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"Hilfe"

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miama

Mitglied
Mir beegnet es ständig und überall, das Missverstehen des Begriffes "Hilfe". Mein ex verstand unter Hilfe dass er prinzipiell den gesamten Vorgang für den anderen Menschen übernimmt. Auch heute, wir steigen gerade aus der Straßenbahn aus, als ein anderer Passant beim Vorbeigehen zu mir meinte, ich solle doch meinem Sohn dabei helfen, mit seinem Laufrad aus der Straßenbahn herauszukommen.

Bei sowas platzte ich früher, mit meinem ex. Er half sehr sehr gerne und helfen bedeutete für ihn nicht, dem anderen dabei zu helfen, seine Aufgabe erledigen zu können. Nein, helfen bedeutet, die Aufgabe des anderen FÜR ihn zu erledigen. Und so war es auch mit diesem Passanten heute.

Mein Kleiner ist halt noch klein, er fällt halt manchmal noch hin. Ein anderes Mal fuhr er mit seinem Laufrad voraus dabei fiel er hin. Sogleich sprang irgendein unbeteiligter Typ hin und hob ihn in die Höhe, stellte ihn hin. Sein Fahrrad hob er auch auf, dann hob er mein Kind auf sein Fahrrad! Ich hätte explodieren können.

Auf diese Weise lernt das Kind NICHTS aus dem Sturz, weder wie er diesen vermeiden kann, noch wie er bei einem Sturz noch glimpflich fallen kann, noch wie er sich wieder sortiert, noch wie er sich wieder aufrappelt, noch wie er sein Rad wieder hoch bekommt, noch wie er sich wieder draufsetzt, noch wie er wieder los fährt. Er lernt N I C H T S aus dem Sturz.

Helfen bedeutet, dem anderen Tipps zu geben, ihm dabei zu helfen wie er mit einer unliebsamen Situation besser zurechtkommt, und wie er sich wieder sortieren und weitermachen kann.

Nein unter helfen wird verstanden dem Geschädigten die Verantwortung gänzlich aus seiner Hand zu nehmen, die Situation FÜR IHN zu bereinigen und keinerlei Rücksicht auf das Verständnis des Korrektionsvorgangs bei dem betreffenden Menschen zu nehmen!
 

Hallo miama,

schau mal hier: "Hilfe". Dort wirst du bestimmt fündig! :-)

Mein Kleiner ist halt noch klein, er fällt halt manchmal noch hin. Ein anderes Mal fuhr er mit seinem Laufrad voraus dabei fiel er hin. Sogleich sprang irgendein unbeteiligter Typ hin und hob ihn in die Höhe, stellte ihn hin. Sein Fahrrad hob er auch auf, dann hob er mein Kind auf sein Fahrrad! Ich hätte explodieren können.
!

Dann hoffe ich nicht, dass dein Kind das nächste mal vor einen Bus fällt und niemand ihm hilft! Dann kannst du explodieren!!!

Weist du eigentlich was du von dir gibst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt Du eigentlich wie unpassend dieser Kommentrar war? Vor allem auch faktisch komplett falsch? Ne, offensichtlich nicht....

Wie soll ein Kind bei einem geschlossenen Hochbahnsteig vor ein komplett anderes Fahrzeug, nämlich einem Bus, fallen können???

Echt, wenn einer keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten. Und wenn irgendwas nicht ganz verstanden werden kann, dann bitte genauer nachfragen. Aber nicht irgendwelche abwegige Sachverhalte aus den Nasennebenhöhlen ziehen.....
 
Weißt Du eigentlich wie unpassend dieser Kommentrar war? Vor allem auch faktisch komplett falsch? Ne, offensichtlich nicht....

Wie soll ein Kind bei einem geschlossenen Hochbahnsteig vor ein komplett anderes Fahrzeug, nämlich einem Bus, fallen können???

Echt, wenn einer keine Ahnung hat, einfach mal den Mund halten. Und wenn irgendwas nicht ganz verstanden werden kann, dann bitte genauer nachfragen. Aber nicht irgendwelche abwegige Sachverhalte aus den Nasennebenhöhlen ziehen.....

Woher soll ich wissen, wo das ganze passiert ist? Also mal gaaanz langsam!
 
Echt ey, wer bitteschön begibt sich mit einem kleinen Kind an einen Ort, an dem sich dieses relativ einfach verletzen kann?? Also ich tue es nicht... Es gibt solche Haltestellen und solche, es ist doch selbsterklärend dass man sich nicht an einen Ort begibt wo sich das Kind leicht verletzen kann. Echt, nachdem ich mein Geschäft verrichtet habe ist es für mich auch natürlich, die Klospülung zu betätigen....

Ich meine nur, Biddi, schau mal dein eigenes Posting an. Und wenn etwas uneindeutig ist, ganz einfach nachfragen, anstelle gleich so abzugehen wie in deinem Posting. Denn wie es in den Wald hineinschallt, so tönt es heraus....
 
Im Endeffekt stimmt das schon, Kimi. Kinder werden noch viel hinfallen, und ich finde es wichtig sie, natürlich in einem geschützen Rahmen, auch fallen zu lassen. Denn es ist nicht wichtig, wie oft man fällt. Es ist wichtig, immer einmal mehr wieder auf zu stehen.

Mir geht es aber auch um das Missverstehen des Begriffes "Hilfe"....
 


Wir können doch ganz FROH sein wenn einander ,gerade auch fremde Menschen Helfen,oder Erinnern,..das sollte dich eigentlich mehr FREUEN,wie hier Stock SAUER zu sein..????
Wenn du so Sauer wärst,weil es KEINE Hilfe geben würde,könnte ich es eher verstehen,aber so?..?

Ich schätze mal wenn du deinem Kind schneller Hilfe-Leistungen geben würdest,zB in einer Straßenbahn mit dem Roller raus zu kommen,würden sich andere wohl nicht dazu animiert fühlen,dich Aufmerksam zu machen..und wenn andere deine Sohn aufheben ,weil du da anscheinend auch keinerlei Reaktion zeigst,solltest du vllt mal über deine Hilfe/Erziehung deinem Kind gegenüber Nachdenken.

Der Kleine ist KLEIN.Körperlich nicht gleich zu setzen mit einem Erwachsenen,sowie auch die Sinne..Er kann in dem frühen Alter seinen Körper nicht perfekt beherrschen/Koordinieren.,selbst wenn er 1000 mal hin fällt,das macht das Alter aus,..und ein halbes Leben lang Übung,bist das sitzt.
Das ganze Leben lang wird er noch genug hinfallen,und auch wieder alleine aufstehen..ich finde etwas Wärme und Schutz,und eine Hand die Ihn aufhilft,Trost..gerade wenn er sich Erschrocken hat/es Schmerzt und es vllt weint, trotz..oder gerade wegen Stolper-fallen, sollten inklusive sein.
Da lernt er immer noch genug.
Warum so Hartherzig?

 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Miama,
der Begriff "Hilfe" ist sehr individuell. Allgemein definiert sich aber "Hilfe" folgendermaßen: "Das Tätigwerden zu jemandes Unterstützung". Von daher ist es zunächst einmal nicht verwerflich, dass Mitmenschen auf einander zugehen und sich gegenseitig das Leben ein bisschen leichter machen wollen.

Neulich habe ich einer Mutter geholfen, indem ich mit ihr gemeinsam den Kinderwagen aus dem Bus getragen habe. Sie hat sich sehr gefreut, sicher hätte sie es auch irgendwie selbst hinbekommen. Aber ich habe sie unterstützt. Ich käme nie auf den Gedanken "Nein, der helfe ich jetzt nicht. Soll ihr eine Lehre sein, was fährt sie auch alleine mit dem großen Kinderwagen im Bus!".

Natürlich kann ich deinen Grundgedanken nachvollziehen, man muss seine Kinder nicht überbehüten und wegen jedem kleinen Kratzer und jeder Träne gleich die Übermutter spielen.

Die Aufforderung, deinem Sohn mit seinem Laufrad aus der Straßenbahn zu helfen könnte auch anders gemeint sein. Vielleicht war es eine höfliche Bitte, die Bahn schnell zu verlassen und sich wie üblich beim Aussteigen zu beeilen, damit die wartenden Fahrgäste zusteigen können. Gerade Kinder bummeln gerne ein wenig und verstehen es noch nicht, wenn es andere Leute eilig haben. Wenn der Kleine dann auch noch selbstständig sein (für ihn) schweres Laufrad aus dem Einstiegsbereich befördern muss... naja. Wie schon selbst festgestellt: Da war niemand dabei.

Generell habe ich den Eindruck (Auch aufgrund deines vorhergehenden Threads), dass du selbst vielleicht nie besonders viel Hilfe und Liebe im Leben erfahren hast. Weder von deinen Eltern, noch von deinem Ex-Mann. Das ist jedoch nur eine Vermutung, würde allerdings deine Sichtweise erklären.

Ganz liebe Grüße und noch alles Gute fürs neue Jahr,
SFX



P.S.: Nicht böse gemeint, aber an deiner Stelle würde ich an meinem Umgangston arbeiten. So bringt man es meist nicht weit, da man bei seinem Gegenüber schnell für Unmut und Unverständnis sorgt.
 
Helfen ist ein so vielseitiger Begriff.
"Hilf mir es selbst zu tun", das ist wohl das, was du befürwortest.
Ich denke es kommt immer auf die Situation drauf an. Manchmal braucht man auch im Erwachsenenalter noch wen, der einen aufhebt, wenn man hingefallen ist, der einem Dinge abnimmt.
 
Da wird sich laufend beschwert, wie wenig Hilfsbereitschaft es gibt und wie Kinder angefeindet werden und du begegnest im Alltag lauter hilfsbereiten und kinderfreundlichen Mitmenschen und beklagst dich auch noch darüber, anstatt es anzuerkennen.
 
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