Hilfeplan

Hallo,
ich bin so ziemlich verzweifelt, mein Mann wurde im letzten Jahr festgenommen, und ich stand allein da mit unseren 4 kindern, ich habe mir hilfe vom JA geholt, ich bin dazu sagen, ich bin auf bewährung, hat aber nichts mit den kindern zu tun.
Wie gesagt, ich habe mir hilfe geholt in form einer familienhelferin, nun läuft dieser hilfeplan aus, und ich will ihn nicht fortführen, weil ich keinen draht zu dieser familienhelferin habe, und zu der sachbearbeiterin mal gar nicht.
ich hatte den beiden nun beim letzten gespräch gesagt, das ich das alles nicht mehr will, das ich damals einen tiefpunkt hatte, es mir aber nun wieder gut geht, nun meinen die aber das JA sieht das hier geholfen werden muss.
was mache ich denn nun?
hat irgendwer einen tip für mich?

lg

Ich denke, wenn die der Meinung sind, dass bei Euch nach wie vor Hilfe angesagt ist, dann solltest Du nicht groß aufmucken. Freiwillig machen die sich bestimmt nicht mehr Arbeit. Vielleicht sehen sie Probleme, die Du im Moment nicht so siehst. Vielleicht wollen die Damen vom JA auch einfach nur noch eine Weile bestätigt sehen, dass es jetzt gut läuft.

Kannst Du nicht einfach noch eine Weile mit den beiden leben? Wenn Du "nein" zur Hilfe sagst, die sie als noch notwendig ansehen, dann ist das für sie noch mehr Bestätigung, dass man ein Auge auf Euch haben muss.

Oder womöglich wollen sie nur den Kontakt zu den Kindern halten - für den Fall der Fälle. Immerhin ist der Vater in der JVA und die Mutter auch mit einem Fuß drin. Das JA muss sich fragen, was wäre, wenn Du Deine Bewährungsauflagen nicht erfüllst... was wäre mit den Kindern? Mir erscheint da das Handeln des JAs sehr schlüssig.

Frag doch die Damen ganz offen, wo genau sie den Hilfebedarf bei Euch sehen. Offene - sachliche - Gespräche können da oft schon helfen.

Du auf Bewährung- dein Mann im Knast.
Kann es sein dass es sich da um Drogenprobleme handelt?

Wenn ja : und ob das Ja recht hat.
Nimm die Hilfe weiterhin an, es kann auch eine Hilfe für dich sein.