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Hat jemand von euch schlechte Erfahrungen mit Spiritualität gemacht?

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Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo liebe Community,

ich habe mich lange mit Buddhismus, Erleuchtung, Advaita-Vedante beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich schon fast krampfhaft versuchte, zur Erleuchtung zu gelangen, indem ich mir immer neue Bücher kaufte und versuchte, mit in mir selbst zu versenken!

Alles in allem bin ich gescheitert und froh darüber.

Wem geht es auch so?

Und wen erschreckt es auch so, dass Spiritualität "Alles ist eins" "Ich bin Gott" soweit verbreitet ist und kaum hinterfragt wird?

lg Leyla
 
C

ChrisBW

Gast
Mich erschreckt die Suche nach Spiritualität nicht, nur wenn sie missbraucht wird.
 
C

chrismas

Gast
Religionen bieten, wenn überhaupt, nur Anhaltspunkte dafür, wie man sich selbst finden kann, aber mehr auch nicht.

Sicherlich könnte man es sich einfach machen und sagen:

Dieser Gott ist der einzig wahre und was er sagt ist das einzig richtige auf dieser Welt, doch davon halte ich gelinde gesagt nicht das geringste.

Wenn du dich in dich selbst "versenken" willst, solltest du überhaupt erst einmal feststellen wer du wirklich bist und wenn du weißt, wie du bist, wie du denkst und wie du handelst oder anders ausgedrückt, wie du generell tickst, kannst du herausfinden, wer du bist.

Und im übrigen sei dir gesagt:

Wer sich immer wieder bewusst macht, dass er etwas sucht, wird niemals das finden was er wirklich sucht, denn oftmals liegt es einem direkt vor der Nase, nur sieht man es nicht ;)
 
C

ChrisBW

Gast
Ich würde noch nicht mal behaupten, dass man im Glauben nichts findet.

Manchmal beneide ich sogar diejenigen, die ehrlich an etwas glauben können.

Wie gesagt, solange es nicht missbraucht wird und Gutes dabei herauskommt ist doch alles in Ordnung.
 
D

Dr. Rock

Gast
Hallo,

mit der Bezeichnung "Gott" kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, aber da du auch über fernöstliche Philosophie geschrieben hast, will ich nur ganz kurz sagen was man mir beigebracht hat; dass nämlich gerade der, der der Weisheit bzw. der Erleuchtung (was immer das auch sein soll) hinterherjagt, am weitesten davon entfernt ist.

Beschäftige dich doch einfach mit den alten "grundlegenden" Aussagen des Buddhismus und bemühe dich, der beste Mensch zu werden, der du sein kannst. Vielleicht genügt das? Mir ja. ;)
 
Ü

überm

Gast
Hallo liebe Community,

ich habe mich lange mit Buddhismus, Erleuchtung, Advaita-Vedante beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich schon fast krampfhaft versuchte, zur Erleuchtung zu gelangen, indem ich mir immer neue Bücher kaufte und versuchte, mit in mir selbst zu versenken!

Alles in allem bin ich gescheitert und froh darüber.

Wem geht es auch so?

Und wen erschreckt es auch so, dass Spiritualität "Alles ist eins" "Ich bin Gott" soweit verbreitet ist und kaum hinterfragt wird?

lg Leyla
Schlechte Erfahrungen mit Spiritualität kann nur gemacht werden wenn man nicht bei sich bleibt und nur bei anderen sucht statt bei sich Selbst. Es ist dann immer die schlechte Erfahrung mit sich Selbst die dann auf die abgeladen wird die einem bei deer Suche nach sich Selbst nicht dienlich sein konnten. Und das ist das allgemeine problem der spirituellen Suchen. Derjenige der sucht ist auch gleichzeitig das was gesucht wird. Doch vor lauter Suchen im aussen übersieht er sich selber und entfernt sich dadurch imme rmehr von sich Selbst statt sich zu nähern. Fange an bei dir zu schauen und höre alle Suche im Aussen auf und du wirst fündig werden. Alle Wahrheit über dich und die Welt ist auch alleine in dir zu finden. Wer das erkennt der erfährt dann auch das was Erleuchtung genannt wird,denn jeder Selbst ist das alles was gesucht wird. Fange an dich zu Selbst zu analysieren und dich Selbst zu hinterfragen in all dem was du glaubst zu sein und erkenne dann wer du wirklich bist. Keine Bücher,keine spirituellen Praktiken können das ersetzen was du durch dich alleine erreichen kannst.;)
 
V

Vittella

Gast
Halloliebe Community,
ich habe mich lange mit Buddhismus, Erleuchtung, Advaita-Vedante beschäftigtund dabei festgestellt, dass ich schon fast krampfhaft versuchte, zurErleuchtung zu gelangen, indem ich mir immer neue Bücher kaufte und versuchte,mit in mir selbst zu versenken!

Alles in allem bin ich gescheitert und froh darüber.

Wem geht es auch so?
wie meinst Du das mit dem Scheitern.?

Dass dieses Scheitern als Phase auftaucht denke ich auch, ich finde aber, essteht nicht am Ende, sondern jetzt beginnt es erst so richtig.

Und wen erschreckt es auch so, dassSpiritualität "Alles ist eins" "Ich bin Gott" soweitverbreitet ist und kaum hinterfragt wird?
Alles ist Eins denke ich auch, allerdings nicht, dass dieses AllesEinsGott ist, Gott ist für mich jenseits aller Beschreibung.

Das Alles Eins ist wird inzwischen auch wissenschaftzlich gutdargelegt...z.B. von Gregg Braden, http://www.youtube.com/watch?v=psjmToAd4wo

Ein Experiment:

Gewebeproben Speichel, aus dem Mund von Freiwilligen um DNS zu entnehmen.

Die Probe wurde in einen anderen Raum gebracht.

Der DNS-Spender musste in sich Filme ansehen mit bestimmten verschiedenenSzenen um in kurzer Zeit unterschiedliche Gefühle zu durchleben.

Während der Spender durch die Filme in Hochs und Tiefs fiel beobachtete manseine DNS im anderen Raum.

An seiner DNS wurden Reaktionen gemessen als wäre sie noch mit dem Körperverbunden.

www.cebaf.gov/news/internet/1997/spooky.html



das ist eine Reihe von 26 Videos, der durch Experimente mit der DNA denZusammenhalt von allem darlegte...

aber ich finde es auch in der Bibel, wie z.B.

Eph. 4,6 - ein" Gott und Vateraller, der da ist über allen und durch alle und in allen.

Eph. 5,30 - Denn wir sind Glieder seinesLeibes.

In der Apg.17,24 sagt Paulus: Der Gott, der den Kosmos geschöpft hat unddas ganze, das in ihm ist, dieser , Schöpfer Himmels und der Erde, wohnt nichtin Tempeln, mit Händen gemacht, noch wird er von menschlichen Händen gepflegt,als ob er etwas benötige, denn er selber gibt allen Leben und Odem undüberhaupt alles.

2 Kor. 6,16 -Wir aber sind der Tempeldes lebendigen Gottes;



Röm. 11,36 - Denn von ihm und durch ihnund zu ihm sind alle Dinge.

Im Kolosserbrief schreibt Paulus, dasses überhaupt nichts gibt, das nicht von der Gottheit geschöpft wurde und dasnicht in der Gottheit ist.

Kol. 1,16-17 - Denn in ihm ist allesgeschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare,es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durchihn und zu ihm geschaffen.17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.



1. Kor. 12,26: Und so ein Glied leidet,so leiden alle Glieder mit; und so ein Glied wird herrlich gehalten, so freuensich alle Glieder mit.

Was bei C.G.Jung alsKollektiv-Schatten bezeichnet wird und bei E.Tolle als Kollektiv-Schmerzkörper.



Paulusbetrachtet den Christus als einen grossen All-Leib, einen Organismus, in dem esviele Glieder gibt, die alle zu dem einen grossen leib Christi gehören. Undalle die verschiedenen Glieder dieses einen Leibes sind notwendig. 1.kor.12,21
 
M

Manuel+

Gast
Hallo liebe Community,

ich habe mich lange mit Buddhismus, Erleuchtung, Advaita-Vedante beschäftigt und dabei festgestellt, dass ich schon fast krampfhaft versuchte, zur Erleuchtung zu gelangen, indem ich mir immer neue Bücher kaufte und versuchte, mit in mir selbst zu versenken!

Alles in allem bin ich gescheitert und froh darüber.

Wem geht es auch so?

Und wen erschreckt es auch so, dass Spiritualität "Alles ist eins" "Ich bin Gott" soweit verbreitet ist und kaum hinterfragt wird?

lg Leyla
LeylaAlJamila,

A)
ich halte es für eine Illusion mit Hilfe bestimmter Techniken zur Erleuchtung kommen zu können. Zudem stellt der Buddhismus mit seinem Ziel des Nirvana, der Erleuchtung und der Überwindung des Leidens einen Weg dar, der als Weltflucht und schließlich Verantwortungslosigkeit bezeichnet werden darf. Zum Leben gehört das Leiden und die Auseinandersetzung mit ihm machen auch den Wert und die Würde des Menschen aus.

B)
In der Verbreitung der Spiritualität macht sich im Grunde nur die ganz normale Forderung der menschlichen Vernunft bemerkbar, die auf die Annahme eines göttlichen Wesens drängt. Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen.

Allerdings sehe ich die von Ihnen genannten Formen ("Alles ist eins", "Ich bin Gott") doch als sehr kritisch an. Ich kann in der Kürze nicht ins Detail gehen, aber es ist doch sehr nötig, dass man zwischen seiner unvollkommenen Existenz als Mensch und der vollkommenen Gottes einen großen Unterschied macht. Wer sich als unvollkommener Mensch für vollkommen hält, macht auf der Basis dieses falschen Denkens eine Reihe von wenig guten Folgefehlern.
 
G

Gast Manuela

Gast
LeylaAlJamila,

A)
ich halte es für eine Illusion mit Hilfe bestimmter Techniken zur Erleuchtung kommen zu können. Zudem stellt der Buddhismus mit seinem Ziel des Nirvana, der Erleuchtung und der Überwindung des Leidens einen Weg dar, der als Weltflucht und schließlich Verantwortungslosigkeit bezeichnet werden darf. Zum Leben gehört das Leiden und die Auseinandersetzung mit ihm machen auch den Wert und die Würde des Menschen aus.

B)
In der Verbreitung der Spiritualität macht sich im Grunde nur die ganz normale Forderung der menschlichen Vernunft bemerkbar, die auf die Annahme eines göttlichen Wesens drängt. Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen.

Allerdings sehe ich die von Ihnen genannten Formen ("Alles ist eins", "Ich bin Gott") doch als sehr kritisch an. Ich kann in der Kürze nicht ins Detail gehen, aber es ist doch sehr nötig, dass man zwischen seiner unvollkommenen Existenz als Mensch und der vollkommenen Gottes einen großen Unterschied macht. Wer sich als unvollkommener Mensch für vollkommen hält, macht auf der Basis dieses falschen Denkens eine Reihe von wenig guten Folgefehlern.
eu-Manuel,

A) das hier:

"Zum Leben gehört das Leiden und die Auseinandersetzung mit ihm machen auch den Wert und die Würde des Menschen aus."

macht auch den Wert und die Würde des Menschen aus. Da kommt ja der Wunsch nach Leiden auf oder wie?

B) ein schönes Wochenende

C) Manuela
 
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