Hi Soulfire!
Danke für die Reaktion, ich freue mich wirklich, wenn mir jemand bei diesem, zugegeben, nicht unbedingt für jeden ersichtlichen Problem und der auch nicht gerade transparenten Schilderung des Sachverhaltes schreibt....
Wir sehen uns an der Uni und man könnte sagen, dass wir so gut wie jedes Fach zusammen hatten. Am Anfang haben wir uns über eine Freundin kennen gelernt, doch ich hatte auch schon mal eine Unterhaltung über Internet mit ihm. Das war ganz früher und ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn noch irgendwann einmal gut finden würde. Diese Unterhaltung über Chat war auch eher scherzhaft und er saß da noch mit nem Kumpel dran, mit dem ich eigentlich hätte reden sollen. So kann man nicht von irgendeiner ernsten ersten Kontaktaufnahme sprechen.
Dann hab ich ihn an der Uni gesehen und sprach mit meiner Freundin und ihm, wobei die beiden sich eher was zu erzählen hatten, denn sie kannten sich von früher.
Ich habe eben eine gewisse Anziehung gespürt und er war auch erst freundlich, doch nun habe ich wohl alles ruiniert, denn ich bin immer sehr ungeduldig, wenn es mir einer angetan hat und muss auch immer gucken. Das wird ihn arg verunsichert haben, sofern er nicht davon ausgeht, dass er sch meine Guckerei einbildet. Manchmal denke ich auch, dass er schon Bescheid weiß und deshalb auch nicht recht mit meiner Guckerei zurecht kommt. Die Kommunikation ist durch mein Verklemmtsein und die Glotzerei gleich null und wir haben uns einfach wohl auch nichts zu sagen. Ich denke an Hassgefühle von seiner Seite, falls er schon merken sollte, dass ich ihn mag. Ich kann leider mein Blickverhalten nicht so gut kontrollieren, weshalb nicht immer ein Lächeln rauskommt, wenn es so beabsichtigt ist. Ich bin auch ne depressive Nudel. Wenn ich schon glaube, dass für mich ein guter Tag ist und ich mich gut fühle, sehen andere immer noch Depression.
Das macht es mir mit den Männern auch nicht leicht und ich weiß nicht, ob je einer bei meinem Verhalten anbeißt, da ich schon mir Hilfe bei Psychologen gesucht habe, diese mir aber nur durch Chemie helfen wollten, die ich nicht bereit bin, zu akzeptieren, da mir ganz schnell zur chemischen Keule geraten wurde, ohne auch nur irgendwie Untersuchungsergebnisse haben zu wollen. Andere Menschen stufen mich auch als sehr lebensfroh ein, also läuft da wohl in der Gesamtbeurteilung von einigen Menschen etwas falsch und ich scheine nicht wirklich als Person meine Umwelt zu erreichen. Ich verstehe eben gar nichts mehr und eigentlich bin ich fast so weit, dass ich mir denke, dass es mit den Männern eh nichts mehr wird. Mit nichts mehr werden spiele ich nicht darauf an, dass kein Mann mehr in meinem Leben erscheinen wird. Ich habe nur den Verdacht, dass es immer Männer sein werden, für die ich nichts empfinden kann.
Es ist wirklich nicht so, dass ich nur traurig rumhänge, ich habe auch schon ein Leuchten auf das Gesicht von meinen Mitmenschen gezaubert und versuche mich auch zu motivieren.