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Hallo, ich bin dann mal neu

O

OnlyLow

Gast
Hallo zusammen,

tja, jetzt habe ich mich dann doch in einem (Selbsthilfe)Forum angemeldet. Irgendwie ein komisches Gefühl, da ich sowas sehr lange nicht mehr gemacht habe.

Ich bin hauptsächlich hier, weil ich in meinem Freundes- und Familienkreis über manche Dinge noch nicht sprechen kann oder möchte. Zum einen, weil ich nicht sicher bin wie die Reaktionen ausfallen, zum anderen weil ich mir selbst aktuell nicht sicher bin wer/was ich bin.

Zu mir, ich bin 30 und bin eigentlich bisher immer weiblich definiert worden und habe mich auch eigentlich selbst so definiert. Seit meiner Pubertät habe ich immer wieder so mehr oder weniger kurze "Anflüge" des Wunsches maskuliner zu sein. Also sowas wie mir die Haare kurz zu schneiden oder männlich wahrgenommene Kleidung zu tragen. Als Teenie der 2000er war mein Traumlook immer ein androgyner Skaterboy, was mir aber aufgrund meiner anatomischen Gegebenheiten verwehrt blieb und bleibt.

Da das nicht ging habe ich versucht mich mehr mit meiner Weiblichkeit anzufreunden, was auch die meiste Zeit über geklappt hat. Kleider, Röcke, Make-up, das ganze Programm.

Ich denke auch nicht dass ich eine klassische Genderdysphorie habe, bzw. es hasse mit einem weiblichen Körper geboren zu sein.
Aber ich hasse es, dass ich mich nicht selbst in z.b. meiner Kleidungswahl so ausdrücken kann wie ich es will. Ich hasse es, dass mit den zwei X Chromosomen auch verschiedene chronische/genetische Erkrankungen bei mir mit einhergehen, wie z.B. Lipödem.
Ich habe das Gefühl, dass die Tatsache mit einem weiblichen Körper geboren zu sein, mich mehr in eine Rolle presst, die nicht zu mir passt. Dass durch Instagram und andere Plattformen diese Form als aktuelles Ideal stilisiert wird, macht es nicht besser.

Ich habe mir auch wieder vor etwa einem Monat die Haare wieder kurz schneiden lassen und alle sind begeistert, weil ich mit meinem Lieblingshut (unisex, aber eher maskulin) totale "MJ-Vibes" ausstrahle, ein bisschen wie bei Smooth Criminal. 😅

Ich stelle mir immer wieder vor wie es wäre einen männlichen oder männlicheren Körper zu haben und was mir das an Freiheiten geben würde.

Da das Thema Trans*ident sehr schwierig ist, suche ich Leute zum Austausch oder auch einfach nur um über Hobbies zu reden.

Ich mag stricken, bin aber früher auch sehr sportlich gewesen (wegen erwähnter Erkrankungen wurde ich bereits operiert und werde voraussichtlich noch mind. einmal, eher mehrfach operiert werden müssen) und habe gern mein MTB Downhill geheizt, bin als Kind/Teenie lange Jahre geritten, habe Bahnen auf Zeit geschwommen (Brust) oder Standard und Latein getanzt mit dem Ziel auf Dauer an Turnieren teilzunehmen.

Ansonsten gibt es noch über mich zu wissen... Ich lebe Vegan (teilweise wegen meiner Erkrankungen), koche aber nicht gerne. Ich mag gerne Brett-, Gesellschafts- und Rollenspiele und bin auch immer fürs Bingen von guten Animes oder auch "normale" Serien zu haben.

Viele Grüße,
Only
 
G

Gelöscht 119844

Gast
Als Teenie der 2000er war mein Traumlook immer ein androgyner Skaterboy, was mir aber aufgrund meiner anatomischen Gegebenheiten verwehrt blieb und bleibt.
Ja, so geht es mir auch. Ich würde auch gern androgyn aussehen, geht aber mit Riesenbrüsten am Brustkorb hängend nicht. Jeder sieht sofort, wie extrem weiblich ich aussehe. Das widert mich an. Aber ich kann meine Brüste nicht abnehmen und Geld für die Verkleinerung hab ich auch nicht. Ich identifiziere mich als Bigender. Meine Körpersprache bzw Ausdruck ist aber häufig männlich, vor allem bzgl Sitzposen. Ich trage bevorzugt Männerkleidung, die bei mir aber wenig Unterschied macht. Meine Haare sind überlicherweise kurz geschnitten (5-10 cm) und dunkelgrün getönt. Meine Augenbrauen sind buschig und wild gewachsen, bin zu faul zum zupfen. Mich stört auch meine riesige Unterlippe. Mein Mund ist sehr schmal mit fetten Lippen, kleine Stupsnase und große Augen. Nicht grade männlich.

Willkommen im Forum! 😁
 
Ja, so geht es mir auch. Ich würde auch gern androgyn aussehen, geht aber mit Riesenbrüsten am Brustkorb hängend nicht. Jeder sieht sofort, wie extrem weiblich ich aussehe. Das widert mich an. Aber ich kann meine Brüste nicht abnehmen und Geld für die Verkleinerung hab ich auch nicht. Ich identifiziere mich als Bigender. Meine Körpersprache bzw Ausdruck ist aber häufig männlich, vor allem bzgl Sitzposen. Ich trage bevorzugt Männerkleidung, die bei mir aber wenig Unterschied macht. Meine Haare sind überlicherweise kurz geschnitten (5-10 cm) und dunkelgrün getönt. Meine Augenbrauen sind buschig und wild gewachsen, bin zu faul zum zupfen. Mich stört auch meine riesige Unterlippe. Mein Mund ist sehr schmal mit fetten Lippen, kleine Stupsnase und große Augen. Nicht grade männlich.

Willkommen im Forum! 😁
Danke dir 😘

Bzgl. der Brustgröße, hast du dich mal beraten lassen wegen Kriterien für eine Brustverkleinerung durch die KK? Bei nachgewiesenen Dingen wie Rückenschmerzen oder psychischer Belastung kannst du das mindestens bezuschusst bekommen. 🤔

Bunt hatte ich vorher die Haare auch, zuletzt Sidecut mit Apple Green Ombre, jetzt sind die kurz und lockig, aktuell soll der Sidecut rauswachsen. Ich weiss noch nicht was ich auf Dauer damit mache, aber aktuell ist das soweit ok.

Mich stören am meisten meine Oberschenkel und Hüften, was halt nur mit Liposuktion verändert werden könnte, was aber natürlich auch Risiken wie erhöhte Thrombose-/Emboliegefahr mit sich bringt. Außerdem bliebe da auch weiterhin mein weiter Beckenstand, der eben von den Knochen her bedingt ist.
 
G

Gelöscht 119844

Gast
Bzgl. der Brustgröße, hast du dich mal beraten lassen wegen Kriterien für eine Brustverkleinerung durch die KK? Bei nachgewiesenen Dingen wie Rückenschmerzen oder psychischer Belastung kannst du das mindestens bezuschusst bekommen. 🤔
Natürlich hab ich das. Bei Übergewicht zahlt die ÖGK nicht, weil sie behaupten die Brüste werden kleiner wenn man abnimmt. Nicht bei jedem. Die linke Brust ist schon deutlich kleiner geworden, die rechte immer noch gleich groß. Bald entsteht ne asymmetrie und dann wirds noch unangenehmer und hässlicher. Zuschuss bringt mir auch nix, weil ich kein Geld dafür habe. Am liebsten wärs mir wenn mir sowohl Gebärmutter, Eierstöcke, als auch die Brüste vollständig entfernt werden. Da ich keine Kinder will, brauche ich auch diese "Fortpflanzungsteile" nicht. Wird nie passieren... bleibt ein unerfüllter Traum.

Rückenschmerzen hab ich täglich, je nachdem was ich mache. Psychische Belastung... ja, wenn notgeile Männer starren oder mir hinterher pfeifen. Die größte Belastung ist aber eher Schulterschmerzen, Halswirbelsäule schmerzt, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und stark einschneidende BH Träger. Ich spreche gar von einem Fluch der Natur.
 

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