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Hilfe für einen Freund mit großen Barrikaden

H

Hawazuzi

Gast
Hallo,

da ich mich noch daran erinnern kann, wie gut mir hier das letzte Mal geholfen wurde, hab ich in einem neuen, sehr verzwickten Problem nochmals in Erwägung zu ziehen, ein Problem hier zu posten und danke jetzt schon einmal allen, die mir antworten und evtl. sogar helfen können.

Mich rief ein guter Freund aus meiner alten Heimat an (ich bin gut 400 km von da weggezogen) und meinte, er sei in dem Ort in dem ich jetzt wohne - er wurde an seiner alten Lehrstelle gekündigt und ist hier nun auf der Suche nach einer besseren Stelle.

Auf die Frage wo er unterkommt, antwortete er, dass er bei einem 'Kumpel' untergekommen sei.

Nun meinte er zu mir, dass dieser ihn darauf vorbereitet hat, dass er wohl gehen muss...

Probleme sind:

Besagter Freund ist 17 - von zu Hause raus, aufgrund unzumutbarer Zustände in seinem Elternhaus. Damals eben zu besagter anderen Arbeitsstelle.

Er hat im Moment nix, außer den noch ausstehenden Lohn, den er am Monatsende erhält.

Ohne Wohnung hier bekommt er natürlich keine Stelle und U18 sowieso keine Wohnung oder sonstiges.

Ich kann ihn leider nicht aufnehmen - maximal eine Woche - und kann auch nur wenig tun, um ihn zu Ämtern oder ähnlichem begleiten und bin ehrlich gesagt auch überfragt, wie man ihm helfen könnte.

Wichtig im Lösungsansatz:

Er ist unter 18 - also 17, er kann nicht wieder zurück ins Elternhaus und wenn er da raus ist, ist er mehr oder weniger obdachlos.

Distanz zum letzen Wohnort und dem Elternhaus (das sich so oder so erübrigt) mehrere hundert Kilometer

Hat jemand Anlaufstellen und / oder Ideen oder gar Paragraphen, die ihm in seiner Position helfen können?

Ich treff mich die Tage nochmal mit ihm, um mit ihm zu reden - nur kann ich eben als einzelne Person nicht viel machen, außer ihm evtl. 1 Woche ein Obdach zu bieten.

Danke schonmal im Vorraus.

Hawazuzi
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Lonely Tear

Gast
Hallo,
Hat er über ein Jahr lang gearbeitet? Wenn ja, dann steht ihm Arbeitslosengeld zu. Ich hab allerdings keine Ahnung, wie das ist, wenn man gekündigt wird, oder ob das auch vom Kündigungsgrund abhängt, ob gezahl wird oder nicht. Ich würde mich an seiner Stelle mal beim Arbeitsamt melden, bei mir ging das total schnell, innerhalb von 2 Tagen hatte ich da nen Termin und die haben mich nach meiner Kündigung beraten und mich auch über meine Rechte bezüglich Arbeitslosengeld usw. aufgeklärt. Sonst weiß ich jetz leider auch nix, was euch helfen könnte...
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Er sollte eine Sozialberatungsstelle aufsuchen und sein Problem schildern (ASD, Caritas). Eigentlich ist er ja auch wohnungslos. Er könnte sich also an Vereine oder Stellen wenden, die sich mit dem Problem befassen. Für Leipzig könnte ich dir die Anlaufstellen sofort sagen, für deine Stadt müsstest du mal im Internet etwas recherhieren. Es gibt sicher Einrichtung wie betreutes Wohnen, wo er unterkommt und er Hilfe bekommt. Was es bei euch nun konkret gibt, kann ich nicht sagen.
 

weidebirke

Urgestein
Schnell zum Jugendamt. Wenn erwirklich nicht nach Hause zurück kann, werden sie ihm sicher wieter helfen.

Allerdings werden sie das nicht, sobald er 18 ist. Wenn erd ort vor der volljährigkeit aufschlägt, kann er u.U. auch als junger Volljähriger noch etwas Unterstützung von dort bekommen, Betreutes Wohnen und so.
 
H

Hawazuzi

Gast
Jugendamt dachte ich mir auch - und zu der Sache oben - er wurde am Ende der Probezeit gekündigt... Weihnachtsgeschäftsknaller...

Problem ist nur, dass das zuständige Jugendamt trotzallem NOCH da ist, wo seine Eltern wohnen - und dahin würde man ihn schicken früher oder später - dass er da nicht bei seinen Eltern unterkommt und auch nicht will ist offensichtlich - nur eben das bereitet ihm und mir Sorgen...

Denn er will auf keinen Fall wieder dorthin zurück...
 

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