann wie man will.
Das Duzen veranlasst einige Menschen sofort anzufangen mit Kritisieren deiner Person. Sie wissen nichts über einen aber sagen: Du musst, du sollst, tue dies und das. Wenn man sich nicht kennt, sollte man nicht sofort mit negativer Kritik anfangen über das, was jemand erzählt, wie er lebt, was er macht, was er gut findet.
Ich mag das Duzen und finde das Siezen nicht so angebracht in solchen Gruppen. Zum Duzen habe ich ein anderes Verständnis, weil ich diese Umgangsform in England kennen lernte, wo ich früher mehrere Jahre lebte.
Dort drücken die Menschen einen non-verbalen Höflichkeitsabstand zur anderen Person aus weil es dort nur das YOU gibt. Das könnte man hier auch machen, aber hier wird man dann eher als Kumpel gesehen mit dem man im negativen Sinne umspringen kann, wie man will. Ich mag diese "Verfügungsnähe" (ein Wort, das mir mal dazu einfiel, um es passend zu beschreiben) aber nicht. Wie kann man Leuten hier klar machen, duzen ja, aber bitte mit Abstand. Ich bin nicht dein Kumpel, mit dem du umspringen kannst, wie du willst? Sagt man solchen Leuten das, dann halten die einen für bekloppt.
Mir ist aber aufgefallen, dort, wo man sich duzt, fällt oftmals der natürliche Höflichkeitsabstand weg, bzw. das Respektieren, dass die andere Person einem ja noch fremd ist, wenn sie noch nicht lange in der Gruppe ist.
Wenn ich neu bin und alle sich da duzen in der Gruppe, geht es mir höllisch auf die Nerven, das die Leute meinen, sie könnten über mich verfügen wie über einen Kumpel, während ich das Duzen ja gut finde aber nicht sofort behandelt werden möchte wie jemand mit dem man umspringen kann wie man will.
Das Duzen veranlasst einige Menschen sofort anzufangen mit Kritisieren deiner Person. Sie wissen nichts über einen aber sagen: Du musst, du sollst, tue dies und das. Wenn man sich nicht kennt, sollte man nicht sofort mit negativer Kritik anfangen über das, was jemand erzählt, wie er lebt, was er macht, was er gut findet.
Ich mag das Duzen und finde das Siezen nicht so angebracht in solchen Gruppen. Zum Duzen habe ich ein anderes Verständnis, weil ich diese Umgangsform in England kennen lernte, wo ich früher mehrere Jahre lebte.
Dort drücken die Menschen einen non-verbalen Höflichkeitsabstand zur anderen Person aus weil es dort nur das YOU gibt. Das könnte man hier auch machen, aber hier wird man dann eher als Kumpel gesehen mit dem man im negativen Sinne umspringen kann, wie man will. Ich mag diese "Verfügungsnähe" (ein Wort, das mir mal dazu einfiel, um es passend zu beschreiben) aber nicht. Wie kann man Leuten hier klar machen, duzen ja, aber bitte mit Abstand. Ich bin nicht dein Kumpel, mit dem du umspringen kannst, wie du willst? Sagt man solchen Leuten das, dann halten die einen für bekloppt.