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Hartz4 Rückzahlung Begründung

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Hallo liebe Community,

ich habe eine sehr wichtige Frage an euch und zwar geht es um folgenden Sachverhalt:

Meine Mutter hat bis Dezember 2013 ALGI (Arbeitslosengeld) bezogen und im November schon Hartz4 beantragt. Aus nervlichen Gründen (meine Mutter hat scheinbar panische Angst vor Bürokratie) hat meine Mutter allerdings danach nichts weiter gemacht bis HEUTE.

Wie ihr euch vorstellen könnt sind dadurch einige große Probleme entstanden.

1. Meine Mutter hatte kein Einkommen von Januar bis Juni (Geld wohl geliehen von meiner Oma)
2. In der Krankenversicherung wurde sie automatisch hochgestuft auf die höchste Stufe (750€/Monat)

Nun sind wir als Familie dahinter gekommen (bis auf mir sind alle schon ausgezogen vor langer Zeit) und haben uns zusammen gesetzt um endlich die Sache zu beenden. Alle Unterlagen wurden soweit ausgefüllt und nachgereicht, aber meine Mutter muss noch ein Schreiben vorbereiten mit Bitte auf Rückwirkende Zahlung/Anerkennung Ihres Antrages vom November.

Dies ist sehr wichtig, da sonst die Forderungen von der Krankenkasse nicht annulliert werden und meine Mutter über 3k Schulden auf einen Schlag macht. Davon abgesehen, dass Ihr das Geld von 6 Monaten fehlen würde...

Wie kann man so etwas am Besten begründen? Meine Mutter ist ledig, 60+ und hat chronische Angst vor Bürokratie. Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht?

Danke im Voraus für eure Hilfe!
 
Wenn der Antrag bereits im November gestellt wurde, wo ist der Schriftverkehr mit dem Jobcenter?
Gab es eine Ablehnung?
Forderungen von Nachweisen, ohne die keine Leistungsberechnung vorgenommen werden kann?

Hat sie den Antrag NACHWEISLICH gestellt, vielleicht persönlich beim Empfang abgegeben und dies abstempeln lassen, per Einschreiben verschickt o.ä.?

Ohne dies wird es schwierig werden, etwas zu unternehmen.


Habt ihr euch zwischenzeitlich mit der Krankenversicherung in Verbindung gesetzt und deine Mutter auf den Mindestbetrag für freiwillig versicherte herunter setzen lassen?
 
Man könnte einen Überprüfungsantrag stellen, sofern schon eine Ablehnung gekommen sein sollte und auch die Frist für einen Widerspruch bereits abgelaufen ist, aber ob das Aussicht auf Erfolg hat, wage ich zu bezweifeln, denn hier hat deine Mutter nur den Gang gescheut und das kann man nicht wirklich begründen.

Anders wäre es, wenn irgendeine Erkrankung dem ganzen im Wege stand, aber das müsste dann mit einem ärztlichen Attest belegt werden.
 

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