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Lödchen

Hallo Marlina.p,

schau mal hier: Lödchen. Hier findest du was du suchst.

_cloudy_

Urgestein
Wieso arbeitest du überhaupt kostenlos?

Ein halbes Jahr Praktikum ist Ausnützung, und dann noch sich kaputtarbeiten vor Stress, ohne Gehalt.

Das ist regelrecht unanständig dass sowas überhaupt erlaubt ist.

Kannst du dir nicht einen bezahlten Job in Teilzeit suchen?
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Nun ist jetzt das Problem, dass ich total überfordert bin in der Apotheke ist sehr viel los und ich habe an manchen Tagen das Gefühl ich gehe hier unter.
Das ist das richtige Gefühl, weil es auch so ist.
Wer alleine in einer Apotheke sein will braucht ein extrem anspruchsvolles pharmazeutisches Studium und Berufserfahrung dazu, und die kannst Du nicht haben.

Du solltest also zu Deinem Selbstschutz daran denken, dass du maximal die Aufgaben erledigen kannst, die du beherrschst.
Anderenfalls wärst Du ein Genie, als Meister vom Himmel gefallen und würdest problemlos eine hohe Qualifikation überflüssig machen.
Es geht also auch darum, welche hohen Ansprüche Du selber an dich stellst, nämlich über 100% zu leisten und alles zu können.


Auch ist es nicht von der Belastbarkeit viel zu viel, da ich Depressionen habe.
In der Phase war für mich Struktur essentiell. Je mehr Arbeit und Struktur, desto weniger Gedanken an etwas anderes.
Erst später habe ich ( für mich selber) verstanden, dass mein Gehirn programmierbar ist.
Ausgehend davon, dass mich 24 Stunden am Tag jemand kitzeln(?) würde, kämen Depressionen einfach nicht mehr auf, da keine Zeit. Der Lerneffekt in depressiven Episoden kann nicht mehr statt finden, das Gehirn vergisst die Depression.
Faktisch fand sie ebenfalls nicht statt, wenn ich gerannt bin, also mich an einer Leistungsgrenze bewegt habe.
Denn in dem Moment ging es nur noch darum, weiter und schneller zu laufen aber nicht an irgend etwas anderes als den Augenblick zu denken.
All diese Aneinander-Reihungen von Augenblicken ergeben einen Zeitabschnitt, der depressionsfrei ist.
Danach stellt man sich - wenn man es von sich verlangt - die Frage, wozu Depressionen noch gut sind und stellt sich aktiv gegen sie, anstatt sie geschehen zu lassen.
Diese innerer Wut gegen einen Zustand den man hasst, verbunden mit dem Gedanken der Selbstbestimmung ändert vieles endgültig.
Man nimmt nicht mehr hin, dass man fremd bestimmt ist, dass man Depressionen hat die man nicht haben will, beruft sich darauf dass es nichts geben darf was man ablehnt.
Man verliert in der Sache das Selbstvertrauen darauf, dass man richtig denkt - also depressiv ist/denkt, orientiert sich an Anderen, die in derselben Situation nicht depressiv sind und stellt sich gegen sich selber, also gegen die Depression.

Es ist etwas wie eine selbst herbei geführte Spaltung der Persönlichkeit.

Die eine Haupt-Persönlichkeit denkt und fühlt: da ist etwas das mich verbrennt, es schmerzt an der Stelle.
Die andere "erlernte Persönlichkeit" betrachtet es von aussen und sagt: Du spinnst. Niemand hat sich dir mit einer Flamme genähert, es gibt kein Feuer, alle anderen sind entspannt, also kann es keine Brandblase geben. Egal was Du fühlst, es stimmt nicht.

Also geht es darum, "sich" - und das ist die Haupt-Persönlichkeit in Frage zu stellen. Nicht zu akzeptieren, dass ihre Gedanken die richtigen sind. Sondern mittels der zweiten erlernten Persönlichkeit das reale Umfeld zu prüfen, das komplett normal und vernünftig agiert.

Leider ist mir bewusst, das das für mich richtige Konzept nicht übertragbar ist, weil ein Gehirn darauf programmiert ist, bei eins plus eins "zwei" als Ergebnis heraus zu bringen.
Die Depression bringt aber als Ergebnis die "drei", und alle Prüfschritte mit demselben Gehirn - und mit derselben Programmierung müssen und können nur die drei ergeben und somit falsch sein.

Daher der fiktive Ausweg, mit dem eigenen Gehirn gerade keine Prüfung durchzuführen sondern die Prüfungen von anderen kommentarlos zu übernehmen und als richtig anzusehen, sie den eigenen Prüfungen überzuordnen.
Befindet man sich also in Urlaub und alle umgebenden gehirnprüfungen ergeben:" ich bin glücklich", so kann die eigene Gehirnprüfung "ich bin depressiv" nicht richtig sein und man schaltet unter Eigen-Zwang um auf "glücklich" .
Gelingt die Umschaltung, so IST man glücklich - aber nicht depressiv. Das ganze dann immer wieder und auch auf andere Situationen übertragen.

Ich hoffe, dass Du das anwenden kannst.
Wenn nicht hoffe ich auf jemand anderen, der es liest und für sich anwenden kann, und damit den Erfolg hat, den er sich wünscht.
 
Ü

Übrigens

Gast
Das ist das richtige Gefühl, weil es auch so ist.
Wer alleine in einer Apotheke sein will braucht ein extrem anspruchsvolles pharmazeutisches Studium und Berufserfahrung dazu, und die kannst Du nicht haben.

Du solltest also zu Deinem Selbstschutz daran denken, dass du maximal die Aufgaben erledigen kannst, die du beherrschst.
Anderenfalls wärst Du ein Genie, als Meister vom Himmel gefallen und würdest problemlos eine hohe Qualifikation überflüssig machen.
Es geht also auch darum, welche hohen Ansprüche Du selber an dich stellst, nämlich über 100% zu leisten und alles zu können.
Es gibt Betriebe die sind einfach ungeeignet Azubis auszubilden. Gerne wird der Azubi nur ausgnutzt für Hilfsarbeiten und lernt nichts.

Natürlich kann ein Azubi nicht alles oder soll alles erledigen. Das ist richtig so. Aber wenn jemand in seinem Ausbildungsbetrieb nichts lernt und ignoriert wird müssen Konsequenzen gezogen werden und da kann es hilfreich sein den Betrieb zu wechseln.
 

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