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Hat jemand von euch schlechte Erfahrungen mit Spiritualität gemacht?

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Lena7

Gast
Und wen erschreckt es auch so, dass Spiritualität "Alles ist eins" "Ich bin Gott" soweit verbreitet ist und kaum hinterfragt wird?

ich finde das auch erschreckend.Viele Menschen sehnen sich nach Spiritualität,fressen dann aber alles was ihnen vorgesetzt wird.Wenn man nicht weiß wo und wie suchen, ist das vielleicht auch nicht mal so unverständlich.
Obwohl ich auf der anderen Seite glaube,wenn man aufrichtig zu Gott betet,das er sich einem offenbart als der,der er ist,wird Gott das tun.Esoterik und dubiose Sekten nehmen halt immer mehr zu und da geht es schnell,das die Menschen so was einfach als Wahrheit annehmen.
Am schlimmsten finde ich auch dieses denken"ich selber bin Gott".Das hat schon Satan den ersten Menschen eingeflüstert:Ihr werdet sein wie Gott,und so macht er das noch heute.



LG
Lena
 
Hallo,

mit der Bezeichnung "Gott" kann ich ehrlich gesagt nichts anfangen, aber da du auch über fernöstliche Philosophie geschrieben hast, will ich nur ganz kurz sagen was man mir beigebracht hat; dass nämlich gerade der, der der Weisheit bzw. der Erleuchtung (was immer das auch sein soll) hinterherjagt, am weitesten davon entfernt ist.

Beschäftige dich doch einfach mit den alten "grundlegenden" Aussagen des Buddhismus und bemühe dich, der beste Mensch zu werden, der du sein kannst. Vielleicht genügt das? Mir ja. ;)
Du hast recht. Das ist praxisnaher, realisierbarer, und nützt auch meinen Mitmenschen. :)
Danke.
Vielleicht muss man manchmal seine Erwartungen etwas zurückschrauben. ^^
 
Schlechte Erfahrungen mit Spiritualität kann nur gemacht werden wenn man nicht bei sich bleibt und nur bei anderen sucht statt bei sich Selbst. Es ist dann immer die schlechte Erfahrung mit sich Selbst die dann auf die abgeladen wird die einem bei deer Suche nach sich Selbst nicht dienlich sein konnten. Und das ist das allgemeine problem der spirituellen Suchen. Derjenige der sucht ist auch gleichzeitig das was gesucht wird. Doch vor lauter Suchen im aussen übersieht er sich selber und entfernt sich dadurch imme rmehr von sich Selbst statt sich zu nähern. Fange an bei dir zu schauen und höre alle Suche im Aussen auf und du wirst fündig werden. Alle Wahrheit über dich und die Welt ist auch alleine in dir zu finden. Wer das erkennt der erfährt dann auch das was Erleuchtung genannt wird,denn jeder Selbst ist das alles was gesucht wird. Fange an dich zu Selbst zu analysieren und dich Selbst zu hinterfragen in all dem was du glaubst zu sein und erkenne dann wer du wirklich bist. Keine Bücher,keine spirituellen Praktiken können das ersetzen was du durch dich alleine erreichen kannst.;)
Also muss ich gar nicht so viel lesen und verstehen, sondern nur schauen, was in mir selbst ist?
Wenn ja, dann ist das ja scheinbar ganz einfach (obwohl ja vieles auch im Unterbewusstsein schlummert) ^^
Aber danke für den Tipp ^^
Ich werde öfters versuchen, mehr in mich zu gehen statt im Außen zu suchen ^^
Mal sehen, was mir dabei so in den Sinn kommt- vielleicht werde ich ja sogar kreativ. ^^
 
L

LVchen

Gast
Ich beschäftige mich momentan auch mit dem Buddhismus, insbesondere buddhistischer Psychotherapie. :) Finde das alles sehr interessant :)

Vielleicht sollte man nicht als oberes Ziel haben, zur Erleuchtung zu gelangen, sondern mit unvermeidbarem Leid besser klar zu kommen und vermeidbares Leid etwas "einzudämmen".
Es ist ja eine Geisteshaltung, die in so viel Hektik und Chaos Ruhe stiften kann. :)
 

Elektrolurch

Mitglied
Also muss ich gar nicht so viel lesen und verstehen, sondern nur schauen, was in mir selbst ist?
Wenn ja, dann ist das ja scheinbar ganz einfach (obwohl ja vieles auch im Unterbewusstsein schlummert) ^^
Aber danke für den Tipp ^^
Ich werde öfters versuchen, mehr in mich zu gehen statt im Außen zu suchen ^^
Mal sehen, was mir dabei so in den Sinn kommt- vielleicht werde ich ja sogar kreativ. ^^
In jedem Fall liegt die Wahrheit bereits in dir. Aber Menschen gelangen auf unterschiedlichem Wege zu ihr. Die Versenkung ist einer, gütiges idealistisches Handeln ein anderer. Es läuft individuell und du solltest den wählen, der für dich der beste ist, egal, was in Büchern erzählt wird.

Das macht Bücher aber nicht grundsätzlich schlecht. Du solltest dir nur ständig vorhalten: Auch sie sind nur von Menschen geschrieben. Du darfst und solltest sie hinterfragen, wie du ja selbst schon angedeutet hast. Vielleicht gibt es die absolute Wahrheit, die Erleuchtung, von der sie berichten, nur wird Erleuchtung eben individuell erfahren. Es ist schwer, die subjektive Erfahrung von der absoluten Wahrheit zu trennen. Ein wahrhaft Erleuchteter sollte zwar dazu in der Lage sein, jedoch ist es so eine Sache, ob das über ein Buch überhaupt konsequent möglich ist, bei dem der Autor den Leser nicht einmal kennt! Deshalb musst du beim Lesen sehr wachsam sein und in dich selbst hineinlauschen. Ich schätze, gerade aufgrund dieser Problematik gibt es diese Guru-Schüler-Beziehungen, aber das ist nur meine Vermutung.

EDIT: Und was ich hier jetzt geschrieben habe, ist auch nur der Senf, den ich mal eben über hatte. Es kann sein, dass es für dich überhaupt nichts bedeutet.
 
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