Ich stimme Insta, Andreas usw. zu was Risiko, Investition und den negativen Effekt von Umverteilung vs. Vermögensbildung etc. angeht. Das Thema hatten wir ja schon oft, kein Unternehmer der etwas schafft, was vorher nicht da war, und sich dann ein großes Stück von diesem Kuchen nimmt, nimmt jemandem anderem etwas weg. Die Leute habend ie Produkte ja freiwillig gekauft, weil sie besser sind und es ihnen den Preis wert war.
Ganz im Gegenteil. Arbeitsplätze, bisher ungenutzte Ressourcen, ein neues Angebot dass es vorher nicht gab, technischer Fortschritt usw., also Wohlstand für die gesamte Gesellschaft gründen sich allein und ausschließlich darauf. Jegliche staatliche Lenkung diesbezüglich ist in Geschichte bisher immer schief gegangen. So wie Sozialismus immer zu Hungersnot und Genozid führt und zwangsläufig führen muss. Man könnte im Grunde sagen es ist Ziel, Sinn und Zweck des Sozialismus, weil immer darauf hinausläuft.
Schlimm wird es wenn die Menschen ihr Geld nicht durch einen freiwilligen Handel (kaufen) aus der Hand geben, sondern weil sie durch das staatliche Gewaltmonopol gegen ihren Willen dazu gezwungen werden eine Leistung zu bezahlen, die sich gar nicht wollen. Schon gar nicht zu diesem Preis. GEZ und so.
Allerdings halte ich es für bedenklich dass insbesondere sehr reiche Menschen mit ihrem Geld einen so großen Einfluss auf die Politik ausüben können, z.B. wenn über NGOs gesteuert Druck ausgeübt wird (z.B. Medienkampagnen, gezielter Lobbyismus, Lehrplanbeeinflussung und auch so manche illegale Aktivität). Nicht selten werden solche NGOs dann auch noch wiederum staatlich gefördert, was absurder Weise teilweis sogar wieder in das Privatvermögen von ein paar Wenigen fließt. So war das mit den Steuergeldern nicht gedacht und hier kann man auch nicht mehr guten Gewissens von einem Unternehmer sprechen, der sein Geld (selbst) verdient hat.
Aus meiner Sicht untergräbt diese hohe und insbesondere sehr intransparente Einwirkung auf die Politik, welche uns ja alle betrifft, die Demokratie. Wieso bekommt ein Bill Gates mehrere Minuten zur besten Sendezeit in der Tagesschau, wieso darf Soros über NGOs Gesetzesentwürfe bis ins Parlament bringen und ungestraft kriminelle Vereinigungen wie die Antifa finanzieren usw. Bekäme diese Privilegien auch jemand der nicht milliardenschwer ist oder nicht deren Interessen dient? Wohl kaum, völlig egal wie intelligent, rechschaffend oder gebildet diese Person wäre.
Selbst wenn man glauben sollte dass diese Leute ja nur das beste im Sinn haben und selbst wenn man ihnen zutraut dass sie das auch noch mit den best möglichen Maßnahmen umzusetzen gedenken und es dann auch noch schaffen, selbst dann sollten einem doch Zweifel kommen wenn wichtige Richtungsentscheidungen für das Volk komplett an selbigem vorbei getroffen werden.
Nicht falsch verstehen, grundsätzlich denke ich dass es eine gute Idee ist wenn insbesondere wichtige Entscheidungen von Menschen getroffen werden die gezeigt haben dass sie (Eigen-)Verantwortung tragen können, aber ich bin eben auch sehr dafür dass jenen, die von den Konsequenzen dieser Entscheidungen betroffen sind, ebenfalls ein (großes) Mitspracherecht eingeräumt wird.
Zumdem glaube ich dass es durchaus eine gewisse Schwarmintelligenz gibt. Auch wenn der Mensch als erstes Lebewesen der Welt die Schwarmdummheit erfunden hat, mit dem Phänomen dass oft das einzelne Individuum klüger handelt als die Masse von dem es ein Teil ist. (Das ist im Tierreich ausschließlich anders herum)
Will heißen: Viele Ideen im Wettbewerb, auch viele dumme Idee dabei, werden aus meiner Sicht sehr oft nach entsprechender Selektion (und sei es nur ausprobieren bis es funktioniert) zu einem besseren Ergebnis führen als eine Einzige. Und sei diese eine Idee auch von einem noch so klugen und rechtschaffenden Menschen ersonnen worden.