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hilfe!!! ich verzweifel wegen IHM :(

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Wenn man ehrlich und offen von Anfang an mit der Situation umgeht, finde ich nichts verwerflich daran und würde es ohne Hintergedanken als status quo akzeptieren.
Wenn man eben nicht offen und ehrlich mit dieser Sache umgeht, kann das Anlass sein, die Dinge zu hinterfragen. Das ist ein Schutzmechanismus des modernen Menschen oder der Intuition - zu recht, wie ich finde. Vielleicht hattest du Glück oder einen größtenteils sauberen Lebensweg, aber wenn man schon (viel) Negativerfahrung sammeln durfte, braucht es seine Zeit, bis man wieder voll und ganz bei "100% sorgloses Vertrauen" ist. Da stimmst du mit mir doch überein, oder?

Einprogrammiertes Vorurteil... *denk* vielleicht Vorsicht. Nicht jeder, der naiv (das ist nicht negativ gemeint!) auf eine neue Liebe eingeht, sammelt positive Erfahrung.
 
Das ist ein Schutzmechanismus des modernen Menschen oder der Intuition - zu recht, wie ich finde.

Vielleicht hattest du Glück oder einen größtenteils sauberen Lebensweg, aber wenn man schon (viel) Negativerfahrung sammeln durfte, braucht es seine Zeit, bis man wieder voll und ganz bei "100% sorgloses Vertrauen" ist. Da stimmst du mit mir doch überein, oder?

Einprogrammiertes Vorurteil... *denk* vielleicht Vorsicht. Nicht jeder, der naiv (das ist nicht negativ gemeint!) auf eine neue Liebe eingeht, sammelt positive Erfahrung.

Das ist kein Schutzmechanismus des "modernen Menschen", sondern eher von dir persönlich.

Doch, ich hatte ebenfalls Negativerfahrungen. Man sollte die Verletzungen aus diesen Erfahrungen jedoch da lassen, wo sie hingehören. Bei einem selbst. Der nächste Mensch kann absolut gar nichts dafür, was ein anderer Mensch zuvor getan hat.

Zeit kann das allerdings brauchen, bis Verletzungen heilen. Hierbei ist es jedoch nicht Aufgabe des neuen Partners sich zu beweisen, sondern von einem selbst seine innere Verwundbarkeit aufzuarbeiten.

Ich halte nichts davon einem Menschen von Anfang an mit Misstrauen zu begegnen, welches dieser erst abbauen muss.

Die Definition von "offen und ehrlich" ist abgesehen davon eine heikle Sache. Ich sage, es geht die nächste Beziehung einfach nichts an was abgeschlossen war und sie nicht mehr betrifft. Du sagst, du würdest das wissen wollen (oder das Wissen darum sogar als Bedingung sehen?).

Ich sage auch, dass ich nicht wissen muss, was mein Partner so treibt, wenn ich nicht dabei bin. Für andere ist das unglaublich wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er war nicht von Anfang an misstrauisch.

Ja, das mit "moderner Mensch" hat mir selbst nicht gepasst, wollte es aber auch so stehen lassen, nicht so viel drüber nachdenken. Nein, es ist prinzipiell bei jedem Menschen so, würde ich jetzt sagen. Seelisch.

"was mein Partner so treibt, wenn ich nicht dabei bin"
Ist ein ganz anderer Punkt, finde ich. Impliziert wesentlich andere Dinge, aber auch Vertrauen, ja.

"Der nächste Mensch kann absolut gar nichts dafür, was ein anderer Mensch zuvor getan hat. "
Ja, stimme ich dir zu.

"Du sagst, du würdest das wissen wollen (oder das Wissen darum sogar als Bedingung sehen?)."
Ist es relevant, dann ja. Relevant ist relativ. Ein Punkt, bei dem wir keine Einigung finden werden. Ich würde wissen, wieso sie es mir verschwiegen hat. Denn - nach der Heilung oder auch nicht - gehe ich naiv an einen Menschen heran und muss ihm Vertrauen können. Da wir in einer monogamen Gesellschaft leben, wäre ein Punkt, zu sagen, wenn noch etwas läuft. Oder warum da jemand lebt, wenn man zum Beispiel mal eine liebevoll gemeinten Überraschungsbesuch abstattet. Wie würdest du da reagieren? Angenommen, du bist so hin und weg von nem Kerl, dass du ihn spontan besuchst (auch angenommen, sowas wär dein Ding und du kannst ihn so einschätzen, dass ihn das freuen würde) und da ist rein nebenbei noch ne Frau, die da lebt. Die dir vielleicht die Tür aufmacht, weil er nicht da ist. Keine Anzeichen einer WG oder was auch immer.
Würdest du sofort nach dem Gespräch "Wer bist du?" und der anschließenden Klärung weitermachen wie bisher? Naja, ok, Hut ab, da gehst du vielleicht anders um als ich, wenn du das mit Ja beantworten kannst. Ich wäre etwas... irritiert. Misstrauen wäre zu viel gesagt; ich könnte erstmal keine Lösung finden, bis ich darüber mit ihr gesprochen habe. Und würde mich dann fragen: Machst sie so etwas häufiger? Gehört das bei ihr dazu?

"was abgeschlossen war"
Ist es noch nicht. Er lebt noch bei ihr. Oder ist das schon abgeschlossen? Innerlich schon, kannst du jetzt argumentieren.

"Hierbei ist es jedoch nicht Aufgabe des neuen Partners sich zu beweisen, sondern von einem selbst seine innere Verwundbarkeit aufzuarbeiten."
Ja, stimme ich dir voll und ganz zu.


"Ich sage auch, dass ich nicht wissen muss, was mein Partner so treibt, wenn ich nicht dabei bin. Für andere ist das unglaublich wichtig."

Ok, doch noch Mal dieser Punkt: Wenn ich ihn kenne und ihm vertrauen kann, dann schon, ja. Dann verlasse ich mich auf die Worte, die ich höre. Oder meinst du damit vielleicht etwa, dass du deinen Partner nicht fragst, wie der Tag/das Erlebnis gelaufen ist? Vielleicht haben wir hier ein Missverständnis. Ich interessiere mich dafür. Einfach, um mich mit ihr zu freuen, wenn etwas Schönes passiert ist, oder mitfühlend zu sein, falls etwas nicht so toll gelaufen ist. Ich denke, auf diese Art bleibt man auch immer ein guter Freund für den Partner, was Grundlage für eine Beziehung ist (für mich). Man bleibt im Austausch.

LG
 

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