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Hin und her gerissen..

... zwischen Leben und Tod. Zwischen Hilfe suchen und dem Leben beenden.
Es ist so ein großer Kampf dieser ständige Wechsel der Gedanken und Gefühle. Es ist einfacher, wenn man nur sterben will oder wenn man nur leben will.
In einem Moment fange ich an meinen Abschiedsbrief zu schreiben und im anderen Moment melde ich mich bei einem Bekannten und sage, dass ich nicht mehr kann. Dann spiele ich allen weiterhin brav die ‘heile Welt’ vor aber würde am liebsten vor ihnen zusammenbrechen.
Was möchte ich also wirklich? Das Leben oder den Tod?
Ich weiß, dass ich meiner Mutter nicht mehr sagen will wie es mir geht. Vor längerer Zeit schrieb ich ihr eine Mail in der ich ihr sagte, dass es mir nicht gut geht und dass ich nicht mehr kann. Aber sie ging nie darauf ein. Vor ein paar Tagen hatten wir ein Gespräch über psychiatrische Klinikaufenthalte (weil mein ExFreund zur Zeit in der Klinik ist) und sie meinte, dass Klinik wie Urlaub ist. Ich weiß, dass es nicht so ist, ganz und gar nicht. Aber sie sieht es so. Wahrscheinlich war sie deswegen auch immer sauer auf mich wenn ich mal in der Klinik war. Für meine Eltern war es ja eh immer weil ich nur Mitleid und Aufmerksamkeit wollte .
Darum werde ich meiner Mutter ganz bestimmt nicht sagen oder zeigen, dass es mir scheiße geht.
Seit ein paar Tagen habe ich ständig den Gedanken im Kopf, dass ich meiner früheren APP (ambulante psychiatrische pflege) eine E-Mail schreibe in der ich sage, dass es mir so schlecht geht und dass ich schreibe was wirklich in meinem Kopf vorgeht. Aber was soll das bringen? Was soll sie tun? Sie kann doch auch nichts machen. Sie ist schon fast 2 Jahre nicht mehr für mich zuständig. Und außerdem will ich doch eh nicht mehr leben. Will ich das? Ich weiß es nicht.
Freitagabend wollte ich es durchziehen und mir das Leben nehmen. Ich war kurz davor aber habe es dann doch gelassen. Warum? Warum habe ich es nicht getan? Warum bin ich so feige?!
Ich möchte nicht, dass es mir gut geht. Ich möchte nicht glücklich sein. Nein das möchte ich nicht. Ich möchte tot sein. Nicht das sterben reizt mich sondern der Tod. Einfach nicht mehr da zu sein.
Vielleicht schaffe ich es nicht mir das Leben zu nehmen weil ich nicht so ein Egoist sein kann. Dumme Ausrede? Ich weiß es nicht. Vielleicht möchte ich ja wirklich noch einmal die Aufmerksamkeit bevor ich gehe und denke darum daran noch einmal in die Klinik zu gehen. Vielleicht möchte ich ja, dass mehr Leute an mich denken wenn ich denn dann gegangen bin. Wer weiß, wer weiß.
Wie es für angehörige von einem verstorbenen jungen Menschen ist weiß ich. Ich habe es mitbekommen und das nicht nur einmal. Besonders bei K. (der ja nicht freiwillig gegangen ist) habe ich es hautnah miterlebt wie sehr die Familie und Freunde leiden. Es tut weh sowas zu sehen. Meine Mutter sagt auch immer, dass es nicht schlimmeres gibt als das eigene Kind zu verlieren. Vielleicht fällt es mir deswegen so schwer zu gehen.
Ach man.. ich weiß es alles einfach nicht.
Was soll ich also tun? Was?!
 

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G Ich bin absolut dumm und kann gar nichts. Wo gehör ich hin? Ich 30

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