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Conni27
Gast
Hallo,
Habe heute diese Page entdeckt und erhoffe mir Meinungen zu meiner momentanen Krise:
Seit einigen Wochen belastet mich der Gedanke an den Sommer und die großen Ferien. … Dazu aber später mehr.
Ich versuche seit vielen Jahren einiges unter einen Hut zu bringen. Dazu gehören unter anderem die Erziehung meines Neunjährigen, mein Studium seit fünf Jahren, die Beziehung mit meinem Lebensgefährten, der Haushalt, meine sportlichen Ziele sowie Engagement Freunden und Verwandten gegenüber.
Ich kann von mir also behaupten, mit all diesen Tätigkeiten voll ausgelastet zu sein. Wochenenden und Feiertage kenne ich nicht. Denn in einem Dreipersonenhaushalt mit drei Katzen und einigen Quadratmetern Grund ums Haus ist nie nichts zu tun! Der Schwerpunkt meiner „Arbeit“ liegt je nachdem mal mehr beim Studium, mal mehr bei Haus- und Gartenarbeit und Erziehung. Besonders gegen Ende eines Sommersemesters freue ich mich sehr auf die großen Ferien. Um endlich all die Dinge machen zu können, die sich übers Jahr eben nicht ausgegangen sind, - wie eine intensive Beschäftigung mit meinem Sohn, oder banale Dinge, wie das aussortieren von Abstellräumen oder das putzen von Kellerräumen, das ausrichten von Festen und so weiter.
Nun aber zurück zu meinem Einleitungssatz: Seit einiger Zeit fühle ich mich schlecht, wenn ich an den Sommer denke. Ich habe in den Kopf gesetzt bekommen, dass ich unbedingt einen Ferialjob machen sollte, - der Berufschancen und der Prestige zu liebe. Es ist aber schlichtweg so, dass wir das finanziell absolut nicht nötig haben, - im Gegenteil, denn ich müsste dann eine Betreuungsstelle für meinen Sohn für den Sommer finden und das, was ich dazuverdiene von Unterhaltszahlungen meiner Eltern wieder abziehen. Für mich macht das keinen Sinn und dennoch quält mich mein Gewissen… Ich sollte zwecks größerer Gesellschaftlicher und „Schwiegerelterlicher“ Akzeptanz im Sommer arbeiten gehen und gleichzeitig sollte ich zwecks Kindererziehung- und Förderung den wertvollen Sommer voll nutzen.
Daher möchte ich hier zur Frage stellen: Ist es akzeptabel, dass ich auf einen Ferialjob „verzichte“ um mit gutem Gewissen für meinen Sohn und meine Familie da zu sein? Oder ist es das nicht wert?
Natürlich ist mir klar, dass ich Praxiserfahrung sammeln sollte… Andererseits denke ich mir: Um arbeiten zu gehen habe ich nach dem Studium noch bis zur „Pension“ zeit, um aber für meinen Sohn und voll für den Haushalt zur Verfügung zu stehen habe ich eben nicht mehr ewig Zeit. Früher oder später wird er mich nicht mehr brauchen. Aber das ist eben noch nicht der Fall. Also darf ich so „egoistisch“ sein und mir den „Luxus“ gönnen, im Sommer zu Hause bleiben!?
Danke für interessante Beiträge...
Conni
Habe heute diese Page entdeckt und erhoffe mir Meinungen zu meiner momentanen Krise:
Seit einigen Wochen belastet mich der Gedanke an den Sommer und die großen Ferien. … Dazu aber später mehr.
Ich versuche seit vielen Jahren einiges unter einen Hut zu bringen. Dazu gehören unter anderem die Erziehung meines Neunjährigen, mein Studium seit fünf Jahren, die Beziehung mit meinem Lebensgefährten, der Haushalt, meine sportlichen Ziele sowie Engagement Freunden und Verwandten gegenüber.
Ich kann von mir also behaupten, mit all diesen Tätigkeiten voll ausgelastet zu sein. Wochenenden und Feiertage kenne ich nicht. Denn in einem Dreipersonenhaushalt mit drei Katzen und einigen Quadratmetern Grund ums Haus ist nie nichts zu tun! Der Schwerpunkt meiner „Arbeit“ liegt je nachdem mal mehr beim Studium, mal mehr bei Haus- und Gartenarbeit und Erziehung. Besonders gegen Ende eines Sommersemesters freue ich mich sehr auf die großen Ferien. Um endlich all die Dinge machen zu können, die sich übers Jahr eben nicht ausgegangen sind, - wie eine intensive Beschäftigung mit meinem Sohn, oder banale Dinge, wie das aussortieren von Abstellräumen oder das putzen von Kellerräumen, das ausrichten von Festen und so weiter.
Nun aber zurück zu meinem Einleitungssatz: Seit einiger Zeit fühle ich mich schlecht, wenn ich an den Sommer denke. Ich habe in den Kopf gesetzt bekommen, dass ich unbedingt einen Ferialjob machen sollte, - der Berufschancen und der Prestige zu liebe. Es ist aber schlichtweg so, dass wir das finanziell absolut nicht nötig haben, - im Gegenteil, denn ich müsste dann eine Betreuungsstelle für meinen Sohn für den Sommer finden und das, was ich dazuverdiene von Unterhaltszahlungen meiner Eltern wieder abziehen. Für mich macht das keinen Sinn und dennoch quält mich mein Gewissen… Ich sollte zwecks größerer Gesellschaftlicher und „Schwiegerelterlicher“ Akzeptanz im Sommer arbeiten gehen und gleichzeitig sollte ich zwecks Kindererziehung- und Förderung den wertvollen Sommer voll nutzen.
Daher möchte ich hier zur Frage stellen: Ist es akzeptabel, dass ich auf einen Ferialjob „verzichte“ um mit gutem Gewissen für meinen Sohn und meine Familie da zu sein? Oder ist es das nicht wert?
Natürlich ist mir klar, dass ich Praxiserfahrung sammeln sollte… Andererseits denke ich mir: Um arbeiten zu gehen habe ich nach dem Studium noch bis zur „Pension“ zeit, um aber für meinen Sohn und voll für den Haushalt zur Verfügung zu stehen habe ich eben nicht mehr ewig Zeit. Früher oder später wird er mich nicht mehr brauchen. Aber das ist eben noch nicht der Fall. Also darf ich so „egoistisch“ sein und mir den „Luxus“ gönnen, im Sommer zu Hause bleiben!?
Danke für interessante Beiträge...
Conni