Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Hinterhältig und eiskalt

G

Gast

Gast
Hallo,
ich will dringend meinen alten Job zurück, den ich vor einigen Wochen gekündigt habe. Mein Ex-Chef zeigte sich ganz begeistert. Ich bot ihm an, vorbeizukommen und die Neue auf meinem Posten einzuarbeiten. Geplant sind eh 2 Stellen für diese Tätigkeit. Ein Mitarbeiter fehlt also sowieso. Die Neue war total nett, nur hat sie wenig Fragen bzgl. der Einarbeitung gestellt. Wir haben 3 h fast nur gequatscht. Ich hab dann gefragt, bevor ich gegangen bin, ob noch Fragen sind. Sie verneinte.

Nun hat sich mein Chef nicht mehr gemeldet. Ich habe die Neue angerufen, da sagt sie mir kackfrech: Sie könne sich eine Zusammenarbeit mit mir nicht vorstellen, ich sei von oben herab, hätte nur negativ geredet. Außerdem habe sie Angst, wenn ich komme, dass sie dann gehen müsse. Sie habe das alles meinem Ex-Chef erzählt (außer das letztere). Ich war völlig fertig, habe mich krank gemeldet und bin sofort morgens von der Arbeit nach Haus gefahren.

Habe dann meinen Ex-Chef angerufen. Der war auf 180 und glaubt der Neuen alles. Er meinte, eigentlich war schon alles klar mit meiner Wiedereinstellung. Er hat mich nicht mal nach meiner Meinung gefragt, um sich ein objektives Urteil zu bilden. Dabei kennt er mich seit 1 Jahr und weiß, dass ich in keinster Weise von oben herab und unkollegial bin. Jetzt wollte er sich übers Wochenende entscheiden, ob es für mich noch eine Chance gibt. Ich weiß nicht, was ich ihm am Tel. sagen soll, wenn er anruft. Erstmal bin ich wütend auf ihn, dann auf die Neue. Mit so einer Hinterhältigen will ich nicht zusammenarbeiten. Dann hätte sie aber das bekommen, was sie will...
Wie seht Ihr das? Lieben Dank schon mal für Eure Antworten!
 
S

sissi

Gast
Hallo Gast,

ich würde mich auf die Hinterbeine stellen, dass ich den Job bekomme ! Auf jeden Fall offen und ehrlich bleiben ! Sag ihm wie es war und dass du natürlich mit der neuen Kollegin zusammenarbeiten möchtest. Das beweist deine Kollegialität. Biete ihm an, dass du bereit bist mit der Neuen und dem Chef ein Gespräch zu führen, um eventuelle "Mißverständnisse" aus dem Weg zu räumen.
Wenn du den Job wieder bekommen würdest, dann könntest du der Neuen mal richtig zeigen, was in dir steckt. Ich denke mal, wenn du dort schon einmal gearbeitet hast, bist zu routiniert. Somit kannst du deine Arbeit erledigen. Du weißt wie der Laden läuft und bis sozusagen im Heimvorteil. Sofern ihr Hand in Hand arbeiten müsst: immer korrekt bleiben ! Lass dich nicht reizen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Mann muss sich nicht mögen, aber sollte sich nie aus der Reserve locken lassen (zumindest was den Umgang betrifft).

Ich wünsch dir was
sissi
 
A

Abebuu

Gast
Warum hast du den Job denn vor einigen Wochen gekündigt?

Ehrlich gesagt, wäre ich Chef und dann kündigt jemand und kurz darauf will er wieder den Job haben, würde ich; sofern es keinen guten Grund dafür gibt; von vornherein schon nein sagen...
:confused:
 
G

Gast

Gast
Beständigkeit ist offenbar deine Sache nicht, und die deines Chefs wohl auch nicht. Insofern habt ihr ganz gut zusammengepasst.
Jetzt stört die Neue.
Nimm´s als Chance, bleib bei deinem neuen Job oder such´dir einen, in dem du zur Abwechslung mal mindestens drei Jahre bleibst. Vergiss´ diese Firma, in der offenbar die Mitarbeiter nach Belieben den Chef beeinflussen können: Entweder der Chef oder die gesamte Firma werden sich nicht lange halten können.
Nimm diesen Vorfall als Hinweis, an dir etwas zu ändern, nämlich Ausdauer und Standhaftigkeit zu erwerben. Nicht heute hier, morgen dort; du wirst auch älter und damit für Arbeitgeber uninteressanter. Schon mal über den ERwerb von Zusatzqualifikationen nachgedacht? Spezialisten wechseln seltener!
Alles Gute!
 
G

Gast

Gast
@Abebuu: Gekündigt habe ich, weil ich zurück in meine alte Heimat wollte. Mein Ex-Chef (28) war total verständnisvoll als ich ihm gesagt habe, dass es ein Fehler war, zu kündigen. Der hat sich gefreut wie ein kleiner Junge. Er meinte hinterher, dass er das total mutig von mir fand und er sich das nicht getraut hätte.

Mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich nicht mit der Neuen arbeiten möchte, das würde nur Zoff geben.

Das Schlimmste für mich ist, dass ich psychisch nicht mit dem Bruch mit meinem Ex-Chef klar komme. Sicher, ich werde ihn nicht wieder sehen. Ich habe ihm mein Herz ausgeschüttet, warum ich wieder zurück will. An dem Tag als ich die Neue einarbeiten wollte, haben wir noch 30 Min. gequatscht und gescherzt. Er kennt mich gut, leider mittlerweile zu gut. Ich verstehe einfach nicht, weshalb ich auf einmal die Alleinschuldige bin, nachdem die Neue so schlecht über mich geredet hat. Mein Ex-Chef hat mir z.B. am Telefon vorgeworfen, dass jeden Tag neue Geschichten über mich in der Firma auftauchen. Ist doch klar, wenn ich mich dort wieder für einen Tag blicken lasse. Kann er nicht 1+1 zusammenzählen? Montag und Dienstag (gestern) hat er sich nicht bei mir gemeldet wie versprochen. Behandelt mich wie den letzten Dreck, veralbert mich. Dabei habe ich 1 Jahr richtig gute Arbeit geleistet, hatte eine wichtige Funktion. Das ist der Dank! Weiß nicht, ob ich ihm noch eine Mail schreiben soll. Aber es hat wahrscheinlich eh keinen Zweck. Ich finde es so traurig, dass er mich wohl bei anderen Chefs in der Firma (die sich auch für meine Rückkehr ausgesprochen haben) in den Dreck zieht. Vielleicht ist er mit 28 einfach zu jung?! Oder ich zu sensibel?
 
C

Carli

Gast
Nun hat sich mein Chef nicht mehr gemeldet. Ich habe die Neue angerufen, da sagt sie mir kackfrech: Sie könne sich eine Zusammenarbeit mit mir nicht vorstellen, ich sei von oben herab, hätte nur negativ geredet. Außerdem habe sie Angst, wenn ich komme, dass sie dann gehen müsse. Sie habe das alles meinem Ex-Chef erzählt (außer das letztere). Ich war völlig fertig, habe mich krank gemeldet und bin sofort morgens von der Arbeit nach Haus gefahren.
Auf Mitarbeiter, die sich "krank melden" und dann nach Hause fahren sobald der Wind von vorne kommt, könnte ich auch verzichten.

Richtig wäre gewesen sofort das Gespräch mit dem Chef zu suchen und alles klar zu stellen. Durch die "Flucht" wirkt es wie ein Schuldeingeständnis deinerseits. Da würde ich als Chef auch einen Rüäckzieher machen.
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben