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"Hallo" ... und ... "Wie geht ihr mit Weihnachten um?"

brick_in_the_wall

Neues Mitglied
Wer vertraut Dir - und wenn, welche Deiner Eigenschaften sind dafür verantwortlich?
Woher weiß ich, wer mir vertraut? Ich kann schlecht die Gedanken anderer lesen. Und was jemand anderem einem gegenüber sagt, muss nicht das gleiche sein, wie was er denkt.
Wer interessiert Dich - und wenn, aus welchen Gründen?
Mich interressieren generell andere 2 Sorten von Personen:
1. Leute, die ne ehrliche Ausstrahlung haben (das is schwer zu erklären, ich merk das einfach)
2. Leute, die sich für mich interressieren, einfach aus genau dem Grund
und das ganze möglichst in meiner Altersklasse, denn Leute in ganz anderem Alter kenne ich genug ...
Wer teilt Deine Neigung, die schlechten Seiten zu sehen und falls Du jemanden kennst, woran liegt das bei demjenigen?
Ich suche weniger Leute, die das schlechte GERNE sehen, sondern, die es zumindest kennen. Mit Leuten, die einfach nen komplett unbeschwertes Leben hatten, kann ich halt wenig anfangen. Leute, die im Leben halt schon kämpfen mussten.
Wessen Tod würde Dich interessieren und was würde Dein Interesse wohl für den Sterbenden bedeuten?
Es gibt für mich keinen Menschen mehr in der Welt, dessen Tod mir in irgendeiner Form etwas bedeuten würde, das is ja mein Problem.
 
S

Sonnenwind

Gast
Woher weiß ich, wer mir vertraut? Ich kann schlecht die Gedanken anderer lesen. Und was jemand anderem einem gegenüber sagt, muss nicht das gleiche sein, wie was er denkt.

Mich interressieren generell andere 2 Sorten von Personen:
1. Leute, die ne ehrliche Ausstrahlung haben (das is schwer zu erklären, ich merk das einfach)
2. Leute, die sich für mich interressieren, einfach aus genau dem Grund
und das ganze möglichst in meiner Altersklasse, denn Leute in ganz anderem Alter kenne ich genug ...

Ich suche weniger Leute, die das schlechte GERNE sehen, sondern, die es zumindest kennen. Mit Leuten, die einfach nen komplett unbeschwertes Leben hatten, kann ich halt wenig anfangen. Leute, die im Leben halt schon kämpfen mussten.

Es gibt für mich keinen Menschen mehr in der Welt, dessen Tod mir in irgendeiner Form etwas bedeuten würde, das is ja mein Problem.
Ob Dir Jemand vertraut erkennst Du daran, dass er sich Dir gegenüber öffnet und Dir seine Schwächen, seine Verletzlichkeit offenbart.

Vertrauen ist ein großes Wagnis und es gibt keine Garantien dafür, dass Dein geöffnetes Visier nicht doch dazu genutzt wird, um Dir direkt ins Gesicht zu schlagen oder das Senken Deines Schildes dazu, Dir mit blankem Stahl das Herz zu durchbohren.

Aber haben wir eine Wahl?

Wir können uns natürlich dazu entscheiden, uns mit unserer Rüstung abzuschleppen, die Welt durch die schmalen Schlitze unseres Visiers zu betrachten und unser Gegenüber mit unserer Unverletzlichkeit zu konfrontieren und dem gefährlichen Blitzen unserer Augen hinter der Maske unserer Sicherheit.
Doch wir werden mit etwas Glück sehr bald erkennen dürfen, dass wir dadurch erheblich mehr verloren, als gewonnen haben - und mit etwas Pech liegen wir mit unserer glänzenden Rüstung am Ende unserer Tage auf irgendeinem Schrottplatz unter einem Haufen von anderem Altmetall und werden auch behandelt wie Altmetall.

Du nimmst eine ehrliche Ausstrahlung bei Deinen Mitmenschen wahr?
Das ist wundervoll, denn das bedeutet, dass Du zumindest Dir und Deinen eigenen Wahrnehmungen vertraust!
Du wirst vielen Menschen begegnen, die dieses Vertrauen in sich selbst nicht haben und die an Stelle des Vertrauens in die eigenen Wahrnehmungen auf allgemein anerkannte Umgangsformen und Statussymbole setzen. Und es besteht die Möglichkeit, dass die innere Unsicherheit dieser Menschen ihre Ausstrahlung verzerrt - denn letztlich belügen sie sich ja selbst und können daher gar keine "ehrliche" Ausstrahlung haben.

Das Schlechte zu sehen ist eine Gabe.
Wenn Niemand das Schlechte erkennt, wird sich auch Nichts zum Guten wenden lassen.

Du hast diese Gabe und Du bist gesegnet mit Verstand und Einfühlungsvermögen und mit all Deinen Gaben stehst Du in dieser Welt inmitten Deines Lebens.
Und alles was zählt, ist das was Du hier und heute mit Deinem Leben unter Verwendung Deiner Gaben anfängst.

Ob Du erst in einem halben Jahrhundert irgendwo an einem Herzschlag stirbst und verscharrt wirst und Dir Niemand eine Träne nachweint, oder ob Du schon in zwei Jahren als Superstar bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommst, tausende von Fans um Dicht trauern und sich die Medien darum reißen, Dich in Deinem gläsernen Sarg filmen zu dürfen, das wird Dir im Augenblick Deines Übertritts vom Leben in den Tod wahrscheinlich völlig egal sein.

Du kannst Deine Vergangenheit nicht ungeschehen machen - allenfalls Deine Erfahrungen und Erkenntnisse nutzen und sie in die Entscheidungen Deiner Gegenwart einfließen lassen und Du kannst Deine Zukunft nicht bestimmen, allenfalls die Gegenwart nutzen, um Deine mögliche Zukunft wahrscheinlicher zu machen.

Dein Leben findet genau jetzt statt.
Jetzt ist genau die rechte Zeit, Wagnisse einzugehen, Nachsicht zu üben, Vertrauen zu schenken, Schlechtes in Gutes zu wandeln, Beziehungen zuzulassen, sich zu erkennen zu geben und hinter die Kulissen dieser Welt zu schauen und zu tun, was immer es für Dich zu tun gibt.

Und ich fürchte es wird sich nicht vermeiden lassen, dass Du auf Deinem Weg durchs Leben dem ein oder anderen Menschen begegnen wirst, dessen Tod Dich berühren wird, wenn die Zeit gekommen ist.
 

High Hopes

Aktives Mitglied
Aber was soll das mit "christlichem Glauben"? Das klingt jetzt irgendwie nach Sekte. Kenne viele Leute, die sich in sowas vor der Realität flüchten, aber Selbstbetrug war noch nie eine Option für mich.[/QUOTE]


Den "christlichen Glauben" habe ich angesprochen, weil das der Ursprung von Weihnachten ist, wie Du bestimmt weißt. Und wenn Du ein Problem mit Weihnachten hast, und Dich dadurch isoliert fühlst, und das ganze als Kommerzfest deklarierst, mit dem Du nichts anfangen kannst, dann muss ich mich als Christin dagegen wehren. Ich fühle mich nicht als Angehörige einer Sekte, flüchte auch nicht vor der Realität und verrenne mich nicht in Selbstbetrug. Ich habe einfach einen Glauben, den Du nicht hast. Ende!
Die Frage nach einem Gott hat sich tausenden von Jahre nicht klären lassen.
 

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