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djdufhskas
Gast
Ich will nur mal meine Gefühle loswerden. Ich studiere für ein Jahr an einer ziemlich renommierten Uni, habe drei Jahre darauf hingearbeitet dort als Gaststudent angenommen zu werden und bin leider hilflos überfordert. Das Niveau hier ist einfach krass und ich komme rüber wie der dümmste Tölpel. Ich muss bis Montag einen Essay verfassen bei dem ich mich komplett verschätzt habe - ich war zwei Wochen krank, habe die falsche Vorbereitung gemacht und weiß gar nicht genau, was ich eigentlich diskutieren möchte. Außerdem fehlt mir hier mein gewohntes, festes Arbeitsumfeld in einer Bibliothek und meine Uni/Arbeitsroutine ist allgemein im A****. Ich war heute aus Verzweiflung noch bei meinem Professor in der Sprechstunde, der eine echte Koryphäe auf seinem Gebiet ist und habe gestammelt wie ein Schulkind. Ich mache mir soviele Vorwürfe, weil ich mich gerade voll als Versager empfinde und noch kurzgetaktet drei harte Aufgaben direkt nach diesem Essay angehen muss. Ich habe Angst, dass mir die Kraft ausgeht. Ich bin definitiv kein Überflieger, aber so inkompetent wie ich in den letzten Wochen rüberkomme bin ich auch nicht :---(. Ich habe einfach keine Freizeit, dann wieder zuviel (weil mein Immunsystem down ist und ich zuhause bleibe, was ich sonst nie mache, war in den letzten Jahren nie lange Zeit angeschlagen oder krank) und komme mit dem Druck gerade nicht wirklich klar. Dabei lerne ich hier voll viel, aber ich habe das Gefühl, man nimmt mich nicht mehr ernst (der verhaut das eh wieder, wie ist der bloß hierhergekommen).