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Maronenmuräne88
Gast
Guten Morgen zusammen,
ich versuche mich, kurz zu fassen.
Ich bin w32 und habe mit meinem Mann vor 2 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft, nachdem wir 6 Jahre erfolglos nach einem Eigenheim gesucht hatten.
Der Ort, in dem ich lebe, ist ein absolutes Ballungsgebiet, der Wohnraum wird immer teurer, knapper und begehrter und wir waren damals froh, endlich eine Wohnung gefunden zu haben.
Die Wohnung selbst ist wunderschön, groß, hell und perfekt geschnitten und die Lage scheinbar perfekt (inseriert als absolut verkehrsberuhigt in einer, für das Ruhrgebiet doch eher, dörflichen Lage) sodass ich anfangs keine Zweifel hatte, dass es die Richtige für uns war (Als kleine Randinfo: Ein Haus wollten wir zu dem Zeitpunkt nicht)
Leider haben wir die Wohnung im tiefsten Winter gekauft, weshalb wir den Straßen- und Umgebungslärm leider erst im Frühjahr wirklich ausmachen konnten.
Unser Balkon liegt zu einer Nebenstraße mit Sackgasse, von der ich dachte, diese wäre kaum befahren - Pustekuchen, hier finden täglich Harley-Treffen statt, bei denen 6-7 Leute 6-8x am Tag hin- und herfahren, sodass ein schöner, sonniger Sonntag z. B. auf dem Balkon zur Unerträglichkeit wird.
Auch sonst ist ständig was los, es gibt keine Stunde, die man auf dem Balkon verbringen kann, ohne dass man Gartengeräte, Autos oder andere Maschinen hört.
Die Umgebung würde nicht den Eindruck vermitteln, wenn man nur vorbeiläuft, aber wenn man hier wohnt, fällt es extrem auf.
Die Straße neben unserem Balkon ist nicht, wie inseriert, sehr verkehrsberuhigt, sondern eine Durchfahrtstraße, die die Leute gerne nehmen, um die Hauptstraße zu umfahren und extrem befahren, auch LKWs und co.
Dahingehend hat die Vorbesitzering ziemlich gelogen.
Gegenüber von unserem Schlafzimmer liegt ein Wohnhaus, in das seit Frühjahr 2021 ein Mann gezogen ist, der an allen Wochenenden Party bis 4 Uhr macht und der Schall direkt in unser Schlafzimmer fällt.
Wir hatten ihn schon angesprochen, aber er ändert sein Verhalten nicht.
Des Weiteren wurde ein Baum, der direkt vor unserem Schlafzimmerfenster steht und den Straßenlärm anfangs wunderbar absorbiert hat, gefällt, sodass es jetzt natürlich noch lauter ist.
Ich könnte so glücklich sein, aber der Lärm macht mir so zu schaffen.
Mit geschlossenen Fenstern gehts natürlich, das ist aber im Sommer keine Dauerlösung für mich.
Mein Mann ist da entspannter, er ist scheinbar nicht so lärmempfindlich wie ich und sieht das Ganze locker.
Mittlerweile bin ich extrem gefrustet und denke mir, dass ich einen riesigen Fehler begangen habe, die Wohnung gekauft zu haben. Ich weine, weil ich die Wohnung so schön finde, aber sobald ich die Fenster aufmache, unglücklich bin.
Ich würde am Liebsten alles wieder verkaufen und mir irgendwo was Neues suchen, aber bei dem momentanen Immobilienmarkt und die Kosten, die dadurch entstehen würden kann und will ich es natürlich nicht tun.
Mein Traum war es, ruhig und grün zu wohnen - Wie konnte ich mir da eine Wohnung an einer Straße kaufen?
Ich verstehe nicht, warum ich nicht das Schöne an der Wohnung sehen kann und mich glücklich schätzen kann, dass ich eine Wohnung habe, die mir gefällt und mich stattdessen immer an den blöden Dingen aufhänge wie der Außenwelt.
Auch bekomme ich immer mehr Zweifel, ob eine Wohnung an sich wirklich das Richtige war.
Schließlich wollte ich immer Hühner haben, das war eigentlich mein Lebenstraum.
Jetzt muss ich 18 Jahre lang eine Wohnung abbezahlen und bin danach wahrscheinlich eh zu alt für einen "Neuanfang".
War schon mal Jemand in der Situation und kann mir den Kopf waschen oder mir Tipps geben, wie ich die Geräuschekulisse draußen endlich abschirmen kann?
Danke.
ich versuche mich, kurz zu fassen.
Ich bin w32 und habe mit meinem Mann vor 2 Jahren eine Eigentumswohnung gekauft, nachdem wir 6 Jahre erfolglos nach einem Eigenheim gesucht hatten.
Der Ort, in dem ich lebe, ist ein absolutes Ballungsgebiet, der Wohnraum wird immer teurer, knapper und begehrter und wir waren damals froh, endlich eine Wohnung gefunden zu haben.
Die Wohnung selbst ist wunderschön, groß, hell und perfekt geschnitten und die Lage scheinbar perfekt (inseriert als absolut verkehrsberuhigt in einer, für das Ruhrgebiet doch eher, dörflichen Lage) sodass ich anfangs keine Zweifel hatte, dass es die Richtige für uns war (Als kleine Randinfo: Ein Haus wollten wir zu dem Zeitpunkt nicht)
Leider haben wir die Wohnung im tiefsten Winter gekauft, weshalb wir den Straßen- und Umgebungslärm leider erst im Frühjahr wirklich ausmachen konnten.
Unser Balkon liegt zu einer Nebenstraße mit Sackgasse, von der ich dachte, diese wäre kaum befahren - Pustekuchen, hier finden täglich Harley-Treffen statt, bei denen 6-7 Leute 6-8x am Tag hin- und herfahren, sodass ein schöner, sonniger Sonntag z. B. auf dem Balkon zur Unerträglichkeit wird.
Auch sonst ist ständig was los, es gibt keine Stunde, die man auf dem Balkon verbringen kann, ohne dass man Gartengeräte, Autos oder andere Maschinen hört.
Die Umgebung würde nicht den Eindruck vermitteln, wenn man nur vorbeiläuft, aber wenn man hier wohnt, fällt es extrem auf.
Die Straße neben unserem Balkon ist nicht, wie inseriert, sehr verkehrsberuhigt, sondern eine Durchfahrtstraße, die die Leute gerne nehmen, um die Hauptstraße zu umfahren und extrem befahren, auch LKWs und co.
Dahingehend hat die Vorbesitzering ziemlich gelogen.
Gegenüber von unserem Schlafzimmer liegt ein Wohnhaus, in das seit Frühjahr 2021 ein Mann gezogen ist, der an allen Wochenenden Party bis 4 Uhr macht und der Schall direkt in unser Schlafzimmer fällt.
Wir hatten ihn schon angesprochen, aber er ändert sein Verhalten nicht.
Des Weiteren wurde ein Baum, der direkt vor unserem Schlafzimmerfenster steht und den Straßenlärm anfangs wunderbar absorbiert hat, gefällt, sodass es jetzt natürlich noch lauter ist.
Ich könnte so glücklich sein, aber der Lärm macht mir so zu schaffen.
Mit geschlossenen Fenstern gehts natürlich, das ist aber im Sommer keine Dauerlösung für mich.
Mein Mann ist da entspannter, er ist scheinbar nicht so lärmempfindlich wie ich und sieht das Ganze locker.
Mittlerweile bin ich extrem gefrustet und denke mir, dass ich einen riesigen Fehler begangen habe, die Wohnung gekauft zu haben. Ich weine, weil ich die Wohnung so schön finde, aber sobald ich die Fenster aufmache, unglücklich bin.
Ich würde am Liebsten alles wieder verkaufen und mir irgendwo was Neues suchen, aber bei dem momentanen Immobilienmarkt und die Kosten, die dadurch entstehen würden kann und will ich es natürlich nicht tun.
Mein Traum war es, ruhig und grün zu wohnen - Wie konnte ich mir da eine Wohnung an einer Straße kaufen?
Ich verstehe nicht, warum ich nicht das Schöne an der Wohnung sehen kann und mich glücklich schätzen kann, dass ich eine Wohnung habe, die mir gefällt und mich stattdessen immer an den blöden Dingen aufhänge wie der Außenwelt.
Auch bekomme ich immer mehr Zweifel, ob eine Wohnung an sich wirklich das Richtige war.
Schließlich wollte ich immer Hühner haben, das war eigentlich mein Lebenstraum.
Jetzt muss ich 18 Jahre lang eine Wohnung abbezahlen und bin danach wahrscheinlich eh zu alt für einen "Neuanfang".
War schon mal Jemand in der Situation und kann mir den Kopf waschen oder mir Tipps geben, wie ich die Geräuschekulisse draußen endlich abschirmen kann?
Danke.