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Heftige Versagensängste und schlechtes Gewissen gegenüber Therapeut :(

Skyma

Aktives Mitglied
Hi ihr Lieben,

Ich habe irgendwie das Bedürfnis, meine Gedanken hier zu sortieren - wie schon so oft! Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Rat für mich, da ich mich momentan im Kreis drehe. Ich versuche meine Gedankengänge dazuzuschreiben, um die Sache verständlicher zu machen.

Zur Vorgeschichte (Kurzfassung): Ich bin MINT-Studentin, am Ende meines Bachelors und lebe bei meinen Eltern. Seit meinen Abiprüfungen 2017 hat sich nach und nach eine Angststörung (Versagensangst+Agoraphobie) in mein Leben eingeschlichen. Das lag daran, dass ich mit dem Druck der Abiprüfungen und den vielen Veränderungen danach nicht klar gekommen bin.
Ich hab eine so heftige Versagensangst gegenüber dem Studium entwickelt, dass sich das auf andere Lebensbereiche ausgebreitet hat. Alles, bei dem ich auf mich selbst angewiesen bin, macht mir Angst. Die Agoraphobie kam durch die Angst vor der "bösen", und unbewältigbaren Erwachsenenwelt da draußen. Anfangs noch unbewusst - inzwischen hat sie sich leider verfestigt, sodass mir Situationen in denen ich "eingesperrt" bin Angst machen.
Zur Erklärung: Ich habe eher weniger Angst vor körperlichen Angstsymptomen, als vor diesem Hilflosigkeitsgefühl bzw. dem Kontrollverlust und das Ausgeliefertsein durch die Angst, da ich mir eingeredet habe, dass ich jetzt als "Erwachsene" funktionieren muss und nicht mehr auf meine Eltern angewiesen sein darf.

Ein weiterer Knackpunkt ist das Alleineleben, da dies ja zum Erwachsenwerden dazugehört.
Ich habe zusammengefasst wohl Angst vor dem komplett auf mich alleine gestellt zu sein, so dieses völlige in der Luft schweben...Früher war das kein Problem, aber seit ich mich durch die Angststörung so schwach fühle, setzt mir dieser Gedanke sehr zu, obwohl ich absolut lebenstauglich bin (Kochen, waschen, selbständig aufstehen/lernen/zusammenreissen).
So wirklich Panik bereitet mir schlichtweg der Gedanke, durch meine Ängste die Kontrolle über mein Leben zu verlieren, obwohl die Angst ja nur durch diese Gedanken entsteht - Ein Teufelskreis! Ich klammere mich dadurch (v.a. in Stressistuationen, in denen Panik möglich wäre) leider sehr an meine Mutter und jeder Abwesendheit ihrerseits macht mich tierisch nervös, weil ich das Gefühl habe, diese psychischen Ausbrüche nicht ohne sie durchstehen zu können. Ausziehen? Schwierig.

-Was ist, wenn ich es nicht zum Supermarkt schaffe?
-Was ist wenn ich aus lauter Stress nichts essen kann?
-Was mache ich, wenn die Erstickungsanfälle wiederkommen und ich kann mich nicht alleine beruhigen?
-Wie soll ich mein Leben meistern, wenn ich schon an so banalen Dingen scheitere?
-Was ist, wenn ich allein wohne und mich nicht allein beruhigen kann?


Ich fühle mich einfach nur so schwach und hilflos und ich hab jetzt schon in etlichen Foren von Menschen gelesen, die ihre Angststörung nie losgeworden sind. Das nimmt mir den Mut. Wozu soll ich noch weitermachen? Ich habe mir immer wieder bestimmte Lebensbereiche zurückerobert (Supermärkte, S-Bahn, Urlaub mit der Familie) aber diese Angstfreiheit hält nie besonders lange an. Ich will garnicht wissen, wie ich es nach der Viruspause wieder in die Sbahn und die Hörsäle schaffen soll. Auch vor dem Urlaub habe ich jedes Mal wieder Angst weil ich Angst vor einer hilflosen Situation im Ausland habe und mich nicht verständigen kann, oder nicht mehr heim komme.

Was mache ich nur, wenn meine sch**ß Psyche mich völlig im Griff hat?

Ich bin in Therapie. Mein Therapeut ist gut aber auch sehr anstrengend. Da ich schon seit fast 3 Jahren in Therapie bin, und es eher schlimmer als besser geworden ist, habe ich Angst vor meinem Therapeuten weil er glaube ich langsam keine Lust mehr hat. Ich erzähle eh immer das gleiche: Ich habe Angst vor dem Auszug und dem Arbeitsleben, dem "Funktionieren-müssen" in der Arbeitswelt, die keine psychischen Erkrankungen duldet und davor, mich von meiner Mutter abnabeln zu müssen. Und das alles nur, weil ich mich nicht auf mich selbst bzw. auf Körper und Psyche verlassen kann. Ich muss immer damit rechnen in Panik auszubrechen, egal wie ungünstig der Moment ist, oder was davon abhängt. Wie soll man da ein normales Leben führen? Ich will diese Abhängigkeit von meiner mum und dieses krasse Sicherheitsbedürfnis endlich wieder loswerden! Ich will normal sein!

Mann, ich bin so unzufrieden mit dem Text, weil vieles fehlt aber die Sache sonst zu lang werden würde...Wenn ihr Fragen habt, bitte gerne danke.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich will diese Abhängigkeit von meiner mum und dieses krasse Sicherheitsbedürfnis endlich wieder loswerden! Ich will normal sein!
Hallo Skyma,
du schreibst, dass du diese Abhängigkeit und
dieses Sicherheitsbedürfnis WIEDER loswerden
willst – heißt das, dass es eine Zeit gab, in der
du dieses Ziel schon einmal erreicht hattest?

In der es so "normal" zuging, wie du es gerne
wieder hättest?

Viele Grüße,
Werner
 

Skyma

Aktives Mitglied
@Werner Ja das hatte ich! Als ich noch zur Schule gegangen bin. Damals hatte ich aber auch ein viel stabileres Selbstvertrauen bzw. Dinge, die mich gepusht haben. Das ist alles nach dem Abi weggebrochen und seitdem fühle ich mich wie ein hilfloses Kind. Deshalb klammere ich ja auch so. Ich wünschte, ich hätte nur Angst vor Prüfungen oder so, aber ich habe wirklich existentielle Ängste. Was mache ich, wenn ich irgenwann nichts mehr essen kann, weil ich nichts runterkriege? Schaffe ich das mit dem Einkaufen? Was mache ich, wenn ich kein Vorstellungsgespräch durchhalte oder den Arbeitsalltag danach?

Grüße,
Skyma
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
@Werner Ja das hatte ich! Als ich noch zur Schule gegangen bin. Damals hatte ich aber auch ein viel stabileres Selbstvertrauen bzw. Dinge, die mich gepusht haben.
Spannend! Offenbar hat dir damals etwas
ein stabileres Selbstbewusstsein gegeben,
das du nach dem Abitur vergessen hast.

Was könnte das sein? *rätsel*

Dumme Idee vielleicht: Wie fühlt es sich denn
für dich an, wenn du deine derzeitige Situation
wie eine Schülerin angehst – also als jemand,
der etwas lernen will, der Prüfungen bestehen
muss, aber auch Erfolge feiert?

Ändert das etwas an der "hilfloses-Kind-Haltung"?

Letztlich geht es ja darum, was für dich einen
Unterschied macht. Die vielen Fragen und das
Kreisen um das Problem haben ja drei Jahre
nichts gebracht, also macht es Sinn, erstmal da-
mit aufzuhören und Dinge auszuprobieren, die
du bisher noch nicht oder schon lange nicht
mehr versucht hast (das zur Erklärung, warum
ich in diese Richtung nachhake und nicht auf
deine Ängste eingehe).
 

serenity

Mitglied
Zu der Sache mit dem Therapeuten, also Deinen Ängsten, dass er keine Lust mehr hat, wenn er keine Verbesserung sieht:
Diese Gedanken brauchst Du wirklich nicht haben. Es ist sein Job, ob Du nun 3 oder 5 Jahre zu ihm kommst. Und es ist normal, in Therapie sehr lange an den gleichen Dingen zu knabbern und immer über sie zu sprechen, sich dabei im Kreis zu drehen.
Allerdings würde ich mir an Deiner Stelle die Frage stellen, ob dieser Therapeut denn noch der richtige für Dich ist. Ist es eine Verhaltenstherapie, die Du machst? Eine tiefenpsychologische Intervention? Eine Psychoanalyse? Letztere dauert viele Jahre, da wären 3 Jahre also für den Therapeuten nicht viel. Ist es eine Verhaltenstherapie und Deine Probleme sind in der Zeit sogar schlimmer geworden, würde ich über eine Veränderung nachdenken - entweder nur ein anderer Therapeut, der Dich vielleicht besser erreicht, oder eine andere Form der Therapie. Ich persönlich würde bei Deinen Symptomen ja zu einem Therapeuten gehen, der sich auf Tiefenpsychologie spezialisiert hat. Irgendwo in Dir sitzt die Ursache, die Hilflosigkeit und Ängste sind ja nur Symptome.
Wie kommt es denn zu Deinen Ängsten, weißt Du das? Haben Deine Eltern Dich unter Druck gesetzt, dass Du selbstständig sein musst? Oder wurdest Du extrem behütet?
Zu Deinen Ängsten kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass Druck sich nicht gut auswirkt. Und die Psyche braucht leider oft lange, bis sie von Therapie nachhaltig profitiert und diese voll wirken kann.
 

Skyma

Aktives Mitglied
@Werner Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast! Ich weiß das sehr zu schätzen und deine Zeilen helfen mir glaube ich. Was mir in der Schulzeit Selbstvertrauen gegeben hat, war das Gefühl geschätzt und gebraucht zu werden. Ich war in etlichen AG's sehr aktiv und war auch in der Schule recht bekannt.
Versagensängste hatte ich trotzdem, nur waren die Anforderungen in der Schule noch nicht so hoch und die Konsequenzen nicht so weitreichend wie heute. Nach dem Abi hab ich einfach meine sichere Basis (Schule) verloren und bin dadurch schon völlig angeknackst ins Studium gestartet.
Dieses Kreisen um Probleme ist irgendwie meine Hauptbaustelle: In der Schule hab ich mir einfach viel weniger Gedanken gemacht. Heute stelle ich mir bei jeder anstehenden Situation die schlimmsten Dinge vor und die selbsterfüllende Prophezeiung nimmt dann natürlich ihren Lauf. Ich versuche mir in letzter Zeit jeden Abend 20 Minuten Zeit zu nehmen und meine Horrorvorstellungen in gute Gedanken umzuwandeln. Das hat schonmal geklappt. Aber bei meinen vielen Ängsten scheint mir das so uferlos.
Das Denken "als Schülerin" hilft mir vermutlich wenig, da ich damals diese Ängste noch nicht hatte.

@serenity Es handelt sich um eine tiefenpsychologische Therapie. Mein Therapeut ist absolut fähig und er hat mir schon viel gezeigt, worauf ich nie selbst gekommen wäre. Ich fühle mich allerdings schon gelegenlich unter Druck gesetzt, wenn ich nicht abliefere.
Diese Hilflosigkeit hat sich seit Jahren Stück für Stück entwickelt. Mir war als Kind bei Stress immer schlecht und da ich im Teeny-Alter mit meinen Klassenkameraden nicht sonderlich gut klar kam, da ich zu still war, hatte ich Angst vor der Schule und mir war damit dauerübel. So nach und nach habe ich dann eine panische Angst vor dieser Übelkeit entwickelt und das hat mir viele eigentlich schöne Erlebnisse zur Hölle gemacht. Das Problem war dann halt, dass ich mich diesem Stresssymptom total ausgeliefert gefühlt habe und nicht wirklich etwas dagegen machen konnte. Daher diese Hilflosigkeit gegenüber der eigenen Psyche.
Druck bekomme ich von meinen Eltern kaum, höchstens unbewusst. Meine Mutter steht mir sehr nah, und mein Vater versucht mir zu helfen, auch wenn er mein Problem und die Konsequenzen nicht versteht. Der Druck immer funktionieren zu müssen und keine Schwäche zu zeigen bzw. niemandem zur Last zu fallen kommt von mir selber und ist eine Nachwirkung aus Schulzeit (wenn ich leiste, dann mögen mich die anderen) und den Eheproblemen meiner Eltern (ich darf nicht auch noch Probleme machen)

Im Laufe das Tages haben mich wegen 2 Dingen Panikwellen erfasst und ich kenne das Problem, aber ich muss sie mir einfach von der Seele reden: Durch die derzeitige Situation könnte es sein, dass es in der Uni nur mündliche Prüfungen gibt. Ich habe keine Angst, dass ich etwas nicht weiß - ich habe bloß Angst, von den Stresssymptomen in der Prüfung oder dem Weg dorthin überrollt zu werden (50 min Anfahrt) und dass ich die Prüfung nicht durchhalte, bzw. so durchdrehe, dass es jemand mitkriegt. Selbes Problem besteht mit einer Exkursion, die vermutlich eh nicht stattfindet, aber es frustet mich so sehr, dass ich vor so einer Nichtigkeit so Angst habe. Was ist, wenn ich im Bus durchdrehe oder nicht mehr heim komme, falls ich mich auf dem Rückweg nicht mehr in den Bus traue.
Es sind schon wieder diese Gedankenspiralen...so eine wirkliche Panikattacke hatte ich auch noch nie. Ich bin eher so der Typ für lange und qualvoll, d.h. ich kriege dann tagelang schlecht Luft etc...Ach mann...
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
@Werner Vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast! Ich weiß das sehr zu schätzen und deine Zeilen helfen mir glaube ich. Was mir in der Schulzeit Selbstvertrauen gegeben hat, war das Gefühl geschätzt und gebraucht zu werden. Ich war in etlichen AG's sehr aktiv und war auch in der Schule recht bekannt.
(...)
Das Denken "als Schülerin" hilft mir vermutlich wenig, da ich damals diese Ängste noch nicht hatte.
Dann vielleicht das "Handeln als Schülerin"?

Also wieder solche Aktivitäten starten oder
verstärken, die dir das Gefühl geben, geschätzt
und gebraucht zu werden.

Wenn ich von Ängsten geplagt werde, hilft es mir,
sie aufzuschreiben (in mein Tagebuch) und dann
die Seite umzublättern. Zusätzlich überlege ich
mir, was ich konkret tun kann, um sie zu mildern,
das schreibe ich auch auf und versuche, es mit
der Zeit umzusetzen.

Ich glaube, Ängste sind in einer gewissen Dosis
ganz sinnvoll. So wie Salz beim Kochen.
 

Skyma

Aktives Mitglied
Dann vielleicht das "Handeln als Schülerin"?

Also wieder solche Aktivitäten starten oder
verstärken, die dir das Gefühl geben, geschätzt
und gebraucht zu werden.
Ja das wäre sicher sinnvoll. Problem ist bloß, dass ich mich kaum traue neue Aktivitäten zu starten, wegen der Panik. Ich singe seit kurzem im Chor (in meiner Heimatstadt) und bin da definitiv eine tragende Stütze aber ich bin trotzdem immer so nervös vor den Proben, weil die Angst vor der Angst halt da ist... :( Es ist dann einfach nur anstrengend und macht wenig Spaß.
Zudem arbeite ich an der Musikschule als Betreuerin einer Streicherklasse - Das macht mir Spaß, aber nur weil ich nur (dringend gebrauchte) Assistentin im Hintergrund bin. Nicht auszudenken, wenn ich alleine vor den Kids stehen müsste und mich die Panik überfallen würde.

Wenn ich von Ängsten geplagt werde, hilft es mir,
sie aufzuschreiben (in mein Tagebuch) und dann
die Seite umzublättern. Zusätzlich überlege ich
mir, was ich konkret tun kann, um sie zu mildern,
das schreibe ich auch auf und versuche, es mit
der Zeit umzusetzen.
Das klingt nach einer guten Idee. Viele meiner Ängste sind jedoch so, dass es wirklich keine Lösung gibt. Deswegen bin ich ja so verzweifelt. Sollte ich alleine vor meinen Kids stehen und ich fange an zu hyperventilieren - was mache ich dann? Und diese Angst geht auch nicht mit der Zeit weg! Wieso auch? Es kann ja immer passieren?!

Ich glaube, Ängste sind in einer gewissen Dosis
ganz sinnvoll. So wie Salz beim Kochen.
Das denke ich auch. Momentan ist meine Suppe jedoch versalzen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Viele meiner Ängste sind jedoch so, dass es wirklich keine Lösung gibt. Deswegen bin ich ja so verzweifelt. (...)
Also das kann ich verstehen. Viele meiner Ängste
sind durchaus auch so, dass es "keine Lösung"
gibt.

Ich habe irgendwann aufgegeben zu denken, dass
es für jedes Problem eine Lösung geben müsste
(habe aber wirklich lange dafür gebraucht). Offen-
bar ist das Leben so gestrickt, wie es ist und wir
müssen damit leben, dass es unvollkommen und
in manchen Fällen auch einfach schrecklich ist.

Deshalb zu verzweifeln habe ich mir verboten. Ich
zwinge mich (falls mich meine Ängste überwältigen
wollen) dazu, ihnen in die Augen zu schauen und
ihrem Blick standzuhalten. Auch auszuhalten, dass
sie da sind. Nur überlasse ich ihnen nicht meine
ganze Zeit, sondern nur so viel davon, wie ICH es
bestimme.

Ich gebe aber zu, dass ich wirklich lange gebraucht
habe, das zu lernen.

Momentan ist meine Suppe jedoch versalzen.
"Momentan" ist prima. Dann habe ich Hoffnung für
dich, dass du es auch lernen kannst, nur so viel von
der "salzigen Suppe" zu probieren, wie es nötig ist,
um weiter mit am Tisch sitzen zu dürfen ;)

Hast du eigentlich schon beobachtet, was du genau
tust, wenn deine Ängste weggehen? Oder erträglich
werden?
 

Skyma

Aktives Mitglied
Also das kann ich verstehen. Viele meiner Ängste
sind durchaus auch so, dass es "keine Lösung"
gibt.
Das ist wohl das Leben...

Nur überlasse ich ihnen nicht meine
ganze Zeit, sondern nur so viel davon, wie ICH es
bestimme.
Das ist gut! das gibt vielleicht etwas Kontrolle zurück...

Hast du eigentlich schon beobachtet, was du genau
tust, wenn deine Ängste weggehen? Oder erträglich
werden?
Ja habe ich. Ich lasse sie zu, dann werden sie nämlich nicht so groß. Es ist wirklich sehr viel angenehmer, die Angst nicht als Todfeind zu sehen. Angst haben ist erlaubt. Außerdem ist ein Knackpunkt meiner Sorgen, dass ich mir Schwäche vor anderen eingestehen muss. (Komischerweise würde es mir nichts ausmachen, umzukippen...dagegen kann ich ja eh nichts machen und würde auch nichts mitkriegen von den Reaktionen) Mir zu sagen, dass mir meine Mitmenschen wohlgesonnen sind, und ich nichts verstecken muss, hilft oft.

Danke, dass du dir die Zeit nimmst, mir zu helfen!
 

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