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Hilfe, ich weiss nicht wie ich das machen soll

hilfeee150

Neues Mitglied
Hallo, ich bin mit den nerven am ende und ich weiss nicht wie ich mein leben auf die reihe kriegen soll.
Mein Vater ist ein Narzisst und ich hasse ihn, er hat mich als Kind immer verprügelt und gaslighting bei mir betrieben, auch meine Mutter hat er an Rand des Wahnsinns getrieben. Die psychischen sowie physischen Misshandlungenhaben haben dazu geführt das ich mich relativ früh aufgegeben habe und auf die schiefe bahn geraten bin. Mit 13 jähren habe ich angefangen in schlechten Kreisen zu verkehren und Drogen zu nehmen um der Realität zu entfliehen. Nach meiner 2.Nahtod Erfahrung mit 22, habe ich realisiert das es so nicht mehr weitergehen kann, weil ich mir dachte das es schade um mich ist, da ich vom Wesen eigentlich emphatischer und freundlicher Mensch bin und es schade wäre wenn ich mein leben nicht auf die reihe bekomme. Mir kommt es so vor als ob mich keiner versteht und obwohl ich eigentlich Hilfe brauch, die Menschen immer gegenteilig auf mich reagieren, kein Verständnis haben und mich kritisieren auf Grund meines Verhaltens. Menschen die nie Opfer von einem Narzissten waren, können das leid welches ich erlebt habe nur schwer nachvollziehen. Ich bin geschädigt und ich weiss nicht ob ich überhaupt noch überleben kann in dieser Welt bzw Gesellschaft. Ich bin arbeitslos und habe keinen Berufsabschluss, habe schon über hundert Bewerbungen geschrieben aber es kommt einfach keine zusage, ich werde langsam verrückt und ich glaube wenn es so weiter geht lande ich auf der Straße oder...., ich habe Suizid Gedanken. Freunde habe ich keine mehr, habe den Kontakt abgebrochen da viele von den Menschen die ich freunde nannte, keine waren. Und Menschen von denen ich dachte das sie meine Freunde sind haben mir das Gefühl gegeben das was mit mir nicht stimmt und manche haben mich als komisch bezeichnet, weil sie nichts von meinem Schicksal wissen, habe nie jemanden was davon erzählt, habe immer so getan als sei alles im Ordnung und habe mich im Grunde nur selbst belogen. Habe dem Leuten vom jobcenter meine Geschichte anvertraut, mit der Hoffnung, das sie mir aus dem Elend helfen. Es scheint sie aber nicht zu interessieren und sie meinen sie können mir dabei nicht helfen und ich müsste es aus eigener Kraft schaffen. Das Problem ist das ich keine Kraft mehr habe, und unter normalen Menschen nicht klarkomme. Ich gerate immer wieder in die selben Situationen das sich Menschen mit mir anfeinden oder ich mit anderen Narzissten in Kontakt komme, in der Arbeit zb. Das halte ich nicht mehr aus und ich weiss nicht mehr was ich machen soll.
 

hilfeee150

Neues Mitglied
Meine Erlebnisse belasten mich nur so schlimm weil ich immer noch zuhause bin und es nicht schaffe selbstständig zu werden. Ich finde einfach keine Ausbildung bzw Menschen die mir helfen können. Würde mich so gerne netten Menschen öffnen und um Hilfe fragen, weiss aber nicht wie ich mit solchen Menschen in Kontakt kommen soll. War schon in betrieben, aber dort waren die Menschen einfach nur widerlich und ekelhaft.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Das Jobcenter ist das leider tatsächlich der falsche Ansprechpartner. Der Sozialpsychiatrische Dienst könnte dir eine Einschätzung und Therapie verschaffen, vielleicht auch einen Sozialarbeiter, der dir hilft Einiges auf die Reihe zu bekommen.
Eine Kindheit mit einem oder zwei narzisstischen Elternteilen oder einfach Eltern, die ihre Kinder furchtbar behandelt haben, haben leider so einige Menschen erlebt. Die Auswirkungen sind recht unterschiedlich. Speziell "Gaslighting" kann ja ganz schön auf die Wahrnehmung schlagen und dafür sorgen, dass man sich selbst nicht traut, sich schlecht erinnert, verpeilt ist, etc und vor allem, dass man immer wieder versucht ist, Menschen zu glauben oder sich an Menschen zu hängen, die einem was einreden wollen. Eine Therapie könnte dir dabei helfen, einzuordenen, was genau dich so anfällig macht, wieder an Menschen zu geraten, die dir nicht gut tun oder wie dein Verhalten auf andere wirken könnte und was es auslöst. Wenn du deine eigene Geschichte besser verstehst und dich selbst, wirst du es auch besser beeinflussen können.
 

hilfeee150

Neues Mitglied
Gasligthing und die physische Gewalt hat bei mir bewirkt das ich komplett zu gemacht habe, also ich war als Kind schon sehr depressiv und habe alles einfach immer über mich ergehen lassen. Schule habe ich zb nur gemacht weil ich musste, bin in den Unterricht und habe immer nur die Zeit abgesessen, statt aktiv mitzumachen und habe gemalt oder bin ständig in irgendwelchen Fantasien versunken. Ansonsten war ich eigentlich mein leben lang depressiv und habe sehr lange gebraucht um alles wirklich zu verstehen. Habe auch eine Zeit Land antidepressive genommen weil ich dachte das ich depressiv wäre, bis ich festgestellt habe das ich einfach in einer toxischen Umgebung lebe. Therapie habe ich versucht, aber das hat mir nichts gebracht bzw nicht das was ich mir erhofft habe. Habe ein coaching gemacht, aber das war auch nicht wirklich zielführend. Die Frau hat mir geraten das ich mich auf stellen bewerben soll, das weiss ich auch selber, da brauche ich niemanden der mir das sagt. Was mir wirklich helfen würde ist ein Job wo ich gut behandelt werde, bzw ein Betriebe wo nette Menschen arbeiten von denen ich was lernen kann.
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Hi, wenn Du möchtest chatten wir mal.
Ich wollte Dir ne Chatnachricht oder Privatnachricht schicken,
aber das ist in Deinem Profil nicht aktiviert.
Gruss,
Hase
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Ja, leider bringt Therapie einfach nicht jedem was. Kann am Therapeut liegen, aber es kann auch sein, dass man grundsätzlich nicht der Typ dafür ist. Und Gaslighting ist ja was, was gerade erst so in der Psychologie richtig angekommen ist.
Gerne würde ich dir einen Job empfehlen, wo es solche Menschen gibt oder dir Tipps geben, wie man an so einen Job kommt, aber es ist nicht so ohne weiteres möglich, denn man weiß ja leider trotz aller Zusicherungen erst dann wie es dort ist, wenn man dort ist. Allerdings wäre der Gang zum Psychosozialendienst vielleicht dahingehend gut, weil man auch dort weiß, wie man an geschütztere Arbeitsstellen kommt. Der Gang zum Psychologen wäre dann nicht für Therapie, sondern um einzuschätzen, was für eine Arbeitsstelle für dich geeignet wäre. Es gibt sowas ja auch für Menschen mit Einschränkungen anderer Art und ich kenne auch Leute, die das gemacht haben, weil sie eben durch psychische Erkrankungen eingeschränkt waren und nicht dem normalen Leistungsdruck standhalten wollten und sicher gehen wollten, dass man dort für ihre Situation Verständnis hat. Das hat bei vielen auch gut geklappt. Aber dazu muss man eben erst mal an diese Stellen kommen und wie man das in Deutschland macht, weiß ich nicht. Bei uns ist der Sozialpsychiatrische Dienst und Fit2work dafür zuständig. Sowas muss es doch bei euch auch geben?

Ansonsten bekommt man oft gute Stellen durch Vitamin B, also Freunde und Bekannte. Das ist in deinem Fall natürlich eine Ironie. Aber wenn du es schaffst hier Fortschritte zu machen, dann regelt sich das andere vielleicht auch?
 

Saskia

Aktives Mitglied
Ohne Hilfe drehst du dich immer wieder und weiter im Kreis.
Der Psychosozialendienst wäre eine gute Anlaufstelle für dich.
Nimm alles für dich an was dich voran bringen kann. Auch für dich gibt es einen Platz in unserer Mitte für dich.
Lass dir dabei helfen ihn zu finden.
 
G

Gelöscht 119255

Gast
Also das ist jetzt leichter gesagt als getan, ich weiß, aber der Anfang wäre doch, das du da raus kommst erstmal. Solange du in dieser toxischen Ka**** bist, kommst nicht zur Ruhe. Das schwächt einen so krass, das man wirklich nichts auf die Reihe bringt außer irgendwie zu überleben. Wenn du eh schon Geld vom Jobcenter hast, kannst dann nicht zuerst sehen, das du ne kleine Wohnung für dich findest? Volljährig bist ja schon, oder?
Ich kenne es von mir so daß, solange man dort ist, nahe bei der Person, kommt man nicht weg, hat keine Motivation, fühlt sich ausgesaugt. Räumliche Trennung ist das wichtigste erstmal. Siehst du da irgendeine Möglichkeit?
 

hilfeee150

Neues Mitglied
Psychosozialdienst werde ich versuchen, hoffe das die mich verstehen und mir irgendwie helfen können. Denn es ist sehr schwierig zu erklären und für Menschen die sowas nicht erlebt haben kaum zu verstehen. Versuche schon so gut es geht den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren, aber die Erinnerungen an all das was geschehen ist kommen immer wieder hoch, besonders an schlechten tagen. Eigene Wohnung habe ich versucht zu bekommen, jedoch ist die Chance in der Stadt in der ich lebe ein zu finden sehr gering.
 
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