Hilfe! Auto ohne Papiere geerbt. Was tun?

Liebe Community!

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich leider nicht weiter weiß.

Meine Mutter, 86 Jahre alt, hat von ihrem Bruder als Alleinerbin eine Immobilie mit Grundstück (leider ein Messihaushalt) geerbt.
Dort steht auch ein abgemeldetes Auto (leider kein Kennzeichen vorhanden) auf dem Grundstück. Es sind weder Schlüssel, noch Papiere vorhanden. Im Haus haben wir leider nichts gefunden. Wert: ca 2000 Euro. Mit Papiere geschätzt 3000,-€.
Jetzt habe ich mich erkundigt, wie wir vorgehen müssten um an Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief zu kommen.

1, Das Fahrzeug von einem Fachmann durchchecken lassen und gegebenenfalls auf Vordermann bringen (optional Batterie aufladen/austauschen, Reifencheck, Ölwechsel, Dichtungen , etc). Zusätzlich neue Schlüssel besorgen.

2. Auto mittels Abschleppwagen zum TÜV bringen und dort durchchecken lassen. Plus wieder zurück. Gesamtstrecke ca. 40km.

3. Bei Zulassungsstelle mit den TÜV-Formularen und Erbschein neue Papiere beantragen.

Um ehrlich zu sein ist uns das alles zu aufwendig und auch zu kostenintensiv. Wir haben gerade genug zu tun das Haus und das Grundstück auf Vordermann zu bringen.

Frage: Besteht die Möglichkeit das Auto ohne Papiere zu verkaufen ohne, dass wir Probleme bekommen?
Mittels Unbedenklichkeitsbescheidnigung oder ähnlichem?

Wer weiß, was es da für Möglichkeiten gibt?
Würde mich sehr über Hilfe freuen.

Am Besten zum Verwerter, dann ist man damit schon allen Stress los. Es sei denn, es ist ein besonderer Wagen.

Google nach "Auto ohne Papiere zu verkaufen".

Absolut sinnlos meinte:

Am Besten zum Verwerter, dann ist man damit schon allen Stress los. Es sei denn, es ist ein besonderer Wagen.

Zum Vergrößern anklicken....

Beim Verwerter gibts am vermutlich nur 150 €uronen. Und wenn der den auch noch abholnen muss unter Umständen keine einzige €urone

Alles schön und gut. Ist man sich auch sicher, ob der Erblasser Eigentümer des Fahrzeuges war?

Mit Kraftfahrtbundesamt Kontakt aufnehmen und anhand der Fahrgestellnummer klären, wer zuletzt als Halter eingetragen war.

So richtig eine Antwort habe ich leider auch nicht für dich.
Aber, sollte es egal sein, wie viel Geld das Auto einbringt, könntet ihr es noch bei einem Händler der Marke des Autos versuchen. Ruft die nächste Autowerkstatt dieser Marke an und fragt, ob sie das Auto holen und alles weitere übernehmen könnten (Check, TÜV (der kommt normalerweise einmal die Woche in die Werkstätten, Papiere organisieren) zwar kostet das etwas und ihr müsst es nach dem Verkauf vom Erlös wieder abrechnen, aber ihr hättet vorrangig keine Arbeit damit. Der Händler wird es nicht selbst verkaufen, denn die müssen zwei Jahre Garantie geben, was sie bei älteren Fahrzeugen nicht machen, aber vielleicht lässt er sich darauf ein, dass ihr die Kosten nach Verkauf des Fahrzeugs zahlt. Denke mal, dass ihr das bestimmt zeitnah machen werdet damit das Thema weg ist.

Danke soweit an alle Antworter.

Eine Entsorgung kommt nur ungern in Frage, da ja immerhin etwas Geld reinkommen sollte.

Der Erblasser bzw. mein Onkel ist zu 100% Eigentümer des Fahrzeugs. Einzigste Option wäre noch beim Autoverkäufer nach dem Kaufvertrag zu fragen. Und diesen dann mittels Erbschein zu belegen, dass das Auto meiner Mutter gehört.

Ja, für einen Weiterverkauf müssen wir nachweisen, dass das Auto nicht geklaut ist.

Nur wie? Hat jemand Erfahrung mit dieser Unbedenklichkeitserklärung? Da muss es doch eine Möglichkeit geben.

Bevor Du etwas verkaufst , was unter Umständen gestohlen sein könnte - oder wofür noch Raten gezahlt werden müssen, würde ich erstmal niemanden das Auto verkaufen oder geben, bevor ich nicht weiß, was damit ist.
Das zweite ist das Carfax, die KFZ Zulassungsstelle hilft Dir weiter ,ggf auch die Polizei, wenn Du einen kennst....aber auch ein KFZ Versicherer ....etc.

Wenn Du das hast brauchst Du bei einem Privaten Verkauf weder eine KFZ Zulassungsbescheinigung Teil 1 Oder 2 , das allerdings würde ich im Kaufvertrag vermerken, damit der Käufer nicht sagt , wo bleiben die Papiere - ob der Käufer das FZG dann zerlegt oder wieder vorführt beim TÜV ist doch seine Sache und meine Erfahrung sagt mir , wenn Fahrzeuge Jahre gestanden haben und nicht bewegt wurden altern Dichtungen und Gummis etc trotzdem, was oft bei Wiederinetriebnahme Mängel verursacht.

Also besser 2000 für Bastlerauto o. Brief und Schlüssel - als x reinstecken um ggf 2500 zu bekommen, wobei wenn man keinen Schlüssel hat , startet man doch so ein altes Auto nicht , wenn es keine Batterie hat, dann startet es doch nicht, wenn es nicht startet und sonst auch alles nicht da ist , wie kommst Du auf 3000 oder 2000 ich sehe das eher bei 200 .....und wenn Dir einer 300 gibt, der es dafür abholt , dann kannst Du froh sein ....

Ich habe schon einen Interessenten, der mir 2000 Euro bezahlen würde ohne Papiere. Jedoch hat er nach dieser Unbedenklichkeitsbescheinigung gefragt.

@AcheinfachIch,

Du meinst mit der Fahrzeugnummer bei der Zulassungsstelle nachfragen, dass diese eine Bescheinigung erstellen, dass der Erblasser der Besitzer war?