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Hilfe - fühle mich ziemlich unter Druck gesetzt von Familie

D

DieNachtaktive

Gast
Hallo Leute,

Ich brauche dringend einen Rat, was meine Familie angeht...
In letzter Zeit gibt es leider nur Stress und wir leben uns total auseinander. Wir haben verschiedene Ansichten zum Leben (z.B. Religion, Zukunftspläne etc.) und obwohl ich die Wünsche von ihnen respektiere und gut damit leben kann, akzeptieren sie meine kein bisschen und wegen sie mir bei jedem Streit vor. Gleichzeitig klammern sie aber total, obwohl ich schon immerhin 19 bin bestimmen bei so gut wie allem in meinem Leben mit und ich bin auch finanziell komplett abhängig. Was ich mit "klammern" meine: Ich studiere seit einiger Zeit in einer anderen Stadt, ca anderthalb Stunden von ihnen entfernt. Ein Auto habe ich nicht, es ist also immer ein bisschen aufwändig zu kommen. ZB wenn ich an einem Wochenende komme und habe viel zu tun, dann kann ich dort nicht lernen und ich habe in der restlichen Zeit keine Zeit mehr für Freunde. Gleichzeitig erwarten sie aber dass ich immer komme um sie zu sehen, und wenn ich eigene Pläne habe bin ich automatisch egoistisch. So geht es mit fast allen Dingen, einerseits"darf" ich mir das "natürlich" selber aussuchen, aber andererseits wenn meine Meinung nicht ihrer entspricht, werde ich direkt damit bearbeitet. Ich "muss" ihnen auch immer alles erzählen. Nicht, weil ich damit teilen möchte sondern weil sie automatisch denken, es sei auch "ihre Sache". Das engt mich schon sehr ein, denn ich möchte ja auch irgendwann selbständig etwas machen. Seit ich das aber mache, heißt es nur ich vernachlässige sie, sei zu schlecht erzogen worden, ignorant, läge keinen Wert auf die Familie etc. Wegen einer ganzen Woche nur mit Streit kurz vor einer Klausur bin ich auch schon mal durchgefallen. Ich war total fertig und da wusste ich dass das so einfach nicht weitergehen kann! Dass sie durch den Streit da Einfluss drauf hatten haben sie natürlich nicht verstanden.

Jedenfalls ist der Kern des Problems, dass wir eine total ungesunde Beziehung zu einander haben. Entweder behandeln sie mich wie ein kleines Kind, dass nichts alleine ohne Aufsicht machen darf oder, wenn ich ihnen sage dass ich ein selbständiger Mensch bin und etwas selber machen möchte, bekomme ich gar keine Hilfe oder bekomme das zumindest gedroht. Ich möchte einfach dass das aufhört! Ich möchte endlich eine normale Beziehung zu meinen Eltern haben, mich freuen dass ich zu Besuch komme und ganz normal etwas mit ihnen teilen kann, wie von Erwachsenen zu Erwachsenen.
Dass meine Eltern mich in meiner Kindheit etwas strenger erzogen haben fand ich gut, aber jetzt setzt mich das einfach nur unter Druck. Jetzt, da ich wieder zu Besuch bin, ist es besonders krass und schon wieder naht eine Klausur, und anstatt zu lernen ist nur der ständige Streit mit meinen Eltern in meinem Kopf! Die Beziehung zu meiner Oma ist sogar noch ein bisschen ungewöhnlicher. Sonst hab ich in der Nähe nur meine Cousine und hab ehrlich gesagt einfach nur Angst alleine zu enden.

Hoffe ihr könnt mir einen Rat geben wie ich aus dieser Zwickmühle wieder rauskomme ohne dass es einen größeren "Skandal" für mich gibt...

LG Die Nachaktive
 

PsychoSeele

Urgestein
Huhu Nachtaktive,

so ein ähnliches Problem hatte ich mit meinen Eltern früher auch.

Ich denke das hängt mit dem Abnabelungsprozeß zusammen. Du bist "flügge" und möchtest ein möglichst eigenständiges Leben führen.
Deine Eltern brauchen noch Zeit für diese Ablösung, ihnen fällt es schwer dich dein eigenes Leben führen zu lassen. Sie sehen in dir noch das kleine Kind,welches schutzbedürftig, und noch nicht fähig für eigene Entscheidungen ist. Sie haben auch Angst, dass du aus dessen Kontrolle gerätst. Eltern sein hat nicht nur etwas mit Fürsorge, sondern auch mit Kontrolle über ein anderes Leben zu tun.

Lass dich davon nicht einengen, setze deine Interessen durch. Wenn sie "beleidigt" sein sollten, dann lass sie schmollen. Gebe ihnen aber zu verstehen, das du ihre Ängste verstehst, sie sich keine Sorgen machen brauchen, weil du sie um Rat fragen wirst, wenn du Rat benötigt.
Streitigkeiten werden nicht aus bleiben, das ist normal. Geb ihnen einfach das Gefühl das du sie liebst und dankbar bist, dann sollte sich das irgendwann legen. Allerdings kann diese ganze Entwicklung mehrere Jahre dauern, das geht nicht von heute auf morgen.


Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 
D

DieNachtaktive

Gast
Hey SchwarzeSeele

Danke erstmal für deine schnelle Antwort ?
Ja, ich verstehe gut was du meinst und anscheinend hat diese Methode bei dir auch geklappt. Ich kann mir das auch gut vorstellen, denn meine Familie ist auch so nicht sehr groß, da kann ich mir so eine Reaktion gut vorstellen.
Interessanterweise hat mir mein Freund das auch gesagt?

Leider löst das mein Problem aber nicht... Denn wenn ich gleichzeitig meine Interessen verfolgen UND ihnen zeigen könnte wie viel sie mir bedeuten wäre mein Problem ja gelöst. Vielmehr ist das zur Zeit meine eigentliche und größte Schwierigkeit, diese beiden Sachen überhaupt irgendwie zu vereinen. Es gibt nur Schwarz und Weiß, also nur entweder oder. Alle die ich bis jetzt um rat gefragt haben sagen ich soll mir mein eigenes Leben aufbauen. Das mache ich auch zur Zeit. Bald wollte ich mit meinem Freund gemeinsam wohnen und mit ihm eine gemeinsame Zukunft aufbauen weil wir uns das wunderbar vorstellen können. Den Armen können meine Eltern wegen seiner Herkunft aber auch nicht leiden und zeigten ihm das auch, sodass ich mich nicht mal mehr traue groß mit ihnen über ihn zu reden. Dieser Mensch war bereit alles für mich zu tun aber nach zwei Jahren Dauerstress streikt sogar er zu diesem Thema und sagt, dass das so einfach nicht weitergehen kann.
Nach unserem Gespräch hab ich mich endlich wieder getraut offen mit meinen Eltern darüber zu sprechen aber das hilft auch nicht. Stattdessen hab ich ein mal mehr gesagt bekommen ich sie die größte Enttäuschung ihres Lebens. Je länger ich warte desto schlimmer wird es. Jetzt bin ich angekommen bei "dann rede ich gar nicht mehr mit dir und glaub bloß nicht dass ich das nicht durchziehen werde, egal wie hart es für mich wird". ?
 

PsychoSeele

Urgestein
Huhu,

selbst nach knapp 9 Jahren haben meine Eltern ab und an noch solche Abwandlungen.
Mein jetziger Mann hat meinen Eltern auch nicht gepasst.
Als ich damals ziemlich am Abgrund stand,durch verschiedene Probleme, hab ich meine Sachen gepackt und bin zu ihm gezogen. Meinen Eltern passte das gar nicht, zumal der neue Wohnort über 500km entfernt von meiner Heimat liegt.

Nach sehr heftigen Streitereien hatte ich den Kontakt schließlich für etwas mehr als 2 Jahre abgebrochen. Die 2 Jahre waren buchstäblich die Hölle. Von einem Polizeieinsatz bei mir (weil ich ja angeblich gegen meinen Willen festgehalten wurde, was nicht stimmte und ich war damals 24 Jahre alt,) bishin zu Psychoterror der Oberliga und "Erpressung", war alles dabei. Es war heftig.
Danach näherten wir uns mit einem klärenden Gespräch wieder an. Jetzt sind die Grenzen gesteckt und sie akzeptieren mein Leben bzw sie müssen es;)

Du solltest dein Leben wirklich so Leben wie du es für richtig hälst,es ist dein Leben und du darfst darüber selbst bestimmen.


Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Nachtaktive,

welche gemeinsamen Werte und gemeinsame Weltanschauungen/Ziele haben Deine Eltern und Du? Wo gehen die Ansichten auseinander?

Das könnte ein Ansatz sein... sich zu verständigen.

LG, Nordrheiner
 
D

DieNachtaktive

Gast
Hallo Nordrheiner

Die gemeinsamen Werte...hmm das sind meist so Sachen wie Bildung, Hobbies, gemeinsame Erfahrungen, etc, ganz durchschnittliche Sachen also. Ursprünglich war der Familienzusammenhalt und der Respekt sehr wichtig. Wir haben auch viel zusammen gemacht.

Bei den Unterschieden wird es um einiges komplizierter. Als erstes muss ich ehrlich sein, schon im Teeniealter gab es Stress und wir haben oft aneinander vorbeigeredet. Aber das ist eine andere, alte Geschichte.
Unverständnis gab es also schon lange. So, jetzt wird es aber ein bisschen ungewöhnlich. Es geht um Kultur und Politik und ein Thema das bei uns fast allgegenwärtig ist. Ich hab ja etwas von der Herkunft meines Freundes erzählt. Nun ja, und üblicherweise können sich seine "Leute" und meine "Leute" nicht ausstehen und bekriegen sich gegenseitig. Weder er noch ich sehen uns als Feinde, und zwar noch bevor wir und kennengelernt haben. Er und ich waren uns von Anfang an sympathisch und wir kommen wunderbar miteinander klar. Meine Eltern sehen das aber ganz anders. Der negative Nebeneffekt ist dabei, dass sie dabei das Vorurteil bestätigen.
Als wäre das noch nicht genug, lege ich auch noch um einiges mehr wert auf Religion als sie. Das ist an sich vielleicht nicht schlimm, aber sie verstehen das nicht und zeigen mir immer wieder wie stark das zu ihrem fast komplett atheistschen leben im kontrast steht. Dabei ist das für mich keineswegs eine Einschränkung sondern eine bereicherung, die mir in Situationen wie diesen hilft und mir mut gibt .

Wie du siehst durchlebe ich hier einen kleinen Alptraum. Hoffe das hilft dir weiter. Zu konkret möchte ich auch nicht werden, ich schreibe ja schließlich nicht umsonst anonym?
 
D

DieNachtaktive

Gast
Hallo Nordrheiner, Hallo SchwarzeSeele

Danke erstmal für die Antworten. SchwarzeSee, das tut mir echt leid zu hören, deine Geschichte hörtsich echt nicht einfach an.

Die Gemeinsamkeiten sind (waren) so Sachen wie Bildung, gemeinsame Erfahrungen, Hobbies, etc. Von den Problemen gibt es leider eine ganze Menge. Allgemein gab es schon seit dem Teeniealter viel Stress und Unverständnis. Hab mich öfters ein bisschen bloßgestellt gefühlt.
Familie spielt auch eine große Rolle. Die Verhältnisse sind ein Wenig kompliziert, das ist eine recht kleine Familie die aufgrund von einigen Konflikten auch so schon etwas auseinandergerissen ist. Man wirft mir andauernd vor ich würde das auch tun wollen. Werde ständig mit anderen Verwandten verglichen, obwohl sie von ihren Eltern usw. nicht alles diktiert bekommen und das ist meine Meinung nach der großeUnterschied. Nur bei mir ist das so! Eigentlich waren es sie von denen man gesagt hat sie würden sich abwenden und die mich nie besonders ernst genommen haben, und jetzt, wo ich auf dieses Spielchen einfach keine Lust mehr hatte, bin sofort ich schuld.
Im Grunde so ähnlich wie die Probleme die ich in der Schulzeit hatte.

Ein weiteres, großes Problem ist die Beziehung zu meinem Freund. Dabei geht es konkret noch nicht mal um ihn selbst, sondern um einen größeren politischen Konflikt mit seiner Herkunft. Wir verstehen (verstanden) uns wunderbar, aber dank meinen Eltern, die wirklich keine Mühe gescheut haben um ihm zu zeigen dass er nicht willkommen ist, reagiert auch er auf dieses Thema immer gereizter. Und er hatte immerhin 2 Jahre die Geduld sich fast jede Woche Dauerstress anhören zu müssen.
In diesem Fall erinnert mich das ein wenig an die Polizeidurchsuchung von SchwarzeSeele - von Lügner, Terrorist (wir erinnern uns, es geht um einen politischen konflikt) , bis hin zu "er will dich nur ausnutzen" und "er hasst uns doch alle" war alles dabei. Sie haben auch schon versucht mir zu verkaufen, er würde mich nur unter Druck setzen, dabei ist er meine eizige Vertrauensperson zur Zeit und beschützt mich im Gegensatz zu ihnen immer wenn mir jemand was böses will.

Dass meine Familie total atheistisch ist und ich aber nicht, macht das Chaos perfekt. Sie lehnen das total ab und ich kann mir somit nicht mal wirklich aussuchen ob ich, im Gegensatz zu ihnen, Traditionen gefolgen will oder nicht.

Hoffe das hilft ein wenig weiter.
LG DieNachtaktive
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Nachtaktive,

diese Antwort schreibe ich in dem Bewusstsein, dass Konflikte mit anders denkenden Menschen zum Leben gehören. Es gibt meist den Wunsch - aber nicht das Recht auf friedliches Miteinanderleben. Und wie lebt man friedlich miteinander, wenn man es nicht gelernt hat? Oftmals muß ich feststellen, dass Menschen tun was sie tun, ohne sich im Klaren zu sein, warum sie tun was sie tun. Mal sind es Ängste, mal sind es Vorurteile und mal sind es sachliche nachvollziehbare Gründe, die einem friedlichen Miteinander im Wege stehen.

Beim Thema Religion gehen die Meinungen sehr auseinander. Ich selbst bin nicht religiös, habe aber einen tiefen Glauben und Vertrauen in Gott. Für mich sind Religionen mit Glauben (oftmals an Gott) verbunden mit Regeln für den Alltag.

Und genau dies - so erlebe ich - ist ein Verhalten, welches oftmals Nicht-Gläubige (Atheisten) auch haben. Ihre Regeln sind nur aus meiner Sicht eher negativer Art, also im Sinne "man glaubt nicht", "man tut dies oder das nicht" etc.
Problematisch wird es, wenn positive Regeln "du musst das oder jenes tun" oder negative Regeln einem anderen Menschen aufgezwungen werden sollen, als ob es für jeden einsichtig wäre, dass es eben so und nur so gut ist.

Vielleicht hilft es Dir, wenn ich Dir mitteile, wie ich solche Konflikte angehe.
Im Schritt 1 investiere ich Zeit und Kraft in dem Herausfinden der Antwort auf die Frage: Warum tust Du was Du tust?
Oft höre ich als erste Antwort eine recht oberflächliche, wie z.B: "weil ich wissen will...." oder "weil ich es so gelernt habe...". Diese oberflächlichen Antworten hinterfrage ich, z.B. mit der Frage: "warum willst Du wissen..." oder: "was ist an dem von Dir Gelernten gut?"

Ich störe mich nicht an negativen Kommentaren - die kommen eben - sondern gehe immer dazu über zu meinem Interesse herauszufinden, warum der Andere tut was er tut. Erst wenn ich hartnäckig herausgefunden habe, warum der andere tut was er tut, kann ich mich auf ihn realistisch einstellen. Erst dann kann ich ggf. aufzeigen, dass es zu seinem Gelernten positive oder sogar bessere Handlungsalternativen gibt.

Es ist eine Frage der Werte. Wenn ich überzeugt bin, dass meine Werte gut sind, dann kann ich auch gute Handlungsalternativen aufzeigen. Ein guter Wert, der nicht zu guten Handlungen führt, ist nicht wirklich gut.
Das Verstehen des Anderen ist mir wichtig. Und wenn ich dem Anderen direkt oder indirekt mitteile, dass ich ihn verstehen will, weil er mir wichtig ist, dann erhöhe ich dadurch seine Bereitschaft, sich um Verständnis für mich zu bemühen. Erst wenn Bereitschaft zum Verstehen auf beiden Seiten gegeben ist, kann auch ein friedliches Miteinander besprochen, vereinbart und gelebt werden.

Wir müssen uns im Klaren sein, dass das Verstehen-Wollen auch dann nicht immer kommt, wenn das Wollen auf "meiner" Seite vorhanden ist. Diese Einseitigkeit ist dann eben so hinzunehmen. Wir können den anderen Menschen nicht verändern und ihm unser Wollen nicht aufzwingen. Was wir aber können - ist:

Ich zeige dem anderen Menschen auf, dass ich diese Einseitigkeit nicht akzeptiere. Dies tue ich mit einer Feststellung, die in etwa wie folgt aussieht:

"Sage mir, warum soll ich Deine Nähe suchen, wenn Du keinerlei Interesse hast, meine Andersartigkeit zu respektieren? Würdest Du Dich wohlfühlen, wenn Du nicht respektierst wirst? Würdest Du Menschen besuchen wollen, die Dich nicht respektieren? Und wenn Du das nicht machen möchtest, dann wirst du sicher Verständnis dafür haben, dass ich es ebenso handhabe. Insofern bitte ich um Dein Verständnis, dass ich Deine Nähe solange nicht mehr suche, wie Du mich nicht respektieren willst."

Mit so einem Gespräch habe ich bereits echt gute Erfolge gehabt. Man muß sich nicht immer lieben und von morgens bis abends abknutschen. Es ist in meinen Augen auch nicht zwingend erforderlich, dass wir in Sachen Religion oder Politik oder Freizeitgestaltung etc. in jedem Punkt übereinstimmen. Aber die Minimalbasis für jedes friedliche Zusammenleben ist RESPEKT. Und hier gilt es aufzuzeigen, wenn sich der Andere grenzüberschreitend verhält. Und Respektlosigkeit verhindert, dass ich mich in dieser Gemeinschaft wohlfühle. Fühle ich mich dort nicht wohl, meide ich diese Gemeinschaft. "Du darfst Dir auswählen, was Dir lieber ist: Respekt mir gegenüber und ich bleibe hier - oder meine Abwesenheit"

Ich hoffe, Dir helfen diese Gedanken.

LG, Nordrheiner
 

Daoga

Urgestein
Für mich hört sich das einfach so an, als seien Deine Eltern chronisch unterbeschäftigt, daß sie nichts besseres zu tun haben, als Dir ständig nachzustellen und Dein Leben zu verplanen. Was machen sie beruflich, sind sie da gefordert? (Vermute mal: nicht.) Und sie scheinen ihr Selbstwertgefühl, vor allem gegenüber Dritten (Verwandtschaft/Nachbarn etc.?) voll über Dich zu definieren, was heißt, da mangelt es wohl an anderen Quellen, daß sie Dich als "Vorzeige-Trophäe" benötigen. Warum fragst Du sie nicht einfach mal ganz offen, was in ihrem Leben alles schiefgelaufen ist, daß sie das jetzt über Dein Leben hereinzuholen oder wiederzugewinnen versuchen?
 
D

DieNachtaktive

Gast
Hallo Nordrheiner

Ja, deine Antwort ist auf jeden Fall hilfreich. Ich finde deinen Gedanken vom Hinterfragen und Dialog gut. Ich versuche auch, so ähnlich mit den Sachen umzugehen, vielleicht sollte ich noch geduldiger sein.

Etwas Ruhe und Ausgeglichenheit konnte ich bisher nur auf Zeit erreichen und auch gegen die Vorurteile/festgesetzten Meinungen konnte ich per Dialog bis jetzt kaum oder nur zeilweilig etwas erreichen.

Weil dieser Ansatz sinnvoll zu sein scheint, denke ich ich versuche es auf jeden Fall weiter und warte ab, vielleicht tut sich ja in Zukunft etwas.

Dankeschön und LG
DieNachtaktive
 

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