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Hilfe weiss mir keinen Rat mehr!

Silvia913

Neues Mitglied
Wir sind 19 Jahre zusammen u. Davon 9 Jahre verheiratet! Es ist eigentlich immer alles gut gelaufen. Bis heuer Weihnachten. Da merkte ich schon dass meinem Mann irgendetwas bedrückt!
Ich bohrte nach bis ich eine Antwort bekam!
Er meinte er liebe mich nicht mehr so richtig!
Anfangs war ich schwer enttäuscht!dachte aber nie daran dass es im wirklich so ernst war. Auch dachte ich nie daran dass er sogar die Scheidung will.da wir ja auch ein gemeinsames Kind haben , u. Erst seit fünf Jahren in unserem neuen Haus leben. Das Haus gehört zu 99% noch der Bank. Auf s Haus bin ich bürg (Kredit). Das ist der hacken. So u. Jetzt will er die dreijährige Scheidung. Das heisst getrennt leben von Tisch u. Bett. Womit ich nicht zurecht komme.
Wie soll man jemanden bekochen aufräumen waschen usw...,der mich hasst! Ja liebe Leute es ist Hass daraus geworden. Ich. Kann sein tun u. Haben nicht verstehen. Ich bekomme schon Hass Gefühle wenn ich im höre dass er jetzt kommt. Er war jetzt eine Woche Urlaub mit unserer tochter! Kommt heute heim! Ich bin schon gespannt was mich da wieder erwartet! Kann dann wieder alles waschen u. Ich hab wirklich an grausen darauf wenn er kommt.
Finanziell bin ich leider auch nicht bestens beducht!
Das heisst ich könnte mir momentan keine WG. Leisten! Es ist so schwer! Ich komme mir vor wie ein Stück dreck, die was schlimmes angestellt hat u. Nun alles ausbügeln muss! Richtig ausgenützt und verarscht! Zumal ich von den heftigen Streitereien ich nicht mal reden will!
Was würdet ihr tun! Meine tochter hängt auch sehr am haus. Ist gerne da! Sie merkt die ganze Anspannung natürlich auch ist ja schon 7 Jahre alt.
Ich musste auch schon oft einfach weg von zuhause wenn er da war. Flüchtete in den Wald setzte mich auf den Boden wollte niemanden u. Nix hören oder sehen. Ja da ist dann schon zuviel wenn das Handy läutet! Sitze da u. denke nach! Einmal waren es fünf Stunden! Ich weiss selbst nicht mehr vor u. Nicht zurück! Irgendwie liebe ich im wirklich immer noch über alles! Wer kann schon 19 Jahre einfach so vergessen? Aber das was war u. Ist werde ich nie vergessen! Er hat bestimmt keine andere! Es sind hauptsächlich seine Kollegen auch dahinter gewesen die im soweit gebracht haben. Und in im seinem tun u. Machen noch stärken u. Unterstüzen!
Es ist alles wie ein Alptraum für mich der nicht aufhört! Er redet auch kaum mehr mit mir wenn dann ausser er hat wieder was zum schimpfen oder aussetzen.
Ich bin wirklich am Ende meiner kraft u. Am Ende mit meinen nerven. Wollte meinen momentanen Wahnsinn den ich durch lebe einfach mal niederschreiben! Zumal nicht nur alles ein finanzielle n ruin für uns beide bedeutet was mir unser finanzbedreuer auch schon bestätigte u. Unsere bis vor den ganzen Theater lebenslustige glückliche Tochter eigentlich mittlerweile ein eher nachdenkliches Kind geworden ist! Ja es ist mehr wie hart sie liebt den papa u. Auch mich. Sie weiss auch oft nicht zu wem sie helfen soll! Sie bekommt viel mit. Weint sehr oft um papa da er kaum zuhause ist! Da er nicht mehr gerne daheim ist! Er kommt auch nur mehr heim zum schlafen. U. Dass immer der spät! Na ja wenn nur endlich ein Ende dawäre!
Gebt mir Ratschläge was ich tun könnte! Um mit der miserablen Situation besser umgehen zu können! Danke für s lesen!
Mfg......!
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wende dich Bitte Umgehend an eine Beratungsstelle. Entweder die Diakonie oder die AWO, oder die Lebensbrücke e.V. und wenn du kurzfristig jemandem zum Reden brauchst, dann kannst du auch die Telefonseelsorge in Anspruch nehmen. Auch dort sitzt geschultes Personal und es ist Anonym.

Das ist auf die Dauer kein Zustand für dich nicht und für deine Tochter erst Recht nicht. Und dann wenn dein Mann diese Art von Scheidung möchte, muss er auch seinen Krempel selber besorgen das heißt, kochen, Putzen, Waschen, einfach alles sein komplettes Leben, du jedoch im umgekehrten Fall auch.

Und wenn ich dir noch einen Rat geben darf, lass dich einmal ganz unverbindlich bei einem Anwalt beraten, nicht für jeden ist diese Art Scheidung die Günstigste.
Du musst auch wenn du verständlicher Weise geschockt bist trotzdem Handeln denn wenn nicht, dann kann das Ungünstige Folgen für dich und deine Tochter haben.
 

Rosafee

Aktives Mitglied
streite dich nicht mit ihm.
lass ihm zeit.
bleibe liebevoll und erwarte darauf keine reaktion.
Diesen Rat finde ich sehr interessant.

Es wäre tatsächlich klug und richtig, die Sache in Ruhe und mit Bedacht anzugehen. Denn Druck raus zu nehmen.

Aus irgendwelchen Gründen ist eure Situation eskaliert. Alle Beteiligten sind unglücklich und leiden darunter. Jeder Streit verschärft die Situation.

Du schreibst, du liebst deinen Mann noch immer.

Dann gehe auf Distanz. Lasse dich nicht zu heftigen Reaktionen hinreißen. Zeig ihm, dass du nicht die Furie bist, die andauernd auf Konfrontation geht.
Ziehe dich zurück und mache dein Ding. Achte nicht dauernd darauf, was er sagt oder tut. Das ist nicht wichtig. Bleibe ruhig und überlegt. Kümmere dich liebevoll um deine Tochter.

Es gibt in langjährigen Ehen auch mal eine Krise. Das muss nicht das Ende sein. Du hast zu mindestens 50 % in der Hand, was daraus wird.
 
G

Gast

Gast
Lass dich nicht mit der 3-Jahres-Scheidung verarschen. Und spiel nicht weiter seine Putzfrau und Köchin. Dein Mann hat garantiert eine andere, oder was meinst du, wo er immer ist? Die drei Jahre will er, damit er die Neue testen kann.
Vergiss das Haus.
Eltern seid ihr beide. Ihr könnt beide für eure Tochter da sein.
Aber lass dich nicht weiter verarschen.
Er soll ausziehen, wenn er sich trennen will. Und Unterhalt blechen.
Und sich eine andere Dumme suchen, die ihm den Haushalt macht.
Er will dich loswerden, aber nicht zahlen.
Wie man sowas "mehr als alles lieben kann", ist mir schleierhaft.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Es tut mir sehr leid.

Der Fokus sollte jetzt auch ganz besonders auf Eurer Tochter liegen. Es ist daher ganz wichtig für Euch Erwachsene, Eure Paarrolle von Eurer Elternrolle getrennt zu betrachten. Als Eltern solltet Ihr unbedingt freundlich kooperativ verbunden bleiben, auch wenn Ihr Euch als Paar aktuell nicht gut versteht oder Euch sogar trennen werdet.

Das Kind verliert seine Eltern nicht. Das ist ganz wichtig. Deswegen hat es auch keinen Grund, um Papa oder Mama zu weinen. Das ist Eure Verantwortung als Eltern, das miteinander klar zu bekommen.

Wichtig sind auch klare Regeln. Wenn Dein Mann getrennt leben möchte, ist es am Besten er zieht aus. Eine Wohnung in der Nähe, so daß seine Tochter ihn fußläufig erreichen kann wäre gut.
Und selbstverständlich führt er seine Haushaltsangelegenheiten selbst. Seine Wäsche, sein Essen. Du führst den Haushalt für Dich und Eure Tochter. Wobei er sich anteilig auch um die Angelegenheiten Eurer Tochter kümmern muß.

Ich würde Dir dringend empfehlen, eine Beratungsstelle aufzusuchen. Und mit erfahrenen Beratern alles durchzusprechen. Außerdem würde ich mich nach den Unterhaltsregelungen für die Trennungszeit erkundigen.

Ich wünsche dir viel Kraft und ruhige Entschlossenheit.
 

Hope50

Mitglied
Wenn ich Deinen Beitrag so lese kann ich auch eine gewisse Abhängigkeit erkennen weshalb Du Dir alles gefallen lässt. Du hast immer noch die Hoffnung, dass alles wieder in Ordnung kommt und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nein, 19 Jahre kann man nicht so einfach wegschmeißen, aber das tust Du auch nicht. Denn das er schon getan. Ich glaube auch, dass er eine andere hat und Du Dir das nicht eingestehen willst. Lass Dir das nicht länger bieten, 19 Jahre sind lang aber willst Du wirklich so auf Dauer weiterleben. Dein Kind ist noch da und braucht Dich jetzt. Sie ist genauso verwirrt und kann das alles nicht verstehen. Für Sie und auch für Dich ziehe einen Schlussstrich, sage ihm, dass er die Scheisung haben kann. Ziehe aus auch wenn Du dann weniger Geld hast. Geh zum Amt und bitte um Unterstützung. Hast Du einen Beruf erlernt? Im Moment hört es sich für mich so an als ob du zur Zeit Hausfrau bist. Wenn ja, versuche wieder einzusteigen, evtl mit Schulungen vom Arbeitsamt. Triff Dich mit Freunden, nimm Deine Tochter und mache einen Ausflug mit ihr. Erstens fühlst Du Dich dann besser und natürlich freut sich auch Deine Tochter darüber und zweitens zeigst Du ihm dadurch, dass Du auch ohne ihn klar kommst.ich weiss, dass das alles leichter gesagt als getan ist. Aber du musst Euch schützen. Jede Veränderung fällt schwer aber vielleicht sagst Du ja auch irgendwann dass das vielleicht gar nicht so schlecht war auch wenn Du es Dir heute noch nicht vorstellen kannst. Ich bin davon überzeugt dass Du Deinen Weg findest, Für Deine Zukunft wünsche ich Dir alles Gute,
 

Rosafee

Aktives Mitglied
Ich glaube auch, dass dein Mann eine andere hat. Weil der Sinneswandel so plötzlich kam, nachdem es 19 Jahre lang gut lief. Es aber nicht zugeben will, um sie zu schützen und selbst besser da zu stehen.

Die Frage ist jedoch, was du willst. Willst du ihn ziehen lassen oder willst du ihn behalten?

Könntest du dir vorstellen, ihm eine Affäre zu verzeihen?

Die meisten Affären verlieren irgendwann ihren Reiz, jede Verliebtheit wird nach einigen Monaten zum Alltag.
Dann erinnert Mann sich wieder an seine Ehefrau, jetzt hat die Ehe noch mal eine Chance. Wenn die Ehefrau sich klug verhält, ihn nicht pausenlos mit Vorwürfen überschüttet, kehrt er reumütig wieder zurück.

Dazu gibt es viele Ratgeber und jede Menge Erfahrungsberichte.

Ist es immer richtig, gleich die Flinte ins Korn zu werfen? Gibt es nicht schon viel zu viele zerbrochene Familien?

Ich höre in der Schule häufig die Perspektive der Kinder, die entsetzlich darunter leiden, wenn die Familie zerbricht.
Natürlich leiden die Kinder auch, wenn die Eltern nur noch streiten.

Die Sache ist in jedem Fall schwierig. Doch ich denke, dass Erwachsene durch kluges Verhalten und durch überlegtes Handeln in vielen Fällen ihre Ehe retten könnten. Zum Streiten gehören immer zwei und zu einer Trennung auch.

Ich bin mir bewusst, dass meine Meinung eher unpopulär ist und nicht unbedingt dem Zeitgeist entspricht, wo alle bei jeder Krise sofort auseinander laufen. Wo man ständig neues Glück sucht, um dann nach einiger Zeit wieder resigniert aufzugeben.

Wir Menschen müssen vielleicht einsehen, dass dauerhaftes Glück nicht möglich ist. Und dass das Leben uns immer wieder Steine in den Weg legt. Steine, die uns zwingen, über uns hinaus zu wachsen, alte Gewohnheiten abzulegen, unser Weltbild und uns selbst zu hinterfragen. Kompromisse einzugehen und anderen Menschen Fehler zu verzeihen.
 

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