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Hausstaubmilbenallergie lässt mich nicht mehr schlafen.

Wuderu

Mitglied
Hallo,

Bei mir wurde vor paar Wochen eine Hausstaubmilbenallergie festgestellt.
Hab bis dato auch nichts davon gemerkt. Ich wusste dass ich sie habe und durch Homöopathie habe ich die letzten Jahre nichts gemerkt. Doch auf der Nacht zu Montag ist sie heftig zurück gekommen. Hat mich die Nacht wach gehalten. (Kribbelte in der Nase und sie lief ununterbrochen). Hat dann in meinem Zimmer aufgehört. Doch seit Montag Nacht darf ich nicht mit Staub in Berührung kommen, schon reagiere ich sehr heftig drauf. 1-1,5 Packungen Tempos. Die Nächte danach waren auch nicht besonders gut. Bin dann wieder in meine Wohnung gefahren und da ging es weiter. Ich war kaum 2 Minuten in meinem Zimmer schon gings wieder los. Kribbeln und Nase lief nur. Meistens nur das rechte Nasenloch. Das hat erst aufgehört nachdem ich meinem Zimmer gesaugt, Staub gewischt und den Boden gewischt habe. Trotz allerdem hielt es mich wieder 2,5 Stunden nachts wach. Die nächste Nacht war eine Katastrophe. von 0-2:10 Uhr geschlafen und vom Kribbeln in der Nase aufgewacht.
Nur 2 Stunden 10 Minuten Schlaf!!!
Heute erstmal Kopfkissen, Decke und Matratzenüberzug gewaschen. Der Matratzenüberzug (wie eine weiße Decke) ist noch feucht und der andere muss erst gewaschen werden. Naja und jetzt sitze ich hier und werde dank der Allergie vom Schlafen abgehalten.
Ich weiß nicht was ich tun soll?! Ich mach bald schlapp. Gestern schon am A**** gefühlt und jetzt kann ich deswegen schon wieder nicht pennen. Ich musste zwischenzeitlich aufstehen weil dass so heftig war.

Hab mir jetzt so ein Zwischenbezug für Kopfkissen und Oberbett geholt und Mittwoch habe ich nen Arzttermin aber trotzdem es ist die Hölle.
Wie kann die Allergie so plötzlich wieder auftreten? Kann doch nicht wahr sein.
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

zunächst ein freundliches Willkommen hier im Forum.

Mit der Allergie ist es oft so, dass bei geringer Belastung zunächst kaum
Symptome auftreten. Steigt die Belastung, kommt man irgendwann an
einen Punkt, an dem die Beschwerden sich fast schlagartig verstärken
und die Reaktionsbereitschaft des Körpers über lange Zeit erheblich ge-
steigert ist. Möglicherweise sind weitere Auslöser hinzugekommen; jetzt
blühen ja gerade alle Gräser...

Es gibt ein paar rezeptfreie Medikamente wie z. B. Lorano, Livocab die Dir
vielleicht helfen könnten.

Eine weitere Möglichkeit ist eine Kreuzallergie. Dabei wird die allgemeine
Allergiebebreitschaft durch bestimmte Nahrungsmittel extrem erhöht. Gegen
die auslösenden Nahrungsmittel selbst ist man meist nicht allergisch; sie
verstärken nur die bereits vorhandenen Allergien. Typische Verdächtige sind
dabei Äpfel, Erdbeeren, Kirschen, Haselnüsse, Tomaten, Möhren... Überlege
einmal genau, ob Du in den letzen Tagen etwas gegessen hast, was sonst
nicht auf dem Speiseplan steht.

Letzte Möglichkeit ist ein Filter für die Atemluft, z. B. die FFP3 Atemschutz-
maske für Allergiker von 3M. Etwas gewöhnungsbedürftig, hilft aber.
https://de.wikipedia.org:Atemluftfilter_Einwegmaske.jpg
Die preiswerten Feinstaubmasken aus den Baumärkten sind eher nicht so gut
geeignet.

LG
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Wuderu,
ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung.

Mir haben zwei Dinge geholfen: möglicht alle
Staubquellen, die tierische Stoffe absorbieren,
aus der Wohnung verbannen (also z.B. Feder-
betten, die Milben beherbergen, auch Kissen,
die irgendwo herumliegen, Wollteppiche etc.).
Darin nisten sich nämlich Milben ein und von
deren Kot, der in der Luft schwebt, fange ich
das Husten an bzw. meine Lunge rebelliert.

Das andere war, dass ich keine tierischen Ei-
weiße mehr zu mir nehme und dadurch meinen
Körper entlaste. Einige Menschen können diese
Eiweiße (vor allem die Milcheiweiße) offenbar
schlecht verdauen und da Anteile des Haus-
staubs ähnliche Oberflächenstrukturen wie die
tierischen Eiweiße haben, meint der Körper, da
käme noch viel mehr davon und reagiert ent-
sprechend, um sie loszuwerden. Wenn du also
mal 2-3 Wochen auf tierische Eiweiße verzichten
kannst, teste, ob das eine Besserung bewirkt.

Die Sprays, die dir der Arzt vermutlich verschrei-
ben wird, nehme ich nur in Notfällen, vielleicht
einmal im Jahr oder seltener. Besser ist es, die
Ursache des Problems zu eleminieren anstatt
die Symptome zu lindern.

Gute Besserung!
Werner
 

weidebirke

Urgestein
Ich finde es bemerkenswert, dass sich die Symptome derart verschlechtert haben, seitdem Du die offizielle Diagnose hast. Dir sozusagen oiffiziell bescheinigt wurde, das Du jetzt allergisch sein darfst.

Allergien weisen eine hohe psychsiche Komponente auf, was den Allergikern dann auch manchmal Spott einhandelt oder in den Simulationsruch bringen.

Ich würde an Deiner Stelle die Wohnung entsprechend "umbauen", wie es Werner schon beschrieben hat. Und dann solltest Du vielleicht mit Deiner Allergie ein paar Takte reden. So, wie manche mit Blumen reden. Ihr sagen, dass Du weißt, dass sie nun da ist, dass Du auf sie achten wirst, aber jetzt mal gut ist. Vielleicht hilfts ja.
 
R

Rabenfeder

Gast
Bist du nur auf die Hausstauballergie getestet worden oder auch auf Pollenallergie? Im Moment fängt gerade die Hochzeit für Roggen-, Linden- und noch ein paar andere Pollen an und wenn das mit der Hausstauballergie zusammenkommt, hast Du echt Last mit den Augen und oberen Atemwegen.

Frag mal den Arzt, ob bei Erwachsenen "Encasings" für Matratze und Bettzeug verschrieben werden, für Kinder gibts die, wenn die Allergie gegen Milbenkot stark genug ist.
Das sind komplett verschlossene Hüllen für Matratze, Kissen und Bettdecke, die so dicht gewebt sind, dass Milbenkot nicht durchdrungen kann und ich meine, die bekommt man dann auch im Doppelpack. Und wenn die KK das nicht bezahlt, wärs mir als Allergiker sicher wert, das Geld selbst zu investieren, so vorhanden. Die Auflagen bringe ja nicht viel, da rieselt der Dreck ja trotzdem auf den Boden und wird aufgewirbelt.
Ansonsten: alles, alles raus aus dem Schlafzimmer, was problematisch sein könnte und wenn sich die Pollenallergie bestätigt, dann gibt es auch fürs Fenster pollendichte Netze, damit man lüften und bei offenem Fenster schlafen kann.

Ich wünsch Dir gute Besserung, eine gute Lösung für das Problem und ruhige Nächte.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Willkommen im Club der Hausstauballergiker .. Ich muss dir sagen , bei mir ist es eben auch sehr verstärkt.
Hatte mir aber auch ein Erkältung eingefangen und das kam noch dazu . Es kann aber sein, das dieser ständige Wetterwechsel dazu führt, das es mal mehr mal weniger ist.. Die Luftfeuchte hat bestimmt mit seinen Anteil.. Aber nur so eine Vermutung.. Aber ich konnte vom Montag zum Dienstag auch ein Tempolager aufmachen..
Mein Bett ist mit Allergiebettwäsche ausgestattet und ich habe sonst Ruhe . Schlafe wesentlich besser. Diese Bettwäsche bekommst du vom Dok verschrieben ..
Ach Blumen ist auch solch Faktor.. Habe bis ein zwei Stück alles abgeschafft , tat mir sehr weh, half aber . Habe nur noch zwei , wo ich die Blätter gut abwischen kann.. Staubwischen tue ich fast jeden Tag . Vorallen auch das Bettgestell und Nachttisch, da ist es jeden Tag ziemlich heftig .
Ich hatte mir das viele putzen soooo gut abgewöhnt und nun bin ich seit einen halben Jahr wieder dazu verdonnert..
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuderu

Mitglied
Schonmal Danke für die Antworten.

Mehr als ich jetzt getan habe (Milbenkot freie Zwischenbezüge gekauft, Akut Nasenspray aus der Apotheke geholt, Bettwäsche und Kissen sowie Oberbett und Matrazenüberlage gewaschen) kann man wohl nicht machen.
Und halt für Mittwoch einen Arzttermin vereinbart.
 

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