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Hilfe bei Depressionen?

Bellatrix

Mitglied
Hallo zusammen!

Ich bin seit Ewigkeiten mal wieder auf diesen Seiten.
Ich begucke mir nach einem ziemlichen Zusammenbruch dieses Leben und habe befunden, dass es so nicht weiter gehen kann.
Diese Depressionen, Essstörungen, diese Energieverschwendung der Aggressionen gegen mich selbst - ich mag nicht mehr!
Mehrere Dinge haben dazu geführt, dass ich nun ernsthaft in Erwägung ziehe mich in eine Therapie zu begeben. Ich möchte mein Leben nicht vollends versauen.

Jetzt weiß ich gar nicht so Recht: an wen muss ich mich jetzt wenden? An die Krankenkasse? Einen Therapeuten?

Ich bin noch familienversichert -bekommt meine Familie Wind davon, wenn ich eine Thera machen will?

Ich hoffe es kann mir jemand helfen

Grüße,
Bellatrix
 

lisapaul2206

Mitglied
Hallo Du,
du kannst ja auch mal beim Kompetenznetz Depression vorbei schauen. Da gibt es auch viele Beiträge zu diesem Thema.
Normalerweise kannst du dich direkt an einen Therapeuten wenden. Oftmals kommt man auch über Beratungsstellen (z.B. Caritas, Diakonie) evtl. schneller an eine geeigente Therapeutin oder einen Therapeuten.
Die Krankenkasse kann dir auch eine Liste ausdrucken auf denen Fachleute aufgeführt sind. Aber du kannst auch mit den gelben Seiten "arbeiten".
Viele Psychologen haben eine Warteliste und du kannst dich ja mal auf verschiedene setzen lassen. Aber du kannst auch Glück haben (wie ich) und schnell an jemand geeigneten kommen.
Es läuft so, dass du (bei mir waren es 5 Stunden) Stunden zum kennenlernen des Therapeuten bekommst. Propatorische Sitzungen nennt man das. Wenn du dir und auch der Therapeut danach vorstellen kannst bei ihm/ihr weiterzumachen dann stellt er/sie ein Gutachten an einer unabhängigen Gutachter. Dieser spricht sich dann i.d.R. für eine Therapie aus und die Krankenkasse wird dir dann Stunden bewilligen.
So ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben?
 

Bellatrix

Mitglied
Hallo!

Vielen Dank für deine Antwort.
Wieso geht das denn schneller, wenn man z.B. über Caritas gehen würde bzw. helfen die einem einen geeigneten Therapeuten zu finden?
Meine Krankenkasse kann mir also eine Liste von Therapeuten an die Hand geben? Dazu muss ich aber da hin und denen mein Anliegen erklären, oder? Ist mir ja alles etwas peinlich... vielleicht nicht direkt die Depression, aber von der Essstörung möchte ich eigentlich nicht irgendeinem Sachbearbeiter erzählen müssen...
Ich habe mir Infos zu den verschiedenen Therapeuten und Therapiemöglichkeiten durchgelesen,aber ich weiß nicht recht welche Therapieform denn für mich richtig wäre?
Bin da etwas verwirrt.
Das mit den Probestunden wusste ich schon, aber wenn es die Krankenkasse dann übernimmt, wird mein Vater das mitkriegen? Oder fällt das unter Schweigepflicht. Ich bin zwar schon jenseits der 18, aber meine Versicherung läuft eben noch über ihn und er soll davon (zumindest vorerst) auf keinen Fall etwas erfahren.
 

lisapaul2206

Mitglied
Hallo
also wenn du über die Caritas oder die Diakonie etc. versucht eine Therapie zu bekommen dann helfen die dir bei der Therapeutensuche und sie werden dir Beratungsgespräche zur Überbrückung anbieten. Das ist ja auch gut oder?
Ob dein Vater was mit bekommt weiß ich nicht. Aber du kannst es ja bei der Krankenkasse erfragen. Es reicht auch wenn du dort anrufst. Die schicken dir dann eine Liste zu.
Dann ist es nicht so peinlich.
Welche Art von Esstörung hast du?
 

Bellatrix

Mitglied
ok, dann überlege ich mir das mal mit Caritas oder der Diakonie, ansonsten werde ich mal bei meiner Krankenkasse anrufen...
werde mich dann auch mal erkundigen müssen, denn ich will auf jeden Fall vermeiden, dass meine Familie das mitkriegt, die fallen aus allen Wolken wenn ich mit depressionen und Essstörungen anrücke ...
zu der Essstörung: angefangen hat es mit Anorexie, wobei es seit einer Weile schwankt und daher würde ich vermuten, dass man es unter EDNOS ("Eating Disorder Not Otherwise Specified") einordnen würde. Vom Kopf her - den Gedanken, Gefühlen etc. - bin ich allerdings weiterhin anorektisch, würde ich sagen ...
 

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