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Haus braucht eine Seele

nichtabgeholt

Aktives Mitglied
Ich verstehe nicht, dass du deinen Bruder oder Freunde einfach übergehst. Das ist Familie, das ist ein Teil von dir. Das sind Menschen, die du am besten einschätzen kannst.


Die fremde Familie mag heute sehr nett sein.

Wer weiß, ob sie morgen noch zusammen sind. Oder übermorgen ein neuer Job lockt. Das muss man alles einkalkulieren. Dann werden sie das Haus mit Gewinn verkaufen. Zum Höchstpreis.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Ich verstehe nicht, dass du deinen Bruder oder Freunde einfach übergehst. Das ist Familie, das ist ein Teil von dir. Das sind Menschen, die du am besten einschätzen kannst.


Ich mache das aus gutem Grund, weil ich mich kenne.
Würde irgendein Macken auftreten, hätte ich denen gegenüber immer ein schlechtes Gewissen und würde mich nicht wohl fühlen.
Sorry, ich habe es meinem Bruder erklärt und er hat mich verstanden.


Die fremde Familie mag heute sehr nett sein.

Wer weiß, ob sie morgen noch zusammen sind. Oder übermorgen ein neuer Job lockt. Das muss man alles einkalkulieren. Dann werden sie das Haus mit Gewinn verkaufen. Zum Höchstpreis.

natürlich das muss man alles einkalkulieren. Aber in dem Moment wenn ich dieses Haus verlasse, muss ich für mich ein gutes ehrliches Gefühl haben.
Vor Jahren habe ich mal eine EG verkaufen wollen und einem jungem Paar total abgeraten. Der Makler hätte mich fast erwürgt, aber ich wollte einfach nur ehrlich sein.
Niemand kann aus seiner Haut. Ich bin auch im Geschäftsleben absolut ehrlich, mache immer Preise, die ich vertreten kann, wo Preis und Leistung harmonieren.
Genau dieser Weg war aber auch langfristig erfolgreich.
 

lilawelt

Aktives Mitglied
kann dich zwar wegen der familie/ freunde verstehen.
aber gerade weil es zurzeit fast unmöglich ist ein haus für einen normalen preis zu kaufen,
würde ich trotzdem ihnen den vortritt geben.
und nein, fremde würde ich vlt. ein bisschen entgegen kommen.
aber keine 30.000 €. und die entscheidung solltest du wirklich überdenken.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Ich verstehe nicht, dass du deinen Bruder oder Freunde einfach übergehst. Das ist Familie, das ist ein Teil von dir. Das sind Menschen, die du am besten einschätzen kannst.


Die fremde Familie mag heute sehr nett sein.

Wer weiß, ob sie morgen noch zusammen sind. Oder übermorgen ein neuer Job lockt. Das muss man alles einkalkulieren. Dann werden sie das Haus mit Gewinn verkaufen. Zum Höchstpreis.

all das kann mit der eigenen familie auch passieren. genauso kann es sein, dass das paar sich in 10 jahren trennt, verkaufen muss, und die preise deutlich gefallen sind. alles kaffesatzleserei.

gigi muss das tun, was sie für gut und richtig hält und womit SIE sich gut fühlt.

ich bin, gottlob, einzelkind, aber was ich im familienkreis so mitbekomme (familie beider eltern) ist der horror. sobald da geld im spiel ist drehen alle durch. nahezu ausnahmslos.

ich kann da gigi super verstehen und würde auch weder an freunde noch an familie verkaufen. verkauf an fremde, und danach aus den augen, aus dem sinn. ansonsten hast du IMMER ärger. darauf verwette ich nen bitcoin ohne mit der wimper zu zucken.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Hm - ich verstehe nicht, warum das eine Sache der Symphatie sein soll, welchen Preis man für etwas beziffert, daß man veräußern möchte.

Ein Gebäude / Grundstück hat einen Verkehrswert. Der ist im Grunde nicht das, was Du bei ner Zwangsversteigerung bekommst, noch der Wert den vielleicht einer bereit ist zu zahlen .....sondern so ein Richtwert der Mitte.
Gibt es ein Verkehrswertgutachten in "großer Ausführung" kostet das, geht so bei 1200 Tacken los und je nach Objekt etc....Gebührenordnung ...blabla... Ich hab letztens noch 3600 Euro für eines bezahlt.

Wenn nun der Verkehrswert bei 1 Million liegt, der Verkaufswert bei 1,3 Millionen liegt, dann fielen die 30.000 nicht so ins Gewicht.

Liegt der Verkehrswert bei 100.000 und der Verkaufswert bei 130.000 , schon - oder ?

Zumindest stellt so ein Gutachter die Mängel fest, wenn welche vorhanden sind , so ein Ding läuft ja nach klaren Regeln ab.

Nehmen wir mal an, das junge Pärchen ist nett, das Haus gefällt, so haben sie zumindest soviel Verhandlungsgeschick bewiesen, das Du bereit bist Ihnen 30.000 Euro Preisnachlaß zu gewähren.

Jetzt nehmen wir mal was ganz blödes an ....der Banker orientiert sich am Verkehrswert ( der kauft / verkauft ja nicht die Katze im Sack ) und am Marktwert dann sagt der nicht Preis x , weil der völlig überteuert ist, sondern der sagt Preis x + / - y % , weil er dafür vom Vorstand die Freigabe hat ...sozusagen.

Investor kommt , nörgelt rum und versucht y in die Höhe zu treiben , um es vom Marktwert abzuziehen, Banker lacht, Investor weiß auch was er kauft ( nicht die Katze im sack ) , lacht mit , also kauft er für den Preis.

Warum lacht der mit ? Weil er ein Haus zu einem realistischen Preis bekommt.

Jetzt ist der Investor ja Investor...also findet der einen Dummen der das Haus dem Investor wieder für 30.000 ( die 30.000 nehme ich jetzt mal nur so, können ja auch 50 sein ...)mehr abkauft, was bedeutet der Nörgelversuch der y auf 10... Minus bringen würde , fällt garnicht ins Gewicht , bei für zwei getätigte Kaufverträge 20.000 oder 50.000 einsacken....ich drücks mal was salopp aus....

Das weiß das Pärchen auch, da zieht nur noch der "Honig ums Maul" Trick - ach haben Sie ein schönes Haus , alles ist so passend , gibst Du mir auch 30.000 dafür , dann singe ich das sogar ....

na und da die ja wissen, daß ihr die Nachbarschaft zu schätzen wisst, das Haus liebt, weil ihr drin wohnt es mit den eigenen Händen ( steht das eigentlich draussen dran ??? weil den Preis erhöht oder senkt es nicht- verzeihe mir den Sarkassmus , war nicht bös gemeint, sondern so wie wache auf ...)


nun hast Du das Haus dem netten Pärchen verkauft , für 30.000 weniger ...die verkaufen es wieder nach 1 Jahr für 80.000 mehr , geben Dir aber nicht die 30.000 zurück ....oder ?

Dann sagste Dir , scheiße .

Wenn Du dem Pärchen sagst, das Geld kriegt ihr zusammen, weil ihr müßt, wenn ihr das Haus haben möchtet, weil das Haus für diesen Preis verkauft wird, der nicht verhandelbar ist , denn das ist der Preis den der Investor zahlt....30.000 mehr.
Dann zockst Du die nicht ab , sondern Du entscheidest das der Investor das Haus für diesen Preis nicht bekommt, sondern das Pärchen.
Damit kommst Du dem Pärchen schon genug entgegen.

Denn einen Liebhaberpreis zahlen die ja nicht ....

" Frau XYZ ich beschwöre Sie, bitte verkaufen sie mir das Haus, ich bezahle Ihnen 50.000 mehr , als der Investor."

Und dann, wenn Du das Haus dem Pärchen verkauft hast - für 30.000 mehr ....für den Preis den der Investor zahlt.

Dann hast Du alle Zeit der Welt Dir zu überlegen, ob Du nun dem Pärchen die 30.000 Euro schenkst, weil da könnte Dich ja keiner abhalten.

Das geschäft wäre ein sauberes Ding und nachdem das über die Bühne ist , sehe ich zwar schlechte Karten für mich an 30.000 zu kommen, auch wenn ich singe , aber durchaus gute Karten für ein junges Pärchen, die grade Kinder großziehen und nett sind etc. , wenn herauskommt, das Haus geben die nie wieder her , weil sie es wirklich lieben.

Deine Verwandten meckern dann auch nicht rum , weil nix Preisnachlass.

Na und wenn der Investor das Ding einstampft, da was tolles neues draufsetzt, dann ist das weder traurig noch fröhlich, sondern ne profitorientierte Entscheidung oder ein Käuferwunsch.
 
G

Gelöscht

Gast
Wenn du locker auf 30.000 € verzichten kannst, dann mach das.

Mir wäre das egal, was mit dem Haus passiert, ehrlich gesagt. Bleibst du der Nachbarschaft erhalten? Ziehst du weit weg?

Es bleibt dabei, ob der Preis angemessen ist. Aus Herzensgüte Geld verschenken würde ich nicht. Und wenn ich aus einem Haus augezogen bin, dann interessiert es mich auch nicht mehr. Das war bei meinem Elternhaus doch genauso.
 
G

Gelöscht

Gast
Bei Finanzen sollte man nicht emotional werden. Das nutzen andere Menschen nur zu gern aus. Manche wissen genau, welche Knöpfe man drücken muss. Lass dich nicht ausnehmen.
 

suika

Mitglied
Ich kenne mich jetzt damit nicht besonders gut gut aus, aber werden von dem Verkaufspreis nicht noch Steuern abgezogen? Sprich, von den ganzen Verkauf kommt sowieso was dem Staat zugute. Also sind es nicht 30.T auf die Du verzichtest sondern ein paar Tausender kommen noch dazu?

Ich persönlich würde auch nicht auf das Geld verzichten. Ob die Nachfolger gut ins Haus oder in die Nachbarschaft reinpassen, kann mir egal sein. (Lebe ja nicht mehr dort) oder bist du noch im selben Ort und fast Nachbarschaft? Selbst wenn, könnte es auch egal sein. Wenn du noch selbst im Haus lebst oder gerade im Auszug/ Umzug bist. Dann kannst da eh selber jeden Euro gebrauchen.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Ich kenne mich jetzt damit nicht besonders gut gut aus, aber werden von dem Verkaufspreis nicht noch Steuern abgezogen? Sprich, von den ganzen Verkauf kommt sowieso was dem Staat zugute. Also sind es nicht 30.T auf die Du verzichtest sondern ein paar Tausender kommen noch dazu?

kommt drauf an. je nachdem, wielange gigi das haus besessen hat, zahlt sie steuern oder eben nicht. kannst du auch ganz einfach googlen,

Damit beim Hausverkauf bzw. Wohnunsgverkauf oder Grundstücksverkauf keine Steuer anfällt, muss der Eigentümer der Immobilie diese entweder seit Bauende bzw. Kauf ausschließlich selbst bewohnt oder mindestens im Verkaufsjahr und den beiden Kalenderjahren davor selbst genutzt haben.

Wurde die Immobilie nicht selbst genutzt, so muss sie 10 Jahre im Besitz des Verkäufers sein, damit keine Spekulationssteuer anfällt.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Es fällt in unserem Fall keine Spekulationssteuer an, weil wir das Haus schon länger selbst nutzen. Siehe Post von Alopecia.

Ich habe lange nachgedacht. Ich werde dem jungem Paar das Haus verkaufen, wenn sie die Finanzierung bei ihrer Bank durchbringen.

Ich gehe immer davon aus, was ich selbst bezahlen würde. Ich finde den Preis, den das Paar als ihr Limit hat angemessen.
Der Kapitalanleger ist mir einfach nicht sympathisch. Keiner kann aus seiner Haut.

Meine bisherigen Nachbarn werde ich auch künftig treffen, zwei enge Familienangehörige wohnen unmittelbar angrenzend.
Mein neues Domizil ist nur auf der anderen Seite des Waldes - 1.5 km Luftlinie entfernt.

Ob die Finanzierung klappt erfahre ich diese Woche. Ich nehme es dann als Schicksalsschlag.
Klappt es nicht, warte ich einfach. Der Investor bekommt es auf keinen Fall.
 

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