Hallo Vogoge,
das mit dem Anwalt, das stimmt. Ich muss alles zuarbeiten.
Das Gutachten 2015 kann ich zerschlagen. Da habe ich schon die Punkte auch das nicht traumatologisch begutachtet wurde.
Bis jetzt hat man mich sozusagen (weil ich mich nicht auskannte) immer ins offene Messer laufen lassen. Deshalb habe ich auch Bangel, dass man das wieder in der Gerichtsverhandlung mit mir machen will. Mein Anwalt meint das ein Vergleich gut wäre, da fehlt mir aber jegliche Begutachtung zu den Schädigungsfolgen aus der Kinder- und Jugenzeit.
Den Weißen Ring und den VdK kann ich vergessen, die standen damals nicht auf meiner Seite. Ich denke dass die dem Schlechtergutachten aus 2005 geglaubt haben und so Keiner hier in der Kleinstadt wo ich wohne eine Ahnung vom OEG hatte.
Deshalb bleibt alles an mir hängen.
Ich weis oft mehr als mein Anwalt. Ich suche viel im Internet nach Lösungen und mache das alles alleine. Mein Fall ist sehr kompliziert geworden. Eine Information oder Aufklärung habe ich weder vom Versorgungsamt noch sonst jemanden erhalten.
Im alten Gutachten 2005 werde ich als bescheuerte und alkoholisierte Frau hingestellt, die nicht ganz richtig im Kopf ist.
Als ich dies das erste mal gelesen habe stand ich unter Schock. Ich denke das dieses Gutachten hier in meiner Stadt die Runde gemacht hat, denn das was ich mit Behörden (Jobcenter, Stadtverwaltung und Ärzte erleben musste, war alles andere als normal. Meine vielen Durchfälle, die ich nach der letzten Tat hatte wurden nicht ernst genommen. Ein Arzt hat mich gar nicht untersucht, da ja die Kollegen schon alles getan hätten, und was ich hier überhaupt will. Er hat mich aus der Praxis verwiesen usw. Erst 2012 als ich alles erbrochen hatte hatte ich zum ersten mal eine Dünndarmuntersuchung. Mein Darm ist nun langstreckig kaputt und verengt. In der GdB-Akte habe ich zum Beispiel gesehen, dass ein gastroenterologischer Bericht, den ich auch habe, entweder von meiner Ärztin oder vom Versorgungsamt mit einem manuell geschriebenem Zusatz versehen wurde "wahrscheinlich durch Abführmittel". Das ist ungeheuerlich. Wie soll ich jetzt beweisen, dass ich nie Abführmittel genommen habe? Für mich sieht es so aus als wollte man mir die Nachlässigkeit der Ärzte nun damit vertuschen. Und da Frage ich mich natürlich was ist da abgelaufen.
Entweder wollte man auf Teufel komm raus die Entschädigungsansprüche drücken, ober der damalige Täter hat noch damit zu tun. Denn ich hatte diesen Mann, mit dem ich dann später zusammengezogen bin, ganz anders kennengelernt. Als hilfsbereiten, sympathischen, freundlichen Mann. Nach dem Umzug hat er sich um 180 Grad gedreht, aber nicht nach außen.
Und er behauptet, dazu habe ich einen schriftlichen Beweis, das er unschuldig verurteil worden wäre. Vielleicht hat er dies auch vor dem Versorgungsamt S getan?. Weis ich nicht, aber ich versuche natürlich eine Erklärung zu finden, warum ich danach hier in der Stadt wo jetzt wohne so schikaniert wurde.
Meine Freunde, die ich noch hatte habe ich dadurch auch noch verloren, weil sie mir so begegneten, "ich weis nicht, was du immer mit den Behörden und Ärzten hast. Aber da ist soviel Unrecht abgelaufen. Im Prinzip habe ich die vergangenen Jahre nur darum gekämpft, das ich überlebe. Ich weis noch als ich die Anträge gestellt hatte wegen besonderen Bedarfen wegen meinen vielen Durchfällen, weil ich hoffte, das ich dann finanziell mich wenigsten homöopathisch versorgen könnte. Die wurden immer abgelehnt. Selbst als ich den Arztbericht vom Krankenhaus mit der Diagnose Morbus Crohn, denen geschickt hatte, wurde abgelehnt. Zwei Wochen später (ich wohnte schon 4 Jahre in meiner jetzigen Wohnung) erhielt ich die Aufforderung zum Zwangsumzug. War alles sehr Nerven raubend, verzweifelnd und hoffnungslos gewesen.
Niemand will etwas davon hören.
Ich habe jetzt die Klage wegen dem GdB, weil dieser ja auch nicht richtig sein kann, denn die Schädigungsfolgen aus der Kinder- und Jugendzeit fehlen ja, die OEG-Klage und die Stadt macht mir meine aufstockende Hilfe zum Leben auch wieder streitig. Ob die Weiterbewilligung meiner Erwerbsminderungsrente durchgeht weis ich auch noch nicht. Ich musste laut der DRV zu einem Nervenarzt wegen eines Befundberichtes, obwohl sie den Befundbericht meines Hausarztes schon hatten, die Stellungnahme meiner Traumatherapeutin und den neuen Festsellungsbescheid von 50 auf 70 GdB. Ich habe die angeschrieben das ich keine Nervenerkrankung habe und sie haben mich wegen meiner Mitwirkungspflicht unter Druck gesetzt. Ich habe eine Kombination Nervenarzt und Psychiater aufgesucht, das was dieser in seinem Befundbericht über mich geschrieben hat ist wieder eine Phrase. Er hat keine Ahnung von Traumas.
Ich bin dann immer gezwungen eine Lösung zu finden.
Mein Rechtsanwalt setzt mich irgendwie auch noch unter Druck, denn er will bis dann und dann meine Stellungnahmen. Dies ist aber unmöglich zu erfüllen.
Deshalb stehe ich alleine da. Ich wohne hier in einer Kleinstadt. Und ich habe schon den Eindruck, dass man mich von verschiedenen Seiten unter Druck setzt.
Leider habe ich mich durch das ganze Prozedere in der Vergangenheit mehr und mehr isoliert und ich muss mein starkes Vermeidungsverhalten auch noch überwinden. Somit habe ich zumindest angefangen mich hier im Forum mitzuteilen.
Das schreiben geht.