G
Gelöscht 6436
Gast
hi ihr da draußen
seit ca. anderthalb jahren habe ich das, was man wohl eine "on-off-beziehung" nennt.
d.h. ob ich sie momentan noch habe, weiß ich nicht, weil gerade mal wieder schluß ist.
es läuft immer nach dem selben muster ab.
es gibt streit, meist gehts um kleinigkeiten, bzw. der auslöser ist'ne kleinigkeit oder ein mißverständnis.
er reagiert völlig über.
wird unfair,demütigend,verletzend.
und zwar in so einem maße, dass ich dann gar nicht mehr anders kann als abzuhauen.
zur info: wir führen eine fernbeziehung. meistens bin ich bei ihm.
es war schon zweimal so, dass er mich mitten in der nacht quasi vor die tür gesetzt hat bzw. so scheiße zu mir war, dass ich es vorzog, lieber die nacht draußen zu verbringen als in dieser wohnung zu bleiben.
ich bin dann immer erstmal für eine gewisse dauer erleichtert, dass es endlich vorbei ist und melde mich auch nciht bei ihm, schon aus stolz-gründen.
aber leider verabschiedet mein stolz sich dann über kurz oder lang und es tut einfach nur noch weh.
manchmal fühl ich mich fast wie auf entzug.
aber ich ziehe es durch, mich nicht zu melden.
bis jetzt war es jedes mal so, dass er dann wieder ankam.
und dann verzeihe ich ihm.
jedes mal wieder.
weil ich merke, dass er auch leidet, dass er vor allem auch unter sich selbst leidet.
aber es ist nicht nur das.
ich geh dann nicht aus mitleid zurück, sondern weil meine gefühle für ihn dann wieder so stark sind.
weil die scheiße, die er gebaut hat, dann irgendwie schon wieder so verwischt ist.
weil ich nciht mehr wütend bin.
weil ich denke: "dieses mal schaffen wir es"
weil....weil.. weil...
es gibt tausend gründe.
ich latsch da wieder hin wie ein junkie zu seinem dealer.
natürlich ist es nicht so, dass nur er den mist baut.
ich will mich hier nicht als "opfer" darstellen.
diese beziehung ist unmöglich.
sie funktioniert nicht.
ich bin auch oft unzufrieden, wenn wir zusammen sind.
aber es gibt ein paar dinge, die mir wahnsinnig fehlen,wenn wir nicht zusammen sind.
von denen ich das gefühl habe, dass nur er sie mir geben kann.
die ich noch nie zuvor mit jemandem so erlebt habe.
das ist jetzt auch, aber keinesfalls NUR in sexueller hinsicht zu verstehen.
geborgenheit, fürsorglichkeit,sicherheit.
auch, wenn das widersprüchlich klingt.
das schlimmste ist, dass er nicht reden will, sich den problemen nicht stellen will.
so bin ich diejenige, die immer wieder dran arbeitet,die versucht, das alles zu checken und lösungen zu finden.
ICH WEISS, dass das so nicht funktionieren kann.
dass ich selbst schuld bin, wenn ich mich immer wieder auf ihn einlasse.
aber wie kommt man von so jemandem los?
ist das wirklich wie eine sucht zu verstehen?
noch was zur info:
in therapie bin ich schon, die hatte ich wg. diverser anderer probleme begonnen, schon bevor ich ihn kennenlernte.
es hilft mir auch, aber leider ist die therapie bald zuende.
dann sind alle stunden ausgereizt und die kasse zahlt erstmal nicht.
ich werd ganz verzweifelt,wenn ich daran denke, dass das bald vorbei ist.
klar, ich hab freunde und ich bin auch glücklich, dass die zu mir halten und sich die scheiße immer wieder anhören.
aber die haben halt auch ihr leben!
meine frage nun: hat jemand hier erfahrungen mit einer solchen beziehung?
ich glaube, mir würde einfach nur der austausch schon helfen und damit nicht alleine zu sein.
ich freue mich auf eure nachrichten!
viele grüße in die nacht hinaus,
shanny
seit ca. anderthalb jahren habe ich das, was man wohl eine "on-off-beziehung" nennt.
d.h. ob ich sie momentan noch habe, weiß ich nicht, weil gerade mal wieder schluß ist.
es läuft immer nach dem selben muster ab.
es gibt streit, meist gehts um kleinigkeiten, bzw. der auslöser ist'ne kleinigkeit oder ein mißverständnis.
er reagiert völlig über.
wird unfair,demütigend,verletzend.
und zwar in so einem maße, dass ich dann gar nicht mehr anders kann als abzuhauen.
zur info: wir führen eine fernbeziehung. meistens bin ich bei ihm.
es war schon zweimal so, dass er mich mitten in der nacht quasi vor die tür gesetzt hat bzw. so scheiße zu mir war, dass ich es vorzog, lieber die nacht draußen zu verbringen als in dieser wohnung zu bleiben.
ich bin dann immer erstmal für eine gewisse dauer erleichtert, dass es endlich vorbei ist und melde mich auch nciht bei ihm, schon aus stolz-gründen.
aber leider verabschiedet mein stolz sich dann über kurz oder lang und es tut einfach nur noch weh.
manchmal fühl ich mich fast wie auf entzug.
aber ich ziehe es durch, mich nicht zu melden.
bis jetzt war es jedes mal so, dass er dann wieder ankam.
und dann verzeihe ich ihm.
jedes mal wieder.
weil ich merke, dass er auch leidet, dass er vor allem auch unter sich selbst leidet.
aber es ist nicht nur das.
ich geh dann nicht aus mitleid zurück, sondern weil meine gefühle für ihn dann wieder so stark sind.
weil die scheiße, die er gebaut hat, dann irgendwie schon wieder so verwischt ist.
weil ich nciht mehr wütend bin.
weil ich denke: "dieses mal schaffen wir es"
weil....weil.. weil...
es gibt tausend gründe.
ich latsch da wieder hin wie ein junkie zu seinem dealer.
natürlich ist es nicht so, dass nur er den mist baut.
ich will mich hier nicht als "opfer" darstellen.
diese beziehung ist unmöglich.
sie funktioniert nicht.
ich bin auch oft unzufrieden, wenn wir zusammen sind.
aber es gibt ein paar dinge, die mir wahnsinnig fehlen,wenn wir nicht zusammen sind.
von denen ich das gefühl habe, dass nur er sie mir geben kann.
die ich noch nie zuvor mit jemandem so erlebt habe.
das ist jetzt auch, aber keinesfalls NUR in sexueller hinsicht zu verstehen.
geborgenheit, fürsorglichkeit,sicherheit.
auch, wenn das widersprüchlich klingt.
das schlimmste ist, dass er nicht reden will, sich den problemen nicht stellen will.
so bin ich diejenige, die immer wieder dran arbeitet,die versucht, das alles zu checken und lösungen zu finden.
ICH WEISS, dass das so nicht funktionieren kann.
dass ich selbst schuld bin, wenn ich mich immer wieder auf ihn einlasse.
aber wie kommt man von so jemandem los?
ist das wirklich wie eine sucht zu verstehen?
noch was zur info:
in therapie bin ich schon, die hatte ich wg. diverser anderer probleme begonnen, schon bevor ich ihn kennenlernte.
es hilft mir auch, aber leider ist die therapie bald zuende.
dann sind alle stunden ausgereizt und die kasse zahlt erstmal nicht.
ich werd ganz verzweifelt,wenn ich daran denke, dass das bald vorbei ist.
klar, ich hab freunde und ich bin auch glücklich, dass die zu mir halten und sich die scheiße immer wieder anhören.
aber die haben halt auch ihr leben!
meine frage nun: hat jemand hier erfahrungen mit einer solchen beziehung?
ich glaube, mir würde einfach nur der austausch schon helfen und damit nicht alleine zu sein.
ich freue mich auf eure nachrichten!
viele grüße in die nacht hinaus,
shanny