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Hat jemand Erfahrung im Öffentlichen Dienst?

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Gelöscht 86383

Gast
Ich kenne beide Seiten, und habe durchaus das Gefühl, dass der ÖD tendenziell etwas entspannter ist als die freie Wirtschaft. Aber das liegt daran, dass dort üblicherweise keine hire & fire - Mentalität vorliegt. Ansonsten wird auch dort Leistung erwartet.
Aber jede einzelne Organisation - sei es ein Industriebetrieb, eine Marketingagentur, eine Stadtverwaltung, eine Bildungseinrichtung, ein Reisebüro etc. ist ein Mikrokosmos. Das gilt oft auch für unterschiedliche Abteilungen. Kann sein, dass in Orga-Einheit A Land unter ist, und Orga-Einheit B es tatsächlich recht ruhig hat - sei es innerhalb einer Organisation, oder wenn man zwei Organisationen vergleicht. Lässt sich aber schwer pauschalisieren, außer bei der Polizei, dort ist sicher überall viel zu tun.

Natürlich kann man im Vorstellungsgespräch nicht sagen, dass man möglichst wenig arbeiten will. Man muss schon was arbeiten. Die Frage ist, was man machen will, und nicht, welcher Arbeit man aus dem Weg gehen will.
Also, lieber TE, was willst Du machen?
PS: 'Verwaltungsangestellter' ist keine hinreichende AW, weil das Berufsfeld vielfältig ist, je nach Arbeitsplatz.
 
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G

Gelöscht 86383

Gast
TE, bewirb Dich bitte nirgendwo. Mit Deinem Benehmen würdest Du jedes Arbeitsklima vergiften. Du wärest überall nur im Weg. Auch dort, wo keine Überstunden oder besondere Leistungen erwartet werden.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Es gibt mit Sicherheit viele Berufe, die einfacher sind als die klassische Ö.D. Schreibtisch-Tätigkeit. Wobei hier ja völlig zurecht auch schon geschrieben wurde, dass es sehr unterschiedliche Tätigkeiten im Ö.D. gibt.

Du Enkoodabaoo sprichst von einer Verwaltungsausbildung und einem späterem 3 jährigem Studium. Also einer höher qualifizierten Tätigkeit mit Bachelor. Das tust du als "ich habe gehört das sei easy" ab. Das ist falsch. Das ist ein Weg, der dir mit deiner Einstellung kaum gelingen wird.

Insofern sei gerne beleidigt wenn man das so direkt sagt, aber nein das ist nicht die ruhige Kugel, die du dir vorstellst.

Und nein das hat nichts damit zu tun, ob wir für die Arbeit sterben wollen oder uns als was "Besseres" ansehen. Es gibt Menschen, die sehr viel für ihren Beruf getan haben und sogar stolz darauf sind. Das magst du anders sehen weil du Arbeit als notwendiges Leiden abtust, aber das ist eine Einstellung die (mein Tipp) dich im Leben unzufrieden machen wird und dich wenig Erfolg haben wird.

Such dir was, das dir gefällt. Es wird doch IRGENDEINEN Job geben auf den du zumindest halbwegs Bock hast.
 
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G

Gelöscht 115192

Gast
Wer solche verallgemeinenden Sachen über den öffentlichen Dienst schreibt, hat einfach keine Ahnung, wovon er eigentlich spricht. Teilweise finde ich deine "Einschätzung" der Arbeitenden im öffentlichen Dienst beleidigend.
Ich traue dir auch nicht zu, dass du die Ausbildung durchziehen würdest, denn die ist anstrengend und es ist Eigeninitiative gefragt! Aber: man kann sich durchaus in einigen Bereichen auch durchaus entfalten, je nachdem, wo man eingesetzt wird.

Geradezu bizarr finde ich die Idee, die Arbeit im Jobcenter sei absolut stressfrei. Meinst du nicht, dass du da auch etwas Leistungsdruck hast, Bescheide zügig zu bearbeiten? Mit teilweise aggressiven, gefrusteten "Kunden", die dir im Nacken sitzen?

Wie gesagt, Te, du hast keine Ahnung und du plapperst nur was nach.

Such dir lieber einen Job, der dich erfüllt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Man merkt eben, dass Enkoodabaoo sich nicht mal ansatzweise über den ÖD informiert hat.

Ich habe mit dem Gedanken gespielt in den Öffentlichen Dienst zu gehen. Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter scheint sehr entspannt zu sein.
Ebenso könnte man später mit einem Studium verbeamtet werden.
Hauptsache auf einem Amt arbeiten, Bezirksamt oder vielleicht sogar im Jobcenter eine ruhige Kugel schieben.
Wieso willst du z.B. erst als Angestellter anfangen, wenn du später verbeamtet werden willst? Fang als Stadtsekretäranwärter direkt als Beamter an.

Ebenso falsch ist die Aussage, dass die Verbeamtung nach dem Studium erfolgt. Du bist Beamter mit dem ersten Tag. Es gibt lediglich verschiedene Formen (Widerruf/Probe/Lebenszeit).

Und dann nennst du ausgerechnet das Jobcenter als ruhige Kugel. Ich tippe mal weil du öfter Kontakt mit dem JC hattest und von außen den Eindruck hast. Tatsächlich ist gerade die Arbeit mit Extrempublikum sehr stressig. Ich habe selber mal dort gearbeitet. Da kann dir ein Kunde auch mal mit dem Messer über den Schreibtisch kommen.... In der kurzen Zeit in der ich in der Ausländerbehörde gearbeitet habe, ist ein Kollege von mir erstochen worden.

Ja das sind Extrembeispiele, aber sie zeigen welcher Druck von Kundenseite kommt. Ö.D. bedeutet oft "Eingriffsverwaltung". Du entziehst Menschen Rechte, Führerschein, Arbeitserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis oder lehnst Dinge ab: Bauantrag, Gewerbeerlaubnis etc.
Und die meisten Menschen freuen sich dann nicht....
 

bocksrogger

Aktives Mitglied
Ebenso falsch ist die Aussage, dass die Verbeamtung nach dem Studium erfolgt. Du bist Beamter mit dem ersten Tag. Es gibt lediglich verschiedene Formen (Widerruf/Probe/Lebenszeit)
.

Das stimmt schon aber die Zeiten für die Stufen und Aufstiege zählen meist erst ab BaL da man da auch erst beurteilt wird.

Wenn es aber einem nur um den Status an sich geht hast du natürlich recht. Wobei man einen Beamten auf Probe/Widerrruf natürlich leichter loswird als einen BaL.
 

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