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Hilfe --- Bin ich Pädophil ??????

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shubidu

Mitglied
Erwachsenwerden ist ein Prozess. Es macht nicht *puff* und dann bist du es. Ein 50-jähriger wird immer mehr Lebenserfahrung mitbringen und haben, als ein 25-jähriger - beide sind aber erwachsen.

Ich bin 28 und selbständig. Heißt, ich wuppe meine eigene Unternehmung und bin mein eigener Chef - mit allen Höhen und Tiefen. Und dennoch fühle ich mich immer noch einigen Situationen noch nicht so gewachsen. Aber ich weiß, dass ich es wahrscheinlich 10 Jahre später tun werde. Und weitere 10 Jahre später lache ich im Idealfall über die Dinge, über die ich mir aktuell einen Kopf mache und kann sie bestenfalls entspannter nehmen.

Erwachsensein definiert sich auch nicht dadurch, ob man Videospiele mag oder gerne Zeichentrickfilme sieht (tue ich beides sehr gerne). Aber das zeigt mir irgendwo, dass du meiner Meinung nach noch sehr "schubladenorientiert" denkst, was Erwachsensein angeht. Kann es sein, dass du Erwachsensein als etwas sehr negatives und belastendes betrachtest?

Ich finde Erwachsensein meistens klasse. Ich habe meine eigene Wohnung, ich kann einladen wen ich will und wann ich es will und wenn ich Morgens um 2 Uhr noch arbeite oder um 7 Uhr Morgens total betrunken vom Partymachen heimkomme, sehen das nicht mehr die Argusaugen meiner Mutter. Von dem Geld, was ich verdiene, kann ich kaufen, was ich will. Ich bekomme kein Taschengeld mehr und muss mich auch nicht fragen lassen, für welchen Unsinn ich das schon wieder ausgegeben habe.

Ich bin auch gerne albern und mir Kinderfilme und -serien anzusehen ist dann auch oft etwas wertvolles für mich, weil ich mich an meine Kindheit erinnere.

Mit 1200 netto im Monat könntest du locker ausziehen - alleine schon mal in eine nette WG. 1200 Euro netto im Monat sind oft das, was andere durchschnittlich verdienen, die bereits von zuhause ausgezogen sind.

Gibst du etwas zuhause ab? Wenn du einen Großteil deiner 1200 Euro nur für dich im Monat hast, dann hast du auch noch seltsame Ansichten von Lebensstandard und was man verdienen sollte und hast mehr Geld nur für deine Hobbys zur Verfügung, als andere. Da müsstest du dann etwas mehr auf den Boden kommen.

Oder sind diese 1200 netto im Monat vielleicht ein ganz praktischer Vorwand, von zuhause nicht ausziehen zu müssen?

Du schreibst es ja schon selbst, dass du überlegst, ob es bei den Beziehungen mit diesen um einiges jüngeren Frauen vielleicht um ein Überlegensheitsgefühl geht.

Mit 18 findet man es vielleicht selbst nicht so dramatisch, dass du noch zuhause wohnst und du nicht erwachsen werden willst - man erkennt es eventuell in dem Alter noch nicht. Aber mit 28 wahrscheinlich schon und bei einigen von zuhause ausgezogenen Damen, die ihr Leben selbst bestreiten und richtig arbeiten gehen oder Karriere machen wollen, wirkt das dann eher "unterlegen".

Ich habe vor kurzem beim Weggehen ein paar 18-20-jährige kennengelernt. Und die hatten zum Teil eine völlig andere Erlebniswelt, als ich. Und standen erfahrungstechnisch oder was Reife angeht, ganz woanders. Mir wäre das zu langweilig, mit so jemanden eine Beziehung zu führen. Es wäre für mich auch nichts auf Augenhöhe.

Mich würde interessieren, ob du gleichaltrige Freunde hast. Oder ob der Großteil deines sozialen Umfelds durchschnittlich auch so viel jünger ist, als du. Wie sieht es da aus? Nehmen die dich ernst?



Es ist ein Trugschluss zu glauben, man kann sich frei dazu entscheiden, erwachsen zu sein oder nicht. Alleine biologisch gesehen bist du es bereits körperlich nach der Pubertät.

Du bist schon erwachsen. Du bist im Moment nur ein 28-jähriger Typ, der das nicht anerkennen will und anscheinend davor wegläuft oder den Kopf in den Sand steckt schlimmstenfalls in der Hoffnung, er kann noch ein paar Jahre so weitermachen - obwohl es ihn stört. Und gleichaltrige Frauen können dann einen daran erinnern, dass man sich selbst ausgebremst hat oder ganz woanders steht, obwohl man längst in einer WG wohnen könnte, oder in einer kleinen Wohnung. Und da sind dann natürlich in vielen Fällen 18- oder 19-jährige Mädels bequemer.
Inhaltlich finde ich es sehr interessant...
Also ich wohne nicht mehr bei meinen Eltern. Nur in einer ihrer Wohnungen bis ich fertig im Berufsleben angekommen bin. (haben so 12 Eigentumswohnungen)
Ich habe mich so quasi als allein lebender Teenie aklimatisiert. Keine Verantwortung... kaum stress.... viel Spaß.....

Und das mit dem Freundeskreis kann sein.... mein Bester Freund ist zwar auch 27..... aber durch Sport und Videospiele ist mein Bekanntenkreis eher so 20-22.... und die weibliche pendents dazu auch jünger..... vllt. Mache ich mir nur auch sorgen weil die schon zu mir *pedo* gesagt haben und ich deswegen jetzt so gewissens-panik habe.....

Aber das ich ein 28jahriger bin der davor wegläuft und hofft dass es noch so weiter geht stimmt.... ich will eigentlich gar nicht das sich was verändert..... ich will gar nicht festes Berufsleben... Frau Kinder Verantwortung..... das macht mir richtig Angst..
Dass das nix mit wirklicher pädophilie zu tun hat und es hier einige gibt die es ähnlich sehen beruhigt mich. Dachte schon ich bin Pervers


Auf der anderen Seite weiß ich aber dass ich bakd fertig sein muss ... was sind denn so die ersten Schritte die man machen kann??
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Okay, entschuldige, ich hatte es so gelesen, dass du noch direkt bei deinen Eltern wohnst und nicht in der Wohnung deiner Eltern.

Wie kann man sich denn deinen Alltag vorstellen, salopp gesagt? Bestreitest du selbst deinen Haushalt mit putzen, einkaufen, Wäsche waschen und kochen? Alleine das finde ich einen wichtigen Schritt in Richtung Selbständigkeit. Bezahlst du an deine Eltern Miete? Schaust du auf dein Geld und wie viel du für was ausgibst? Hat dein Alltag eine gewisse Struktur?

Natürlich macht dich das nicht automatisch zu jemand bewussteren, reiferen, verantwortungsbewussteren oder was auch immer ...

Meiner Meinung nach beginnt das im Kopf. Und solange du dir überspitzt gesagt denkst "Es ist scheiße, Verantwortung zu übernehmen" und die Horrorversion hast, irgendwann Frau und Kind zu haben und dass dann dein entspanntes Leben vorbei ist, ja solange wird das nichts. Was ja nicht mal heißt, ein Kind in die Welt setzen zu müssen oder dich dauerhaft zu binden. Keiner zwingt dich dazu.

Du denkst da auch viel zu weit voraus. Ich würde mich als einigermaßen verantwortungsvollen Menschen bezeichnen, aber wenn ich mir vorstelle, plötzlich davon auszugehen, ein Kind zu haben und verheiratet zu sein etc., dann würde mir auch die Düse gehen. Nicht, weil ich das prinzipiell nicht will, sondern weil das einen so überrollt. Und so ungewiss ist, weil diese Zukunftsvorstellung gesichtslos ist. Die Frau und das Kind in deinem Gedankenspiel haben ja kein Gesicht. Keine Persönlichkeit. Du lernst ja keine Frau kennen und bist eine Woche später Vater.

Ich denke, für dich ist es wichtig, dass du dir bewusst machen kannst, dass du durchaus anders, "reifer" leben kannst, aber dennoch Spaß haben kannst. Partymachen, zocken, albern sein, mal den Alltag sein lassen - ist alles noch drin.
 
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